Überwintern in Portugal – Kleine Rundreise an der Algarve und Alentejo
Überwintern in Portugal – dies ist ein kleiner Reisebericht von der Region Algarve und Alentejo, welche ich mit dem Wohnmobil besuchte habe. Freistehen ist mir immer lieber als Stellplätze, aber immer geht Freistehen mit dem Wohnmobil in Portugal nicht. Dann bin ich auch froh, wenn es mal einen Stellplatz (vor allem an der Algarve) gibt. Stellplatzinformationen mit GPS Koordinaten, zu den von mir angefahrenen Plätzen, sind im Text direkt angegeben.
Von Lagos nach Portimao
Denke am Morgen schon an etwas Positives und der Taug ist dein Freund …
Bei diesem Wetter ist das auch keine große Kunst, denn wir werden wieder volles Programm von der Sonne verwöhnt bei 26 Grad.
Entgegen unserer gestrigen Planung fällt der Platz am Meer heute aus und wir fahren zuerst nach Portimao auf den Stellplatz am Jachthafen (Praia da Rocha).
Wohnmobilstellplatz Portimao
8500 Portimão
Av. Rio Arade
Mind. 200 Plätze 3-4 Euro
GPS: 37.1191 , -8.5303
Ausstattung des Reisemobil-Stellplatz:
- Strom: Ja
- VE: Ja
- Mülleimer: Ja
- Sonstiges:
Update Dez. 2016
Der Stellplatz in Portimão wurde bis auf weiteres geschlossen. Eine Wiedereröffnung ist nicht geplant!
Die Preise wurden dieses Jahr angehoben, der Platz kostet nun 3 Euro bis 3,5 Tonnen und 4 Euro ab 3,5 Tonnen. Ich wusste auch schon immer, dass ich ein kleines Womo habe, denn ich bezahlte nur 3 Euro.
Dann habe ich noch etwas gebastelt. Damit der Wind die Türe nicht zu schlägt habe ich einen “Bendel” mit Schnallen versehen. So lässt sich dieser einfach und schnell befestigen und hält die Türe zuverlässig offen.
Wenn das Band nicht benötigt wird, kann man es einfach mit einer zweiten Schnalle verbinden und es ist aufgeräumt und flattert nicht rum.
Portimao Praia da Rocha
So beginnen die Tage hier um 8 Uhr. Der Blick aus dem Schlafzimmer ist sehr schön und die Tage sind besser als ich mir je hätte träumen lassen. Wir haben erstklassiges Wetter mit 25-27 Grad, keine Wolke am Himmel und auch kein kalter Wind.
Max und ich unternahmen auch mal einen Spaziergang zu dem bekannten Strand Praia da Rocha, welcher direkt hinter der Promenade beginnt.
Wenn man nach dem ersten, weniger schönen, Strandabschnitt durch den kleinen Tunnel geht, kommt der interessanteste Teil der zerklüfteten Sandsteinküste Praia da Rocha.
Flucht aus Portimao
Ist doch alles scheiße! Nennen wir es doch beim Namen – Schluss mit dem Versteckspiel und dem sinnlosen sich das “Leben schönschreiben”.
Bis spät in die Nacht dröhnen die Bässe von irgendeiner Veranstaltung oder Disco über den Platz. Für die Beschallung zahlt man auch noch 3 Euro. Dann steht man auf einem Platz wo bei Regen das Wasser steht. Mein Kühlschrank ist schon wieder leer und ich muss einkaufen. Die Straßen in Portugal sind grausam, denn die Schlaglöcher werden von teils hohen Teerresten getrennt.
Ich beschließe nach Ferragudo zu fahren, Luftlinie 500 Meter vom, gestrigen Stellplatz in Portimao entfernt. Auf der Straße sind es jedoch 15km weil man erst über den Brück des Rio Arada fahren muss. Jetzt stehe ich auf einem Sandplatz ohne VE (Wie kann man nur) und habe Blick auf das Meer und die Mündung des Rio Arade, welcher natürlich durch andere Wohnmobile gestört wird.
Kaum habe ich mir einen abgelegenen Platz ausgesucht, kommen auch schon die Kuschelcamper und gesellen sich auf mein für mich beanspruchtes Stück Land. Seht ihr denn nicht, dass ich hier stehe???
Parking nao Camping (Nur Parken – kein Camping) steht auf dem Schild. Er ist auch der einzige der sich daran hält.
In dem heutigen Beitrag wollte ich mal zeigen, dass man mit einer negativ und depressiven Grundeinstellung durchaus überall ein Haar in der Suppe finden kann. Man kann an allem und jedem rummeckern – man kann, muss aber nicht!
Praia da Marinha
Der Praia da Marinha ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Besonders zu empfehlen ist ein kurzer Spaziergang rechts entlang der Küste. Folgt dem Weg bis er steil und ausgewaschen nach Unten geht. Dann findet man Löcher im Boden, die ein Stück von der Küste entfernt sind, aber man hört das Meer tief drunten. Sogenannte Senklöcher, welche durch Auswaschungen weicher Gesteinsschichten entstehen. Es gibt in diesem Stück der Küste sehr viele dieser Löcher, die meisten sind eingezäunt. Bzw. waren es mal. Sie können bis zu 30 Meter tief sein.
Stellplatz mit Meerblick
Zum Spaß haben wir noch einen kleinen Film gedreht, von der Zufahrt zu einem super schönen Stückchen Land, welches leider zu klein für 4 Wohnmobile ist. Aber lustig war’s trotzdem.
https://youtu.be/SJk73kpV9Og
Armação de Pera
Ein schöner neuer Tag beginnt. Ich bin früh aufgewacht und mache mich Fluchtfähig.
Erstes Ziel ist der Leuchtturm Farol de Alfazina
Links und rechts vom Leuchtturm gibt es wieder zwei große Löcher im Boden, die über Grotten Zugang zum Meer haben. Es geht also gut 30 Meter tief runter.
Dann geht’s weiter nach Armação de Pêra
Der Parkplatz, welcher mal ein Sportplatz war, liegt direkt am Strand und kostet 1,50€/Tag incl. Toiletten-Entsorgung und Frischwasser.
Parkplatz Armação de Pêra
Armação de Pêra
50 Stellplätze 1,50€
GPS: 37.1006, -8.3557
Ausstattung des Stellplatz:
- Strom: Nein
- VE: Ja
- Mülleimer: Ja
- Sonstiges: keine Tische draußen aufstellen - kein Camping
Sicher nicht der schönste Platz, aber die Strandnähe entschädigt dafür.
Albufeira da Barragem do Arade
Auf Deutsch – Stausee Arade. Aber bevor es dahingeht, gönnte ich mir eine Shoppingtour im Worten und ein Mittagessen bei Burger King. Frisch gestärkt fahre ich über Silves zum Stausee.
Ich hätte nicht gedacht, dass nach all dem Regen der See so leer ist, nachfolgend seht ihr ein Bild von Januar 2014, da war der Wasserstand etliche Meter höher. Und damals kam mir der See schon leer vor.
Sogar die Grundmauern von irgendwelchen Bauwerken kommen wieder zum Vorschein.
Am Abend teste ich meinen neuen Holzofen für mein Wohnmobil.
Santa Clara Stausee
Wir verlassen den Stausee Arade und die Algarve, fahren wieder ein Stück nach Norden, wo wir in der Region Alentejo, den Santa Clara Stausee erreichen. Heute ist mal seit langem wieder windig und sogar etwas Regen gibt es.
So sollte das Ziel aussehen laut Navi und meiner Erinnerung, aber die Realität sieht ganz anders aus. Der Santa Clara Stausee hat sich zurückgezogen und wo mal ein romantischer Stausee war, ist jetzt noch ein kleiner Zufluss, welcher fast kein Wasser führt. So ganz ohne Wasser ist das hier eine ziemliche Steinwüste. Trotzdem hat dieses kleine Stückchen Erde etwas Magisches. Die Ruinen, die Steineichen und die Ruhe. Einfach toll hier.
Blick in den Vorgarten, umgeben von Steineichen und ein paar Ruinen.
Santa Clara Stausee
Heute Morgen mache ich einen schönen Spaziergang über die Berge in der näheren Umgebung. Von hier oben sieht man schön den Verlauf des Sees, wie er sich durch die Täler schlängelt.
Zum Schluss habe ich dann noch ein, hier gestrandetes, Tretboot inspiziert. Leider hat es Loch in Rumpf und daher traute ich mich nicht zu einer Fahrt über den See. Obwohl es sicher Spaß gemacht hätte.
Aber dann:
Am Nachmittag kamen dann zwei Portugiesen, die das Boot wohl durchaus als Seetüchtig bewerteten und damit dann verschwanden.
Ganz gegen meine Erwartungen und auch etwas beruhigt sah ich dann, dass die zwei Jungs nach 2 Stunden wieder zurückkommen. Sie waren ganz begeistert und nun musste ich es auch probieren…
Winter in Portugal
Warum verbringt man gleich nochmal den Winter im Süden?
Wie immer hier an diesem Ort, hat es auch diesmal wieder geklappt. Minus 2,1 Grad heute Morgen, bescheren schöne Bilder:
Bei aller Schönheit – heute geht’s weiter. Ziel ist ja eine Tour durchs Inland von Portugal.
Eigentlich sollte der Monte da Rocha Stausee das Tagesziel werden aber mir sagt der Platz nicht zu. Die Parkplätze auf der Staumauer sind ziemlich verwahrlost, dazu befindet sich auf der Staumauer eine Durchgangsstraße. Am See direkt steht es sich auch nicht gut, weil der Wasserstand so niedrig ist, dass ich nicht wirklich rankomme.
GPS: 37.727618,-8.296696
Darum fahre ich weiter zum nächsten Stausee im Osten, den Barragem do Roxo. So macht das Fahren spaß, bei schönstem Wetter durch herrliche Landschaft.
Am Albuferia do Roxo endet die heutige Tour. Am Park an der Staumauer gibt es Wasser, welches allerdings nicht als Trinkwasser ausgewiesen ist. Also Vorsicht.
GPS: 37.936622,-8.080913
Das Internet spinnt heute, 3G Vollempfang, aber nichts geht.
Kaum stehe ich hier, kommen schon die nächsten. Ich hatte also Glück, meinen Wunschplatz zu bekommen.
Fahrtag zu Mina de São Domingos
Auf jeden Fall einen Besuch wert – Mina de São Domingos mit dem großen weitläufigen Tagebaugelände.
Herrliches Wetter und an die 20 Grad lassen Freude und Gute Laune aufkommen. Als erstes fahre ich nach Beja, dort wird Gas getankt (12 Liter in 37 Tagen verbraucht). Dann direkt zu Lidl und etwas Frisches einkaufen. Weiter geht es dann von Beja, über Serpa nach Mina de Sao Domingos
Bis Serpa war die Strecke noch ganz gut. Aber dann wurde die Straße schmaler und bestand eigentlich aus einem geteerten Waschbrett – 34 Kilometer lang.
Teilweise wurde man mit kurzen frisch geteerten Stücken verwöhnt. Wie als ob man den Fahrer bei der Stange halten möcht. Man macht ihm Mut, durch zu halten. Ich habe durchgehalten … Dazwischen sogar mal angehalten: Das Zeug auf meinem Tisch hatte sich im Womo verteilt.
Die letzten 5 km habe ich nur noch geflucht. Alles was jetzt nicht abgefallen ist, wird wohl ein Leben lang halten. Endlich erreiche ich dann den Zielort. Der Parkplatz auf der Landzunge des angrenzenden Stausees bietet eine schöne Übernachtungsmöglichkeit für Wohnmobile.
Parkplatz Sao Domingos
7750 Mina de São Domingos
100 Stellplätze 4,50€
GPS: 37.672, -7.5044
Ausstattung des Stellplatz:
- Strom: Nein
- VE: Ja im Ort 2€
- Mülleimer: Ja
- Sonstiges: VE Station gibt es im Ort. Für 2 Euro gibt es 100 Liter Wasser oder Strom.
Hier noch ein paar Bilder vom Ort Sao Domingos:
Mina de São Domingos
Mina de Sao Domingos ist wie der Name schon sagt, ein Tagebaugebiet. Hier wurde bis 1966 Pyrit im Tagebau, bis zu 120 Meter tiefe, abgebaut. Am besten geht dies übriges mit dem Fahrrad, denn bis zu den großen Schmelzöfen sind es knapp 4 km. Das ganze Tal erstreckt sich auf 6 km. São Domingos ist ein historischer Bergbauort, in der Gemeinde Corte do Pinto im Landkreis Mértola im Alentejo/Portugal. Das Bergwerk befindet sich im Zentrum einer geologischen Schwefelkiesschicht, die den gesamten Süden der Iberischen Halbinsel durchzieht (Pyritgürtel der südiberischen Halbinsel). An der gleichen Pyritschicht befinden sich auch die inzwischen geschlossenen Bergwerke Mina de Canal Caveira, Mina de Lousal, Aljustrel und das noch produzierende Bergwerk Mina de Neves Corvo. In Spanien bauten die bekannten Minas de Riotinto auf dem Pyritgürtel. Die Gesamtfördermenge wird auf 25 Millionen Tonnen pyrithhaltiges Gestein in São Domingos geschätzt. Dies Gestein hatte ca. 45 %Schwefelanteil; der Kupfer– und Zinkgehalt lag bei 1,25 bzw. 3 %.
Nov 2013 oben und heute unten.
Produktion:
Hier wurden die erforderlichen Erz Behandlungsverfahren durchgeführt um Kupfer und Schwefel zu gewinnen. Die seit 1860 hier entwickelten Aktivität kann heute hier angesehen werden, aufgrund des Vorhandenseins von den Ruinen der zwei Schwefel Fabriken, ein zu einem Haufen Erz verarbeiteter Felsen.
- Zunächst wurde Pyrit hier im Freien (roasting) verbrannt.
- Während dieses Prozesses wurde Schwefeldämpfe in die Atmosphäre abgegeben, was riesige Auswirkungen auf die Umwelt hatte, darum wurde der gesamte Prozess nach kurzer Zeit wurde vollständig aufgegeben.
- Im letzten Quartal des 800. Jahrhundert wurden hydrometallurgischen Techniken verwendet, das Erz nun durch Auslaugen und Aufkohlen verarbeitet, ein Prozess pantentiert durch James Manson.
In der Folge der wirtschaftlichen Lage zwischen dem spanischen Bürgerkrieg und dem 2. Weltkrieg, wurden mehrere Einheiten gebaut, um nach dem Orkla Prozess Schwefel aus Schwefelkies zu extrahieren. Zum Ende der 50er Jahre war Schwefel die Hauptquelle der Erträge des Bergwerks aufgrund seiner breiten Einsatz in der Chemie, insbesondere bei der Erstellung von Schwefelsäure und Pflanzenschutzmitteln.
Neben diesen Produktionseinheiten gibt es Halden von schwarzem Schlamm und kleine Berge mit Asche und Pyrit Blöcke. Die überwiegende Wüstenlandschaft von Achada hebt sich durch mehrere Stein und Ziegel Schornsteine ab, einen Damm für Industrieschlamm und eine Carbonisierung-Einheit die mit Kanälen, eine Struktur aus Steinen und Holz auf verschiedenen Ebenen, die Steuerung des gesättigten Wassers ermöglicht. Die jüngsten Schornsteine in der Fabrik sind durch einen teilweise eingestürzten Tunnel verbunden.
Eisenbahnstrecke Mina de São Domingos–Pomarão:
Zum Transport des Erzes wurde eine Eisenbahnstrecke gebaut, die ausschließlich im Güterverkehr durch die Bergbaugesellschaft betrieben wurde. Die Strecke hatte eine Gesamtlänge von ca. 15 km. Im Flusshafen von Pomarão, der Endstation der Bahnstrecke am Fluss Guadiana, entstand eine Verladestation. Die Strecke wurde ebenfalls im Jahre 1966 eingestellt.
Umweltschäden:
Die Sabina Mining Company hatte das Bergwerk im Jahre 1966 verlassen, ohne für entsprechende Sanierung der bereits aufgetretenen Umweltschäden zu sorgen. Die Situation hat im Hinblick auf die Grundwasserverschmutzung seither beunruhigende Formen angenommen. Die aufgehäuften Halden des Bergwerkes werden auf mehrere 100.000 Tonnen geschätzt. Sie enthalten neben einem hohen Sulfidanteil auch Mauerreste und sonstige Bergbauabfälle. Ausblühungen von sekundären Sulfaten wie Melanterit und Jarosit sind heute an vielen Stellen offen sichtbar und belasten das Grundwasser. Die Tagebaurestlöcher sind mit Wasser gefüllt, das ebenfalls hohe Metallanteile – insbesondere Eisen und Kupfer – enthält, wobei der pH-Wert des Wassers mit 2,4 im stark sauren Bereich liegt. Bei stärkeren Regenfällen dringen die gelösten Sulfate in den naheliegenden Fluss Chança und von dort in den Guadiana. Dies hat auch einen entsprechenden Einfluss auf die Landschaft und Vegetation sowie auf die Wasserversorgung dieser Gegend. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mina_de_S%C3%A3o_Domingos
So schlimm es auch für die Natur ist, interessant anzusehen ist es auf jeden Fall.
Mertola, Odeleite
Das beste Mittel gegen schlechte Straßen ist wenig Luft in den Reifen. Das wirkt echte Wunder. Leider kam ich erst in Sao Domingos auf die Idee. Vorne und hinten 1 Bar weniger und fuhr sich die Waschbrettpiste recht angenehm.
Mit frisch belüfteten Reifen geht es weiter, ich verlasse die Minen und fahre nach Mertola. Die Strecke war wesentlich besser als ich sie in Erinnerung hatte. Ich kannte aber davor auch die Straße nach Norden nicht.
Unterwegs kam ich in die erste portugiesische Polizei Kontrolle. Aber es war sehr entspannt – Der Beamte sprach gut Englisch und er erkundigte sich wie der Führerschein gelesen wird und wo man den Tüv Stempel findet. Dann wollte er noch Warndreieck sehen und es gab noch eine kleine Runde Smalltalk. Ich denke, die waren froh, dass überhaupt mal einer hier vorbeikam.
Das Tagesziel befindet sich in der Nähe des Odeleite Stausee. Mit Blick auf See und Spanien.
Wohnmobilstellplatz Alcaria – Odeleite
Área de Serviço do Almada D´Ouro Club-Algarve
8950 Alcaria
EM1063
20 Plätze
GPS: 37.3316 , -7.4678
Ausstattung des Stellplatz:
- Strom: Ja
- VE: Ja
- Mülleimer: Ja
- Sonstiges: Wifi am Platz
Zurück an der Algarve in Manta Rota
Nun stehen die letzten 20 km bis Vila Real de Santo Antonio an. Dort war einkaufen und tanken angesagt. Der bisher günstigste Dieselpreis in Portugal mit 1,019 Euro. 16,4 Liter/100km verbrauchte ich bisher in Portugal, mit vielen Bergen, Offroadstrecken und oft nur 4ter Gang wegen schlechter Straßen. Danach fahre ich nach Manta Rota, die N125 ist inzwischen in erbärmlichen Zustand. Wo vor 2 Jahren der Belag noch am Stück war, klaffen jetzt große Schlaglöcher.
Wohnmobilstellplatz Manta Rota
8900 Manta Rota
Rua da Quinta da Manta Rota 15
100 Stellplätze 4,50€
GPS: 37.1644 , -7.5216
Ausstattung des Stellplatz:
- Strom: 2,50€/12h
- VE: Ja
- Mülleimer: Ja
- Sonstiges: Wifi am Platz
Nachts 10 Grad und Tags 26 Grad.
Portimao - Hier endet die Rundreise durch Südportugal
Heute war großer Fahrtag. Nach ein paar Tagen Strand und Pause geht es heute 130 km zurück Richtung Westen nach Portimao. Dabei war ich noch Bekannte besuchen, und bei mehreren Läden einkaufen. Inzwischen ist es schon spät und es gibt nur ein paar Eindrücke von Unterwegs:
Im Östlichen Teil der Algarve ist die N125 echt grausam, es strengt echt an und die Schläge tun selbst mir langsam weh. Darum verziehe ich mich auch auf die Autobahn. Die ist etwas besser.
Ab Tavira geht’s durch Hinterland über die gut befahrbare N270. Nach Loulé kann man 8 km Maut frei auf der A22 fahren und kommt dann wieder auf N125 zurück. Um Portimao wird die N125 gerade erneuert, aber das zieht sich schon über Wochen hin.
Mein Windschutzscheibchen hat nun neben 100.000 kleinen Steinschlägen, auch einen schönen großen bekommen. Nun lohnt sich die neue Scheibe also auch.
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