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Überwintern in Deutschland ohne Landstrom – ohne Lithium Sinnlos. In diesem Artikel berichte ich über meine Erfahrungen vom Überwintern in Deutschland. Freistehen – Gasversorgung – autarke Stromversorgung durch Solar und die Umrüstung auf Lithium Batterie.

Das fängt schon gut an

2,3 Grad heute Nacht und schon fangen die Probleme an. Hätte ich mal besser auf die anderen gehört und wäre nach Spanien gefahren… Als ich heute Morgen die Heizung hochdrehen wollte versuchte diese ein paar Mal den Brenner zu zünden und stellte dann den Dienst ein mit der roten Störungslampe als Quittung,

truma heizung rote lampe
Heizung auf Störung

 

Erster Gedanke, Regler vereist. Das kann bei Temperaturen um den Gefrierpunkt vorkommen. Muss aber nicht, denn 98% der Nutzungszeit ist die Reglerheizung bei mir aus. Nur wenn es zum Fehler kommt, dauert es aus Erfahrung ein paar Stunden bis wieder alles geht.

butan im winter
Nur noch eine kleine Flamme

 

Die Flamme am Herd brennt lustlos vor sich hin und auf kleiner Flamme geht sie aus. Es kommt also zu wenig Gas. Der Tank ist noch voll genug, es kann aber auch sein, dass ich in den letzten Tagen den Propananteil verheizt habe und nun nur noch Butan im Tank habe. Dieses wird bei -1 Grad nicht mehr Gasförmig und kann somit nicht mehr entnommen werden.

Darum muss erst einmal der Heizlüfter ran, und die Hütte aufheizen. Mit Batteriestrom versteht sich, denn ich stehe ohne Landstrom am Rhein.

gastank
Am Tank ist alles ok

 

Am Tank ist alles in Ordnung, auch der Füllstand stimmt mit der Fernanzeige überein und der Regler ist Handwarm und sollte also eigentlich funktionieren. Die Vermutung geht langsam Richtung zu hoher Butan Anteil. Inzwischen habe ich eine Tankstelle die wenigstens eine Mischung 88% Propan und 12% Butan anbietet. Jedoch macht das Tanken nur Sinn, wenn der Tank recht leer ist und ich somit einen möglichst geringen Butananteil habe.

überwintern in Deutschland
Freistehen am Rhein

 

Am Nachmittag bin ich nach Ettlingen umgezogen.
Nach über 8 Tagen muss ich die Batterien mal wieder vollladen. Zumal ich sie heute Morgen mit dem Heizlüfter ordentlich gestresst habe und sie nur noch einen Ladezustand von 50% hatten. Hier in Ettlingen gibt es für 1 Euro 8 Stunden Strom und das Ladegerät konnte mal zeigen was in ihm steckt. Ein weiterer Grund für den Besuch in Ettlingen ist das Wäsche waschen und vor allem die Trocknung mit dem Luftentfeuchter. Das geht mit Landstrom einfach schneller und einfacher.
Die Heizung geht auch wieder. Die Außentemperatur stiegt heute Mittag auf 6 Grad und schon gab es keine Probleme mehr. Also eindeutig ist das Butan im Tank das Problem und keine verstopften Leitungen oder Düsen.

Gas tanken

Nach meinem Gasproblem vom Wochenende, welches sich gestern gleich Fortsetzte, musste heute etwas passieren. Dazu fuhr ich zur Firma Gast nach Malsch um mir eine Schnellkupplung für meinen Gasflaschen-Schlauch zu kaufen. Nun kann ich auch Flaschengas verwenden.

In Stollhofen am Campingplatz Freizeitcenter Oberrhein gibt es eine LPG Tankstelle. Hier soll es angeblich 88/12 Mischung geben. Das beste was ich in annehmbarer Nähe bekommen kann. Leider hatte der Mitarbeiter keine Ahnung welche Mischung sie verkaufen. Hoffen wir also auf die Richtigkeit meiner Information.
Neben dem Campingplatz ist ein Stellplatz mit VE, hier habe ich mal vorsorglich entsorgt. Wer weiß wann es die nächste Möglichkeit gibt.
Seit langem hatten wir heute auch mal wieder ein Wetter. Es gab Sonne und Wolken. Da fühlt man sich doch gleich wieder richtig frei und Glücklich. Hoffentlich bleibt das eine Weile so.

Ausharren

Hier mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Mir geht es gut, ich lebe noch, bin weder erfroren noch gibt es Stromprobleme.

Seit ich das 88/12 Gas getankt habe, geht auch meine Heizung wieder problemlos und ich habe es schön warm in der Hütte. Wobei ich zurzeit sogar auf einem Stellplatz mitten in der Prärie stehe und für 1 Euro für mindestens 4 Stunden Strom bekomme. Das lohnt sich, denn in Wirklichkeit reichen 2-3 Euro um den ganzen Tag mit Strom versorgt zu sein.

kann man im wohnmobil überwintern
Trostloses Wetter

 

Am Rande des Stellplatzes gibt es auch eine VE Station, hier bekommt man 100 Liter Wasser für 1 Euro.

Sogar die Sonne zeigte sich gestern Morgen für ein paar Minuten. Aber im Großen und Ganzen lohnt es sich nicht weitere Worte über das Wetter zu verlieren. Der Hochnebel ist weg, es dominieren Wolken und Regen. Heute sogar gespickt mit Wind.

Tag am See

Heute war es ziemlich Windig, aber es sah heute Morgen nach Sonne aus und da ich eh zur Post musste beschloss ich an einen nahen gelegenen See zu fahren.
Mit Sonne ist alles doch schon viel angenehmer. Vor allen sind heute die Temperaturen über 10 Grad und man kann es lange draußen aushalten. Max genoss mal wieder einen langen Spaziergang.

bild mit farbe
Tag am See

 

Kurz nach Mittag verabschiedete sich die Sonne aber schon wieder, die Sturmböen wurden stärker und es kamen einige Regenschauer vorbei.

Sonstiges:

Ich plane zurzeit die Umrüstung auf LiFePo4 Batterien. Es kann sein, dass die schneller Einzug halten als bisher geplant. Des Weiteren steht ein Umbau der Dinette an. Irgendwie muss hier eine L oder U Sitzgruppe reinpassen. Ich bin am Messen und planen. Es wäre eine schöne Arbeit für lange Wintertage. Da die bisherigen Polster langsam ihr Lebensende erreicht haben, würde es sich anbieten, die neuen Polster gleich für eine neue Sitzecke zu bestellen. Der Tisch muss dazu kleiner und freistehend auf einem Fuß montiert werden. Die Tischplatte muss verschiebbar sein, Am besten sogar in zwei Richtungen. So bekommt man Platz ohne dass der Tisch ständig stört.

Mal hier mal da

Heute hier morgen da, so auch jetzt wieder. Am Samstag noch auf dem Weihnachtsmarkt in Gengenbach und danach war ich fürs Wochenende wie gewohnt an den Rhein.

überwintern im wohnmobil
Irgendwo am Rhein

 

Und heute fuhr ich weiter nach Neuburgweier, wieder an den Rhein wo ich auf die üblichen Verdächtigen treffe. Bruno und Martin, wobei Bruno gerade nicht zu sehen ist. Es ist warm und die Sonne scheint, sehr gut fürs Gemüt nach der langen Wolkenzeit.

freistehen am rhein
Am Rhein mit den Rumtreibern

 

Den Dezember habe ich nun auch recht Problemlos zur Hälfte überstanden und die zweite Hälfte wird sehr schnell vergehen. Ich freue mich schon auf das Weihnachtsfest und danach werde ich eine kleine Tour mit noch unbekanntem Ziel machen. Zumindest habe ich mir das mal so ausgedacht. Ab Januar kommt dann endlich der Winter, die Jahreszeit, auf die ich eigentlich schon so lange warte. Da wird das Leben im Wohnmobil wieder spannend werden.

Kurzer Boxenstopp in Gmünd

Zurzeit komme ich echt nicht hinterher den Blog zu schreiben. Darum nun mal wieder eine Zusammenfassung.
Am Dienstag ging es zur Basis nach Gmünd. Wäsche waschen, Post abholen und vor allem Altbatterien ausladen war angesagt. Für den Winter habe ich nun auch das Fahrrad abgeladen, ich fahre eh nicht und da will ich es etwas schonen. Batterien und Fahrrad sind mal eben 200 Kilo weniger Gewicht.

batterientsprgung
Altbatterien ausladen

 

Gestern Abend, es war schon dunkel, geht es weiter nach … erst einmal zur nächsten Tankstelle, 1,12 Euro und ein leerer Tank vertragen sich ganz gut. Danach staute ich mich durch den Feierabendverkehr von Stuttgart.

Erst als ich auf der Autobahn war lief es, ich fand gleich einen Lastzug, hinter den ich mich klemmte. Und dann hätte bis Karlsruhe ein Backstein auf dem Gaspedal gereicht. Mein Vordermann war genauso schnell und langsam wie ich. Berge runter auch mal bis an die 100 km/h und Berge hoch eben entsprechend langsamer. Einziges Problem war mein Tacho, der blieb irgendwann mal bei 40 km/h stehen und wollte nicht mehr anzeigen, trotz der Geschwindigkeit von 90 km/h. Mich wundert bei dem Auto nichts mehr, auch nicht, dass der Tacho auf die letzten Kilometer dann auf einmal wieder tadellos funktionierte.

Kurz vor 21 Uhr erreiche ich wieder Neuburgweier am Rhein.

max
Max macht es sich gemütlich

 

Heute Morgen, liegt mein toller Hund auf dem Stapel frisch gewaschener Decken. Dankeschön!

Wetter ist wie gehabt, von Sonne keine Spur, es wurde aber deutlich regnerischer. Dafür bleiben die Temperaturen wie gehabt zwischen 5 und 10 Grad. Solarstrom gibt es keinen nennenswerten, trotzdem pendeln meine Batterien in einem Level von 85-95% rein mit Lichtmaschinen Ladung.

Wohin diesen Winter

Weihnachten habe ich gut überstanden, und seit heute klopft der Winter an die Türe. Hier in Oberkirch machte sich das gestern mit Dauerregen bemerkbar, obwohl in ganz Deutschland das Schneechaos herrscht. Es ist schon komisch, mir kann es gerade nicht genug schneien und ausgerechnet bei mir ist keine Schneeflocke zu sehen. Wenigstens wird es mit den Temperaturen langsam winterlich, ab heute soll es für die nächsten Tage Dauerfrost geben, der Höhepunkt (Tiefpunkt) soll mit -12 Grad am Montag erreicht werden. Gestern Abend wurde das Regen Geprassel dann auf einmal ruhig und um Mitternacht bekam Max seinen ersten Schneeball in diesem Jahr.

Schnee auf dem Wohnmobil
Erster Schnee

 

Ich bin am überlegen, was ich diesen Winter machen soll. Da ich die nächste Zeit, bis auf ein paar kurze Ausflüge, im Raum Offenburg bleiben werde, stellen wir uns die Frage ob es nicht Sinn macht, den Luxus von einem offiziellen Stellplatz zu nutzen. In Oberkirch stehe ich für 3,60 Euro am Tag incl. Bus und Bahn Flat im ganzen Schwarzwald. VE ist kostenlos und Strom ist auch recht großzügig vorhanden, wenn man die richtige Steckdose benutzt. Sprich, ich brauche kein Gas und keinen Diesel. Es ist auch absolut ruhig hier, Oberkirch hat eine schöne Altstadt und eine gute Infrastruktur. Also unter dem Strich ein ganz gutes Angebot für diesen Winter.

weihnachten im wohnmobil
Stellplatz Oberkirch

 

Ganz egal wo ich stehe, Besuch gibt es immer wieder. Vor ein paar Tagen waren Marianne und Klaus (http://reisen.muksoft.de/) hier.
Dirk und Ulrike aus Flensburg kamen am zweiten Weihnachtsfeiertag mit einem Satellitenschüssel Problem an ihrem Frankia vorbei und gestern kamen Olaf und Ingrid dazu. Beide Paare habe ich in Spanien kennen gelernt und wir haben uns danach immer wieder in Spanien und Portugal getroffen.

Die kälteste Nacht 2014

Frisch war´s heute Nacht. Aber die -35 auf der Alb haben wir nicht erreicht. Gerad mal -9 Grad zeigte das Thermometer als Tiefstwert an. Heute bin ich mal wieder on Tour, bei schönem Schneetreiben fahre ich nach Eggenstein Leopoldshafen.

überwintern in deutschland
Etwas Schnee auf den Straßen

 

schnee in deutschland
Verschneite A5

 

Selbst auf der A5 liegt Schnee und alle kriechen mit 70km/h vor sich hin. Heute war meine erste richtige Schneefahrt mit dem Womo und ich muss sagen, das ist alles gar nicht so schlimm. Die Reifen sind super und nur auf komplett verschneiten Plätzen, bekommt man mit viel Liebe mal einen Drift hin.

Wintercamping
Das nenne ich Wintercamping

 

Nun stehe ich doch wieder am Rhein, bei den anderen Rumtreibern.

Wintercamping
Überwintern in Deutschland

 

Happy New Year

Mein kleiner Ausflug durch die Winterlandschaft am 30. Dezember verlief ohne weitere Probleme. Der Vario und auch die Reifen harmonieren sehr gut zusammen. Wo sich die Fronttriebler in Oberkirch schon auf dem ebenen Stellplatz festgefahren haben oder gar nur mit Mühe die kleine Steigung vom Stellplatz zur Straße hochkamen, dreht am Vario nicht mal ein Rad durch. Durchdrehende Räder waren nur mit Gewalt möglich. Und auch beim Bremsen gab es keine Probleme. Dank ABS blieb das Womo auch bei einer Vollbremsung auf verschneiter Straße sauber in der Spur.

Gestern hatte ich nicht mal Zeit für einen Jahresrückblick – aber ich finde das nicht mal so schlimm. Blicken wir lieber gespannt in die Zukunft und schauen was das Jahr 2015 bringt.

Ich wünsche euch allen ein stressfreies, gesundes und Glückliches Jahr 2015!
Inzwischen habe ich meinen Stellplatz in Oberkirch wieder bezogen. Die nächste Zeit werde ich hier auch bleiben. Die Infrastruktur ist einfach zu gut um von hier weg zu fahren. Gestern habe ich mein Butan-Gas Problem gelöst. Ich werde ab jetzt für den Winter das Womo aus einer grauen Gasflasche versorgen. Der Tank dient als Notversorgung bei leerer Flasche und ist noch zu 75% voll.

neujahr
Neujahr in Oberkirch

 

Olaf und Ingrid sind eigentlich auf dem Weg nach Spanien aber, den Zweien gefällt aber anscheinend hier so gut, dass sie noch ein paar Tage drangehängt haben und immer noch hier sind.

Obwohl heute schon einige wieder abgefahren sind, ist der Platz immer noch gut gefüllt. Der wohl am besten besuchte Stellplatz seit Monaten für mich. Ich bin es gar nicht mehr gewohnt Nachbarn zu haben, die ihre Türen zu klatschen als gebe es kein Morgen…

Update aus Oberkirch

Was gibt’s neues?

salz
Spurem vom Salz

 

Schon übel, was Salz so alles anrichten kann. Dabei stehe ich gerade mal 5 Tage hier.

Auch die Steinschläge und Radbolzen rosten nun fröhlich vor sich hin. Es ist nicht anders als die Meer Luft im Süden an der Küste.

Nur hier kann man wenigstens dem Salz ausweichen, indem man nicht fährt.

regen
Frisch vom Regen gewaschen

 

Von außen habe ich die Spuren vom Winter mit Regenwasser abgewaschen, auch das Dach ist wieder sauber und frei von Feuerwerkskörpern. Schließlich hatten wir die letzten Tage reichlich regen. So viel, dass der ganze Schnee schon wieder weg ist. Gestern stieg die Temperatur sogar auf über 11 Grad am Mittag, von Winter leider weit und breit keine Spur mehr.

Ungeplante Geschäftsreise…

Na, kommt euch der Platz bekannt vor?

beim wintercamping
Einsam und alleine am See

 

Ich bin wieder im Winter angelangt mit Schneehaufen und See vor der Haustüre.

Schnee welzheim
Noch etwas Schnee ist da

 

Gestern Abend fuhr ich noch nach Karlsruhe, Bruno und Martin für eine Nacht besuchen und heute Morgen ging die Reise weiter nach Gmünd. Ich fahre irgendwie immer die gleichen Strecken, aber es war dringend. Ich musste einige Dinge mit dem Steuerberater abklären und die letzte Quartal 2014 abgeben. Um das alles in Ruhe fertig machen zu können, statte ich mal wieder meinem Stausee einen Besuch ab. Nicht anders zu erwarten war, dass ich hier der einzige bin. Wer traut sich auch sonst schon in die Prärie bei dem Wetter.

Die 250 Kilometer gestern und heute waren mal wieder richtig entspannt zu fahren. Kein lästiges Vibrieren mehr im Fahrerhaus, sogar das Lenkrad ist so ruhig, dass man wieder leserlich drauf schreiben kann. Der Rost auf den Bremsscheiben, hat sich zum Glück ohne weiteren Folgen restlos entfernt.

Nun lasse ich mich mal von dem Sturmtief durchschaukeln und hoffe, dass ich nicht wegschwimme.

Gernsbach

Bei schönen sonnigen Wetter starte ich heute einen Ausflug nach Gernsbach. Von der Autobahn sind die schneebedeckten Berge des Schwarzwald zu sehen. Urlaubsfeeling macht sich breit ?

überwintern
Gernsbach mit Sonne

 

In Gernsbach Obertsrot gibt es einen kostenlosen Stellplatz am Schwimmbad mit Strom. Kosten für Strom 1€/8h, absolut ruhige Lage am Ortrand. Leider zurzeit ziemlich matschig.

wohnmobilstellplatz gernsbach
Etwas matschiger Platz

 

Die „üblichen Verdächtigen“ sind auch hier wieder finden ?

Kein Hundefutter mehr

Die Hundefutter Box ist seit gestern nun endgültig leer – Es bestand heute akuter Handlungsbedarf damit Max heute etwas zu fressen bekommt. Darum habe ich den 2 x verschobenen Stellplatzwechsel heute in die Tat umgesetzt und mit einem Einkaufsbummel verbunden.

Als heutigen Übernachtungsplatz entschied ich mich für den Wohnmobilstellplatz beim Familienbad ALOHRA in Rastatt. Zwar kostet die Nacht hier 5 Euro aber das gönne ich mir heute mal, weil Andras und Claudia von 14qm.de auch hier stehen und wir so einen netten Mittag zusammen verbringen konnten. Wer mag kann hier auch Strom nehmen und auch eine VE Station ist vorhanden. Wert-Münzen für Strom und Wasser gibt es an der Kasse im Hallenbad.

wohnmobilstellplatz in rastatt
Stellplatz in Rastatt

 

Inzwischen ist es draußen dunkel und es hat noch angenehme 13 Grad. Von Winter leider immer noch keine Spur.

AMUMOT rüstet auf LiFePo4 um

Seit 7 Tagen ohne Landstrom – die Batterieladung findet ausschließlich durch Solar und Lichtmaschine statt. Am Sonntag lief sogar für einige Stunden der Luftentfeuchter um meine Wäsche im Bad schnell trocken zu bekommen. Der Ladezustand der Batterie schwankte zwischen 50 und 93%. Eine Vollladung war leider nie möglich. Jetzt bin ich aktuell bei 75%, morgen werde ich wieder fahren.

Was will ich damit sagen? Ich komme mit meinem Reiseverhalten problemlos ohne Landstrom aus, jedoch geht das tierisch auf die Lebensdauer der Batterien. Ein Winter reicht schon, um die Batterien so zu zerstören.

Mein Freund Bruno hat das gleiche Problem, nur fährt er weniger und die Batterieladung findet ausschließlich mit Solar und Generator statt, was zur Folge hat, dass die Batterie nach 2 Jahren noch 50% ihrer Kapazität hat und total sulfatiert ist.

Bruno hat dazu noch ein Auge auf das Gewicht. Mehr wie ich, aber auch mir ist es ein Dorn im Auge das ich 150 Kilo Blei spazieren fahre, nur um 280Ah nutzbare Energie zu haben.

Darum haben wir uns beide zur Umrüstung auf LiFePo4 Batterien entschieden. Bruno schon letztes Jahr im November, weil die alte Batterie hinüber war und ich nun jetzt, weil ich einerseits Gewicht sparen will und anderer Seite sowieso meine Elektrik umbauen muss um mehr Platz zu bekommen. Nach der Stromverbrauchsoptimierung im letzten Jahr, werde ich mit 200Ah mehr als ausreichend mit Strom versorgt sein. Nächste Woche wird es dann soweit sein, da bin ich Gmünd und werde den Umbau in Angriff nehmen. Nach langer Zeit gibt’s dann auch mal wieder etwas Interessantes hier zu lesen, also schaut mal wieder vorbei!

Kältebrücken Sichtbar machen

Wie gut ein Wohnmobil isoliert ist, erkennt man sehr gut bei Temperaturen knapp unter 0 Grad an der Eisbildung auf der Außenwand und die Kältebrücken sieht man auch sehr schön. Überall wo kein Eis ist, dringt Wärme nach draußen.

kältberücke türgriff
Der Türgriff

 

Die Fenster und der Türrahmen sind klar als Schwachpunkt zu erkennen.

kältebrücke
Die Stauklappe ist schlecht isoliert

 

Die hintere Stauklappe ist mit nur 20mm sehr schlecht isoliert. Auch die Bodenplatte ist zu erkennen. Hier sind Verstärkungsleisten in der Außenwand.

isolierung wohnmobil
Wo kein Eis, da ist es zu warm innen

 

frieren im winter
Dinette

 

deutliche kältebrücken
Der Verlauf der Heizungsrohre

 

Sehr schön ist an der Fahrerseite der Verlauf der Heizungsrohre zu sehen. Dies ist auch kein Wunder, die Rohre haben 60 Grad, da muss die Wärme ja nach draußen dringen.

die heizungsrohre
Hier auch deutlich zu sehen

 

Schön zu sehen wie das Heizungsrohr im Alkoven verläuft.

Stromtierchen einfangen

Guten Morgen.
Nun bin ich endlich mit Lithium Batterien unterwegs. Strom ohne Ende, ich konnte es ja schon Wochenlang bei Bruno beobachten. Seit der Umrüstung auf Victron LiFeYPo4 hat er wesentlich weniger Stromprobleme als davor. Seit drei Tagen wohnt auch in dem AMUMOT-Truck eine Lithium Batterie. Den Umbaubericht könnt Ihr hier nachlesen.

Gestern habe ich kurzfristig beschlossen, das Wochenende im Schnee zu verbringen. Darum habe ich meine Hütte in einen fahrfähigen Zustand aufgeräumt und mich auf zu meinem Heimatplatz in Welzheim begeben. So eine Jahreskarte hat schon ihre Vorzüge ?

wintercamping
Endlich wieder Schnee

 

Heute Nacht hat es dann auch endlich angefangen zu schneien und so erwachte ich heute Morgen in einer weißen Landschaft. Wunderschön und ganz einsam mitten in der Natur.

Kein Solarstrom
Kein Solarstrom

 

Als ich um 11 Uhr immer noch keinen nennenswerten Solar Ladestrom hatte ging ich raus und schaute mir mal mein Dach an.

schnee auf dach
Kein Wunder

 

So kann das natürlich nichts werden …

schnee vom dach
Jetzt ist es besser

 

Schon besser, nun können die Stromtierchen eingefangen werden. Schnee ist übrigens ein super Drecklöser, das Dach ist wieder super sauber ?

solarladestrom im winter
Dann klappts auch mit dem Ladestrom

 

Die Aktion hat sich gelohnt, wenigstens der Verbrauch ist gedeckt. Kurze Zeit später sind es schon +3,5A. Ich brauche mir nun echt keine Gedanken mehr über den Ladezustand der Batterie machen. Solange ich vor dem Bett gehen, mehr als 10% Ladezustand habe, ist alles in Butter, Ich kann 100% der Solarleistung nutzen ohne dabei die Batterie zu schädigen, wenn sie nicht voll wird.

In 24h habe ich 45Ah verbraucht. Incl. 5Ah für 2 Tassen Kaffee und 3 Stunden TV schauen.

Es will nicht richtig schneien

Es ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Es schneit zwar endlich, gut auf über 500 Meter kann man das auch erwarten, aber selbst in Welzheim bleibt nicht wirklich viel liegen.

wintereinbruch
Etwas Schnee

 

Heute habe ich mal wieder den Stellplatz gewechselt. Stehe jetzt in Rechberghausen auf dem altbekannten Platz. Nur wenige Meter tiefer als Welzheim, aber von Schnee ist hier keine Spur.

kein schnee mehr
das wars schon wieder mit Schnee

 

Erst mit Einbruch der Dunkelheit kam eine Schneefront vorbei und färbte die grüne Wiese weiß.

Heute Morgen vor Abfahrt habe ich noch meine Gasflasche kontrolliert, die schien nicht leer zu sein und so hoffte ich auf einen weiteren Tag. Hätte ich mal besser gewogen, denn als ich anfangen zu kochen wollte, ging die Heizung auf Störung und dem Herd war keine Flamme zu entlocken. Gut, dass ich noch den Tank habe, aber bei Schnee und Dreck macht es keinen Spaß unter das Womo zu kriechen und den Haupthahn zu öffnen.

3/4 der Herbst/Wintermonate sind fast überstanden. Wenn erst einmal März ist, geht es mit großen Schritten aufwärts – aber schlimm wars auf keinen Fall bisher. Es war eine sehr interessante Zeit, in der ich viele neue Erfahrungen machen konnte. Auch was die Solarerträge im Winter angeht und die damit verbundene Batterieproblematik.

Inzwischen sind sogar trotz bedecktem Himmel wieder Solarerträge erkennbar. Gestern waren es 5Ah Solar-Tagesertrag und heute hatte ich sogar 7 A Ladestrom. Durch die Fahrstrecke von 17 Kilometer konnte ich 20% (40Ah) nachladen und so begann die Dunkelheit mit 70% Ladezustand. Würde die Sonne scheinen, wäre schon jetzt unabhängig vom Strom.

Endlich Winter!

Heute kam endlich der lang ersehnte Wintereinbruch. Innerhalb kürzester Zeit gab es 25cm Neuschnee.

wintereinbruch
Fahren auf verschneiten Straßen

 

eingeschneiter stellplatz
Einfach nur schön

 

Wir sind heute geschlossen nach Welzheim umgezogen. Kaum standen wir, waren die Straßen in einem nicht mehr befahrbaren Zustand.

schnee
Es schneit weiter

 

Wintercamping macht Spaß

Etwas Sonne bei herrlicher Winterlandschaft. Ist das nicht wunderschön?

henning im schnee
Hennings Bude

 

20cm neuschnee
Tiefer Schnee

 

eingeschneite wohnmobile
Winterromantik

 

winterlandschaft
Herrlich - der Schnee

 

Am Mittag hatte ich mein Dach vom Schnee befreit, damit die Solarmodule mit ihrer Arbeit beginnen konnten. Das ist das ein kleiner Nachteil von Schnee – der fehlende Solarstrom und das vom Beimschneeschippenvomdachfallrisiko. SAT Internet geht übrigens auch bei starken Schneefall, solange das iLNB auf Betriebstemperatur bleibt.

Es schneit weiter

Gute 15 cm Neuschnee sind seit vorgestern dazu gekommen.

Heute, Montag, ist Tag der Arbeit: Entsorgen, einkaufen und Post mussten erledigt werden. Die erste Schwierigkeit war die Entsorgungsstation. Diese war durch 40cm Schnee und einen Schneeberg von den Räumfahrzeugen blockiert.

heckantrieb wohnmobil vorteile
Tiefe Spuren

 

Mit Schwung war ich drin, aber den Gully musste ich erst einmal freischaufeln.

im schnee fahren
Heckantrieb ist geil

 

tiefschnee
Bis zu Achse im Schnee

 

Das Rausfahren war nicht ganz so einfach, es fehlten ein paar 100 Kilo Gewicht auf der Hinterachse. Aber mit gut 20 x vor und zurück war der Schnee so platt gefahren, dass ich rückwärts wieder aus der Entsorgungsstation kam.

winteracmping
Noch schlafen alle

 

Auf dem Platz ist noch alles ruhig, die üblichen Verdächtigen schlafen wohl noch ? Und ich verdrücke mich nach Welzheim City. Meine LFP Batterie neigte sich heute endlich dem Ende, die 0% Ladezustand erreichte ich heute Morgen nach dem Aufwachen. Also 200Ah verbraucht, aber die Spannung war noch ok. Darum gab es heute auch Strom Kaffee. Danach lief bis Mittag der Luftentfeuchter mit 16A Entladestrom holte ich die letzten Ah aus der Batterie um mal zu testen wie viel Kapazität ich nun wirklich zur Verfügung habe.

Um nicht im Dunkeln sitzen zu müssen, platzierte ich mich in Welzheim am Bahnhof auf dem Wohnmobil-Stellplatz, denn hier gibt es Strom. Als das BMS nach 246Ah die Stromversorgung kappte, musste ich feststellen, dass die Stromsäule zwar Geld annimmt, dieses aber nicht in eine Stromlieferung umwandelt. Prima, also musste ich was Neues Überlegen.

So bleibt mir nichts anders übrig wieder an den See zu fahren. Auf der Fahrt durch Welzheim und zum See, konnte ich wenigstens 40Ah nachladen, der Rest macht dann heute Abend der Generator. Der lief ja auch schon Wochenlang nicht mehr.

Weiter geht´s im nächsten Artikel mit der Winterreise durch Deutschland. Ich suche den tiefen Schnee!

- Ende -