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Überwintern in Deutschland 2014-2015 hier die Zusammenfassung und meine persönlichen Erfahrungen.

Mein erster Gedanke an den vergangenen Winter: 4 Monate Hochnebel und Regen
Es ist nun März, ich erkläre den Winter hiermit für beendet. Es war eine spannende Zeit, in der ich viele neue Erfahrungen machen durfte und Alte bestätigt wurden. Eines vorne Weg, es war nicht so schlimm wie erwartet. Es hat sogar Spaß gemacht – an einigen Tagen – wo Schnee lag zumindest.

Der Winter ging für mich von November bis Ende Februar also 4 Monate oder 119 Tage

Zahlen:

Diesel: 5388 km – 943Liter – 1084 Euro – 17,51L/100km
Gas: 119 Tage – 237 Liter – 195 Euro – einige Tage mit Strom geheizt, Regelhaltbarkeit einer Gasflasche 7 Tag bei -5 bis+2 Grad
Tiefste Temperatur -14,5°C
Höchste Schneehöhe 40cm
100 Teelichter verbraucht

Temperaturverlauf diesen Winter
Temperaturverlauf diesen Winter

 

Was war das nervigste:

Wasser! Ganz klar dieser Matsch und Dreck die ganze Zeit und überall. Das Womo sieht aus wie die Sau, was mich noch nicht mal so sehr stört, aber der Dreck setzt sich in alle beweglichen Teile wie Trittstufe, Stauklappenschlösser und den Masten der SAT Anlage. Die hohe Luftfeuchtigkeit sorgte für Wasser an Fenstern und Dachluken, welches jeden Morgen entfernt werden musste, damit es nicht in die Wände läuft.
Der Hochnebel war mit ein großes Problem, worauf ich aber gefasst war und wenn man nicht mit Sonne rechnet, dann freut man sich umso mehr, wenn sie mal scheint.

Probleme:

Problem Nummer 1 war Gas unter 0 Grad, die Verfügbarkeit von LPG Tankstellen die mindestens 95% Propan anbieten und Baumärkte, die Wucherpreise für 11 Kilo Flaschen nehmen.
Problem Nummer zwei waren die primitiven Kunststofffenster. Hier ist nach dem Kondenswasser an der Scheibe das Problem, sondern das Wasser das sich im Fensterrahmen bildet und dann in die Außenwand sickert, ohne das der Bewohner es merkt. Ich habe dieses Problem zum Glück nur einem originalen Seitz-Fenster. Alle anderen wurden in dieser Richtung optimiert und nach isoliert.

Erkenntnisse:

Das geplante Gesamtkonzept meiner mobilen Behausung passt. Seit die LiFePo4 Batterie hier wohnt gibt es keine Probleme mehr. Seit Februar bin ich komplett vom Landstrom unabhängig und kann sogar 95% vom Verbrauch mit Solarstrom decken. Der B2B Wandler lieferte im Februar nur 190Ah in die Batterie wobei mit Solarstrom 890Ah in die Batterie eingelagert wurde + des täglichen Verbrauchs.

Ladezustand der Batterie bei Sonnenaufgang und Untergang
Ladezustand der Batterie bei Sonnenaufgang und Untergang

 

An dem Diagramm sieht man auch wie selten die Batterie voll wurde, und trotz der tiefstehenden Sonne komme locker auch über Schlechtwettertage hinweg. Der Solarkoffer kam sogar nur 3 x zum Einsatz, warum auch, wenn es sogar so reicht.

Fazit:
Ich freue mich auf Portugal! Und es ist billiger in Deutschland zu überwintern, denn die Heizkosten liegen weit unter den Spritkosten die ich nach Spanien oder gar Portugal hätte. Trotzdem scheint im Süden mehr die Sonne, was ganz klar fürs Gemüt angenehmer ist. Dank der anderen Rumtreiber, die ich ständig an den verschiedensten Orten getroffen hatte, war es aber ein netter Winter, in dem wir viel Zeit zusammen verbracht haben.