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Es geht wieder los. Seit meiner Rückkehr von der ersten Tour dieses Jahr habe ich einiges an meiner Ausrüstung optimiert. Das muss jetzt getestet werden. Gesundheitlich geht es mir jetzt auch besser - die besten Voraussetzungen also, um eine aufregende Tour über das höchste Gebirge und entlang des längsten Bahntrassenradwegs Portugals zu radeln. Wenn das Wetter mitspielt, möchte ich bis an den Atlantik fahren.

Vorbereitungen

Neues Werkzeugset

Zuerst ein paar Worte zu den vorhergegangenen Optimierungen. Auf der letzten Radreise fehlte so ein wenig ein Campingstuhl. Darauf sitzend, kann ich jetzt das Tablet auf den Oberschenkeln ablegen und guta längere Texte schreiben. Das war wichtig, auch wenn es 520 Gramm gekostet hat. Ich habe lange nach einem leichten Stuhl gesucht und vermutlich auch den zweitleichtesten seiner Art gefunden. Den Helinox Chair Zero. Dieses Gewicht musste ich an anderer Stellen dafür einsparen. Gleich 300g wurde das Tablet durch die Verwendung einer anderen Tastaturhülle leichter. Diese ist jetzt auch Sand und Wasserfest und schreibt sich trotzdem ganz gut. Das Reserve-Solarmodul flog auch raus, und die Kleidung habe ich optimiert. Statt der 660g Fleecejacke habe ich jetzt eine nur halb so schwere PATAGONIA Alpina Nano Puff Jacke dabei. Die geht eng zusammen, ist winddicht und wärmt hervorragend. In der Nacht stopfe ich sie in einen Stoffbeutel als Kopfkissen.

Zum Schluss das leidige Thema Sitzen. Der Brooks Sattel ist wieder montiert. Alles andere ist einfach Mist! Dazu musste ich die passende Hose finden. Nach verschiedenen Fehlgriffen mit gepolsterten Hosen - vergiss, was billig ist - habe ich endlich eine Hose mit extra dünnem Sitzpolster gefunden. Die Gonso Sqlab Go M nutzt das ultradünne SQlab Sitzpolster was ich wirklich empfehlen kann. Es fühlt sich nicht an, als hätte man eine Windel an. Aber man muss eine Größe größer als normal gekauft werden, sonst passt sie nicht. Auf jeden Fall hat sie sich auf Langstrecken bewährt.

Auch das Werkzeug habe ich optimiert. Es müssen jetzt ein Multitool, Leatherman und Schweizer Taschenmessen ausreichen.
Am Ende sind es 4 Kilo weniger, die ich mit mir herumschleppen muss. Das Fahrrad mit allem Gepäck wiegt bei Abfahrt nur noch 39 Kilo. Da kann man schon mal etwas mutiger werden und ein paar Höhenmeter extra einplanen.

Jetzt kann's losgehen

Die Routenplanung

Die Route stand bis gestern fest. Dann habe ich den Wetterbericht für die kommende Woche gesehen. Nordwind an der Küste! Da fährt man besser von Nord nach Süd, wenn man keine Lust auf Gegenwind hat. Als habe ich die Tour komplett neu geplant.

Alle Wege, die ab unserer Quinta nach Norden führen, gehen in die Berge. Das heißt, Höhenmeter ohne Ende. Mein Ziel ist Viseu, von dort gehen gleich zwei Bahntrassenradwege in Richtung Küste. Um nach Viseu zu kommen, muss man entweder die Serra da Estrela um.- oder überfahren. Das Umfahren sind gute 100km Umweg, ich entscheide mich für das erstere, da nur wenige Höhenmeter extra sind. Ich fahre jedoch nicht von Covilaha aus über den Torre, sondern etwas nördlich über Manteigas nach Seia. Das sind schon genug Höhenmeter am Stück, aber mit etwas moderater Steigung mit maximal 10%.
Es ist auf jeden Fall eine sehr spannende Tour, auf die ich gerade richtig Lust habe.

Reisefieber

Endlich wieder unterwegs

Es ist so weit! Schon ab 6 Uhr bin ich auf den Beinen, denn es gibt noch einiges zu erledigen, bevor ich mich auf mein Rad schwingen kann. Erst kurz vor Mittag komme ich endlich los. Gleich am ersten Tag geht es in die Mittagshitze mit über 30°C. Solange die Temperatur unter 36°C bleibt, ist für mich alles in Ordnung.

Schon wenige Kilometer nach dem Start erreiche eine Umgebung, die ich wegen der Berge auf meinen täglichen Radtouren meide. Das ist gut, so komme ich schnell in den Reisemodus, und erfreue mich an neuer Landschaft, die ich mit dem Rad bisher nicht befahren habe.

Erster Blick auf die Serra Estrela im Hintergrund.

Manchmal zieht die neue Landschaft auch etwas sehr langsam an mir vorbei. Schon wenige Kilometer nach dem Start kommt der erste längere Anstieg. Als Belohnung geht es danach lange runter ins Tal.

Sem Saida - kein Ausgang

Dann kommt Komoot wieder und schickt mich auf eine Abkürzung zur Landstraße. An sich ja ganz nett, aber es soll durch eine Furt gehen, die augenscheinlich schon seit 100 Jahren nicht mehr benutzt wird. Ich habe dennoch einen Weg durch das Dickicht gefunden und kann den Bach queren.

Auf der anderen Seite stehe ich einem frisch gepflügten Acker. Keine Spur von einem Weg. Auf der Satelitenkarte kann man aber einen Weg erkennen. Darum stapfe ich am Rande des Ackers weiter. Es gibt auch keine andere Wahl, denn Zurück möchte ich jetzt auch nicht mehr. Nach 100 Metern finde ich auch wieder einen Weg und kann diesem weiter folgen. Dann kommt ein kleiner Bauernhof mit einem der üblichen Viehgatter. Ich schiebe es beiseite, gehe durch und schließe es wieder. Jetzt stehe ich mitten im Bauernhof, er scheint bewohnt, aber keiner ist da. Nichtmal der übliche Hofhund ist anwesend. Was soll ich tun, es gibt keinen anderen weg. Also stiefle ich durch das Gehöft. Nach dem Anwesen kommt wieder ein Viehgatter und ich bin schon froh, dass ich diese Nummer überstanden hatte.

Aber dann kommt noch ein Tor. Hoch und aus Eisen, mit einigen Schlössern verschlossen. Da komme ich sicher nicht durch. Wäre wenigstens der Bauer zu Hause, könnte er mich hinauslassen. Aber vielleicht ist es auch ganz gut, dass er abwesend ist, wer weiß schon wie er reagiert hätte.

Neben dem Tor ist ein Zaun und man sieht schon, dass ich nicht der Erste bin, der hier drüber ist. Also zäume ich den Drahtesel ab, schmeiße alles über den Zaun, inkl. Rad. Heute bin ich richtig froh kein E-Bike zu dabei zu haben. Ich selbst klettere über das Eisentor und baue in der Freiheit alles wieder zusammen. Radreisen in Portugal! hatte ich schon erwähnt, dass man besser auf den Teerstraßen bleiben sollte?

Entlang des Kanals

Nach 25 Kilometern beginnt in Peroviseu der zweiten Etappe des heutigen Tages. Ich erreiche einen Bewässerungskanal "Canal Condutor iregendwas" und diesem kann man herrlich folgen.

Entlang des Kanals

Dass es stetig leicht bergauf, merkt man nicht. Schnell kann man ohnehin nicht fahren, da die Strecke leider von Schlaglöchern unterschiedlichster Größe übersäht ist. Vor lauter Schlaglöcher habe ich nicht mal bemerkt, dass ich dabei die kleine Powerbank verloren habe. Das ist ziemlich ärgerlich, aber umdrehen kann ich deswegen leider nicht.

Ruine am Wegesrand

Belmonte und der Endspurt

Belmonte

Der dritte Teil für auf fast autofreier Landstraße nach Belmonte. Es ist Hauptort der Rede de Judiarias, der Route der portugiesischen Judenviertel, und gehört zu den 12 historischen Dörfern, den Aldeias Históricas de Portugal.

Hätte ich vorher gewusst, dass ich hierfür 150hm nach oben, um danach direkt wieder 150hm nach unten fahren muss, hätte ich Belmonte umfahren. Aber in Belmonte wollte ich etwas zu Abendessen. Es ist 18 Uhr, als ich vor dem ersten Restaurant stehe. Anders als in Spanien, bekommt man in Portugal schon ab 19 Uhr etwas zu essen. Ich drehe also noch eine Runde durch das Bergdorf.

Dann gab es endlich Abendessen für mich. Krake mit Olivenöl und Kartoffeln. Also massig Proteine und Kohlenhydrate. Das benötige ich heute auch. Da es hier sehr touristisch ist, braucht man sich nicht wundern, dass man am Ende auch entsprechende Preise bezahlt. Ich war heute Abend der einzige Kunde im Restaurant und auch sonst sind nur noch ein paar Einheimische zu sehen. Während ich mich für die letzten 10km fertig machen, schließt das Restaurant wieder und fahre los.

Radeln in der Abendsonne

Ich dachte ja, die letzten 10km sind nicht mehr schlimm. Aber nachdem es 150 Meter nach unten ging, folge der nächste 150 Höhenmeter Anstieg. Nach den schon zurückgelegten 60 Kilometern war das doch ziemlich anstrengend. Aber es war auch wunderschön, denn ich fuhr in den Sonnenuntergang. Am Abend ist das Licht am schönsten. Ich erreiche den Naturpark Serra da Estrela.

Brücke einsturzgefährdet und nicht mehr passierbar.

In Valhelhas beende ich den Tag auf dem örtlichen Campingplatz. Eigentlich wollte ich noch ein paar Kilometer weiter und am Rio Zêzere wildcampen, aber es ist schon zu spät für die ungewisse Platzsuche. So kommt mir der Campingplatz ganz gelegen. Da der Bach arschkalt ist, kommt mir auch eine heiße Dusche ganz gelegen.

Feierabend

Ich sehe mich noch für ein Becherchen Wein ins Restaurant und beginne die heutigen Erlebnisse niederzuschreiben.

Fazit

Wie immer, ich war eigentlich super und doch schlecht vorbereitet. So hatte ich zu Beginn weder Obst noch ausreichend Geld dabei. Die Obstbäume geben gerade auch nichts zu essen her. Feigen sind noch nicht reif und die Pfirsiche sind schon alle abgeerntet. Dass ich ausgerechnet die neue 30Wh Powerbank fürs Handy verloren habe, nervt mich schon etwas an. Ob sich der Stuhl gelohnt hat, werden wir sehen. Ich sitze gerade im Zelt und habe die Lenkertasche als Unterlage fürs Tablet um kann so super schreiben.

Jetzt zu den guten Nachrichten:

  1. Der Jones H Bar Lenker erfüllt seinen Zweck, endlich keine schmerzenden Unterarme und Handgelenke mehr.
  2. Der Brooks Ledersattel in Kombination mit der gepolsterten Radhose passt perfekt. Keine Arschprobleme mehr. So macht Radfahren Spaß. Das spiegelt sich auch an der Tagesleistung wieder, was sich für den ersten Tag echt sehen lassen kann.
  3. Die Technik funktioniert super. Ein Wolf Tooth Goatlink gibt dem Schaltwerk etwas mehr Abstand zur Kassette, sodass sich der erste Gang besser schalten lässt. Leider geht der 10. Gang immer noch extrem lustlos rein. Zum Glück sind die Teilstücke mit 40km/h eher selten.
  4. Tourdaten

    • Strecke: 71,5km
    • Höhenmeter: 908
    • Unterwegs: 10:37h
    • Ø Geschwindigkeit: 13,3km/h
    • Wetter: 32°C etwas Wind

    Serra da Estrela

    Um 3 Uhr werde ich von Regen geweckt. Ich bringe meine Dinge draußen in Sicherheit und schlafe weiter. Die neue Thermarest Isomatte und das Kopfkissen sind super. Noch nie habe ich so gut in einem Zelt geschlafen. Um halb sieben wache ich auf und es tröpfelt immer wieder vor sich hin. Dicke Wolken hängen am Himmel, als ich das erste Mal kurz das Zelt verlasse, um das Frühstücksequipment zu holen. Ich habe heute keine große Eile, muss ohnehin etwas Arbeiten und das kann ich auch Zelt machen. Die Wetter-Apps sind überzeugt, dass es spätestens ab 10 Uhr sonnig werden soll. Mit maximal 25°C soll es heute aber deutlich kühler bleiben als gestern.

    Auf dem Weg nach Manteigas. rechts und links der Straße sieht man noch deutlich die Spuren des Feuers von 2022

    Das ist vielleicht gar nicht schlecht, den heute möchte ich weiter nach Manteigas fahren. Der beginnt der Anstieg auf die Serra Estrela. Gut 1000 Höhenmeter warten auf mich. Ich hoffe, dass ich es bis nach ganz oben schaffe. Wenn ja, sind heute 70 Kilometer bis nach Seia problemlos möglich, denn nach den ersten 30km, geht es nur noch Bergab.

    leider war die Praxis dann doch ganz anders, als ich mir das gedacht hatte. Schon die Strecke bis Manteigas verlief kontinuierlich nach oben und ich hatte auch noch starken Gegenwind. Da es es anfänglich kaum 20° hatte, bin ich auf der Strecke fast erfroren. Ich überleg mir, dass es auf dem Berg wahrscheinlich noch deutlich kälter ist und es vielleicht die beste Lösung ist, noch eine Nacht im Tal zu verbringen. Morgen soll es wärmer werden.

    Ich benötigte ewig für diese 10 km und war ziemlich ausgehungert, als ich Manteigas erreiche. Zum Glück war gerade 12:30 Uhr und die Restaurants hatten geöffnet. Im Zentrum fand ich eine Pizzeria. Dort schlug ich mir erst mal ordentlich den Bauch voll. Als Vorspeise gab es Pão com queijo (Brot mit Käse). Allein schon diese Portion stillte mir eigentlich den Hunger. Mit der nachfolgenden Pizza war ich dann vollkommen überfressen.

    Während dem Essen habe ich die nächste Etappe studiert und weiß jetzt, dass nun 700 Höhenmeter auf 14 km Strecke vor mir liegen. So vollgefressen komme ich da niemals hoch! Ich beschließe, ein Stück den Berg hochzufahren und mir dann einen schönen Platz für ein längeres Nickerchen zu suchen. Vielleicht bleibe ich auch über Nacht.

    Damit ich überhaupt eine Chance bei den Anstieg habe, habe ich die Reifen voll aufgepumpt und 3 l Wasser entsorgt. Es gibt ja alle paar Meter eine Quelle oder Brunnen, dann sollten mir 0,7 l Wasser in einer Flasche ausreichen.

    Eine kleine Pause muss reichen

    Die Steigung ist mit 5-10 % recht moderat, ich kann in den ersten fünf Gängen recht entspannt den Berg hochfahren. Mein größtes Problem ist gar nicht der Berg, sondern der immer noch starke Gegenwind, der mich jeden jeder zweiten Kehre so richtig ausbremst.
    Nach 5 Kilometern finde ich ein Plätzchen, in dem ich mich etwas ausruhen kann. Das Mittagessen ist zwar fast schon verdaut. Aber eine kurze Pause kann nicht schade. Inzwischen hat mich der Ehrgeiz gepackt und ich möchte jetzt unbedingt da hochkommen.
    Das mit den vielen Quellen alle paar Meter endete übrigens exakt an der Stelle, als ich mein Wasser entsorgt hatte. Seither habe ich keine einzige Quelle oder Wasserstelle mehr gesehen. Einzig ein paar kleine, von Brombeeren überwucherte Bäche habe ich gesehen.

    Ich liebe diese Aussicht


    Über 1000 hm an einem Tag!

    Als meine Wasserflasche leer war, kam doch noch wie gerufen, an der vorletzten Kehre, ein Brunnen. Inzwischen ist die Temperatur auf ziemlich frische 20° gefallen. Im schattigen Wald an der Quelle fühlt sich das nochmal etwas kälter an.
    Also fahre ich weiter, das letzte Stück schaffe ich jetzt auch noch. Von hinten kommen ein paar Rennradfahrer und überholen mich. Als sie wieder vor mir einscheren, können sie aber keinen weiteren Abstand gut machen. Ich kann ganz gut mithalten. Zumindest bis zur nächsten Kehre, in der man den Kamm überwindet. Da bläst mich der Gegenwind fast vom Fahrrad. Sofort steigt der Abstand zu den anderen, denn meine Packtaschen wirken wie Segel im Wind und bremsen mich voll aus. Im ersten Gang kämpfe bei nur leichter Steigung gegen den Wind an.

    Wahnsinn, dass ich das tatsächlich geschafft habe. Aber dank der moderaten Steigung reicht schon etwas Kondition um die 14 Kilometer durchhalten zu können. Trotzdem: So wie der Tag heute begonnen hat und dann weiter verlaufen ist, ist ein kleines Wunder für mich. Ohne die Pizza im Bauch hätte ich vermutlich mehr Energie für den Berg gehabt. Aber das ist jetzt erstmal egal.
    Leider ist es hier oben so kalt, dass ich zügig weiterfahre. Da ich Gipfel (Torre mit 1992 Meter) umfahre, gibt es auch kein Gipfelkreuz zu fotografieren. An der Rio Mondego Quelle und dem nachfolgenden Estrela Käsestand fahre ich einfach vorbei.

    Ruine am Straßenrand

    Die Temperatur fällt auf 15°. Die Idee in der Ruine am Straßenrand zu übernachten, verwerfe ich sofort, nachdem ich sie betreten habe. Wie fast immer ist auch diese leider vollgeschissen.
    Ich ziehe die warme Winterjacke an und beschließen, ohne weitere Stopps direkt ins Tal hinunterzufahren. Da ist es wärmer und in der nächsten Stadt Seia, gibt mehrere Supermärkte, wo ich mir ein gutes Abendessen holen möchte.

    Zuerst freue ich mich aber über die Abfahrt.

    20 km lang nur bergab! Wie geil ist das denn? alleine für diesen Spaß würde ich direkt noch einmal da hochfahren! Je weiter ich nach unten komme, desto wärmer wird es wieder. Ich taue langsam wieder auf. Es muss lustig ausgesehen haben, wie ich am Supermarkt mit der dicken Jacke ankomme. Wo alle anderen Leute mit T-Shirt und kurze Hose unterwegs sind.

    Inzwischen ist es 19:00 Uhr. Ich muss mich etwas beeilen, um noch im Hellen einen Schlafplatz zu finden. 3 km außerhalb vom Ort mache ich ein Wäldchen aus, wo man vielleicht übernachten könnte. Ich fahre dorthin und mein Gefühl war richtig. Zwar ist die geplante Stelle erst mal nichts, aber ein paar 100 m daneben ist verwilderte Olivenhain, wo ich mein Zelt aufbauen werde.

    Was für ein Tag!

    Zelt steht. Es fehlt noch der Schlafsack

    Tourdaten

    • Strecke: 64km
    • Höhenmeter: 1094
    • Unterwegs: 10:43h
    • Wetter: 15-25°C viel Gegenwind

    Schnell mal nach Viseu

    die Nacht war super. Am Morgen hat man etwas die nahe gelegene Bundesstraße, aber das war kein größeres Problem. Der heutige Tag dient als reine Verbindungsetappe, um nach Viseu zu kommen. Ich wusste, dass es circa 40 km sind und da ich den Berg hinter mir hatte, machte ich mir auch keine weiteren Gedanken über den heutigen Streckenverlauf.

    Heute gibt es viel Landstraße

    Anfänglich war es noch ziemlich kühl, was ich aber dann gegen Mittag endlich änderte. Die 40 km zogen sich wie Kaugummi. Ich kam nicht wirklich vorwärts. Dazu kam viel Arbeit. Viele Kunden ruft mich an. Ich musste viele Pausen einlegen. So ist das halt, wenn man nebenher noch arbeiten muss.

    Tal des Rio Mondego. Danach geht es lang bergauf nach Nelas
    Und noch ein Tal mit den Termas de Alcafache

    Auf der Strecke muss ich zwei Flüssig queren, die in tiefen Tälern liegen.Es geht also jedes Mal lange steil nach unten und auf der anderen Seite genauso lange wieder steil nach oben. Das zieht sich, denn ich bin bei 32°C im Schatten nicht mehr besonders schnell unterwegs. Aber es ist schön, dass ich nicht mehr frieren muss.

    Am Horizont sieht man schon Viseu

    Als ich am Spätnachmittag endlich die Stadt Viseu erreiche, kann ich es kaum erwarten, an meiner Lieblings-Eisdiele ein Spaghetti-Eis zu bestellen.

    Das habe ich mir heute verdient.

    In Viseu beginnen zwei Bahntrassen—Radwege. Den 77km langen Ecopista da Vouga welcher in Richtung Küste nach Aveiro führt und den 49km langen Ecopista do Dão. Ich möchte dieses Mal entlang des Rio Vouga fahren. Mein Plan ist noch etwas aus der Stadt entlang des Radweges zu fahren und dann irgendwo am Wegesrand mein Zelt aufzuschlagen.

    Holz war wohl gerade im Angebot.

    Dieser Plan hat auch ganz gut geklappt. Schon 5 km nach Viseu finde ich einen super tollen Schlafplatz.

    Solche Übernachtungsplätze sind doch spitze!

    Als ich meine Tour—Daten des heutigen Tages so betrachte, stelle ich erstaunt fest, dass es schon wieder 900 Höhenmeter waren. Kein Wunder verlief der Tag so anstrengend. Die zwei Flusstalquerung hatten es wirklich in sich.

    Tourdaten

    • Strecke: 44km
    • Höhenmeter: 798
    • Unterwegs: 8:00h
    • Wetter: 33°C etwas Wind

    Ecopista da Vouga

    Um 6:30 Uhr werde ich wach, die Sonne ist noch nicht aufgegangen. Das Thermometer zeigt 9° an. Kein Wunder fühlt sich das so kühl an. Heute Morgen habe ich viel zu tun und bin besorgt, dass mein Strom knapp wird. Das Tablett wie auch die Powerbank ist nur halb voll. Ich platziere also das Solarmodul gleich in der Sonne, damit es die Powerbank aufladen kann, während ich einige E-Mails beantworte. Des Zeltabbaus darf das Tablet laden, damit in der Powerbank genug Platz für Solarstrom ist.
    Es ist schon 11:00 Uhr und ordentlich warm, als ich endlich loskomme. Keine 900 m später stehe ich schon vor dem ersten Supermarkt. Das nenne ich mal Service, ich kaufe mir ein Frühstück und ein paar Bananen.

    Ecopista da Vouga

    Die Ecopista do Vouga ist ein 76,5 km langer Radweg auf einer stillgelegten Eisenbahnstrecke in Nordportugal. Er führt von Sernada do Vouga nach Viseu durch eine malerische Berglandschaft mit 17 Tunneln und vier großen Viadukten. Der Weg beginnt in Carvoeiro und besteht aus asphaltierten sowie nicht asphaltierten Abschnitten. Wichtige Sehenswürdigkeiten sind die Brücken über den Rio Vouga und Rio Zela. Der Ausbau des Radwegs wurde bis 2023 weitgehend abgeschlossen und befindet sich in hervorragendem Zustand. Entlang der Strecke gibt es einige Picknickplätze und sogar Toilettenhäuschen wurden aufgebaut.

    Dann folge ich weiter dem Radweg. Dieser Bahntrassenradweg ist ganz anders, als ich es von den spanischen Radwegen kenne. Er ist in einwandfreiem Zustand. Es gibt nahezu keine Schlaglöcher, und die komplette Strecke ist 1A ausgeschildert. An manchen Stellen muss die alte Bahntrasse verlassen werden, und man folgt der Straße. Grüne Linien am Boden markieren den Weg bis zum nächsten Abschnitt.

    Große Teile verlaufen im schattigen Wald
    Recht selten sieht man jedoch den Rio Vouga selbst
    Klare Abgrenzung zum restlichen Verkehr

    Es gab nur eine einzige Stelle, wo ich mich echt frage, was da passiert ist. Man fährt auf eine Holzbrücke hoch, die plötzlich endet. Auf der anderen Straßenseite ist ebenfalls eine Holzecke, die ihm nichts endet, wahrscheinlich für die Strecke dort weiter oder hätte dort weiter fahren sollen? Ich weiß es nicht. Ich drehe auf jeden Fall um, fahre etwas zurück und folge einem Schotterweg einen extremen, steilen Hang hoch und wieder runter und erreiche so wenig später wieder die Bahntrasse.

    Die angefangene Holzbrücke

    Nach 25 gefahrenen Kilometern bekomme ich Lust auf ein Mittagessen. Ich besuche ein Restaurant, das nur ein paar 100 m neben der Strecke liegt. Hier bekommt man für 10 € einen Mittagstisch inklusive Nachtisch und einen Kaffee hinterher.

    Nach den vergangenen langen Fahrtagen möchte ich heute den Tag früher beenden. Einerseits will ich den Mittag etwas zum Arbeiten nutzen und auch etwas ausruhen. Ich halte die Augen offen nach einem Plätzchen mit Wasser, Internetempfang und wo ich übernachten kann.

    Einfach nur urig schön hier.


    Dies hat aber nur bedingt gut funktioniert. Denn erst 25 Kilometer später kann ich anhalten. Einerseits hat mich die faszinierende Landschaft und schöne Strecke über Viadukte und kleine Tunnel durch Wald und entlang des Berges von einem Stopp abgehalten, und andererseits mangelte es den Plätzen die kamen meist an Wasser.

    Kleine Haltestelle am Gleis

    Doch dann finde ich den ultimativen Platz am Rande eines kleinen Dorfes. Es gibt ein paar Bäume, einen Unterstand mit Grillstellen und Holzbacköfen, Picknickbänke und fließendes Wasser aus einem Hahn. Natürlich war der Mobilfunkempfang schwach - etwas muss ja immer sein!

    Der fast perfekte Übernachtungsplatz

    Ich nutze den Wasserhahn, um meine Klamotten und mich selbst zu waschen und lege mich etwas auf Ohr. Gegen Abend tauschte sich der Internetempfang gegen dauer-bellende Hunde im Ort aus.

    Ich entschied mich dann, um 19:00 Uhr noch einmal ein Stück weiterzufahren. Am Ende betrug das „Stück“ 25 km, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 20 km/h. Es ging einfach nur Berg ab und das war herrlich in der Abendsonne. Ein gutes Stück wurde ich von einem Jungen auf einem Mountainbike begleitet, der sich bestimmt wunderte, dass ich seine Geschwindigkeit trotz des Gewichtes mithalten konnte. Er schaute immer wieder nach hinten, ob ich noch da bin. Später fuhr ich vor und folge mir. Ich wunderte mich dagegen, warum jemand am Abend noch 10 Kilometer lang bergab fährt und um er nicht wieder zurück muss. Vielleicht war sein Zuhause auch im Tal - ich weiß es nicht.

    Bahnhof Cedrim

    Am Ende erreiche ich den Ort Sernada da Vouga. Hier endet der Bahntrassenradweg und fahren wieder richtige Züge auf Gleisen.

    Endstation
    Hinter dem Bahnhof

    Hinter dem Bahnhof führt ein kleiner Weg runter zum Fluss Vouga. Auf einer kleinen Sandbank kann ich mein Zelt aufschlagen. Es ist herrlich hier und ruhig dazu auch noch. Die Sonne geht gerade unter.

    Das erste Mal komme ich direkt an den Fluss ran

    So bin ich heute mehr oder weniger fast den kompletten Bahnstraßenradweg durchgefahren, mehr Radfahren mag und man nach Portugal kommt, sollte diesen Weg nicht verpassen. Er ist wunderschön und ich empfehle von Viseu Richtung Küste zu fahren.

    Tourdaten

    • Strecke: 73,5km
    • Höhenmeter: 400
    • Unterwegs: 6,5h
    • Wetter: 30°C etwas Wind

    Stadtverkehr und der Atlantische Ozean

    Draußen hat es heute 20° als ich wach werde. Dafür ist der Himmel erst einmal grau, keine Sonne ist zu sehen. Das ändert sich aber schnell und ich gehe eine Runde im Fluss baden, bevor ich mich reisefertig mache. Der Plan des heutigen Tages ist, über Aveiro an die Küste zu kommen, und dieser dann nach Süden zu folgen, bis ich einen Übernachtungsplatz finde.

    Zuerst geht es auf einem recht schlechten Weg entlang des Flusses. Dann folgt ein extrem steiler Anstieg und dann folgt ein Mix aus Straße und Waldwegen durch Eukalyptuswald bis später wieder am Rio Vouga lande. Diesem folge ich ein Stück unter Bäumen und entlang von grünen Wiesen, bis ich dann die Vororte und Industriegebiete von Aveiro erreiche. In einem Waldstück mit Eukalyptuswald komme ich einem parkenden Auto vorbei, dessen Beifahrertüre ist offen und ich sehe zwei Beine und einen nackten Arsch, die rhythmische Bewegungen mit etwas auf dem Beifahrersitz machen. Viel Spaß dabei, ich muss weiter.

    Zum ersten Mal kann ich den Atlantik am Horizont erkennen.

    In einem großen Einkaufszentrum gehe ich Mittagessen und stelle mich danach dem Spießrutenlauf Radfahrer gegen Autofahrer in der Stadt. Es gibt zwar einige Radwege, aber sie sind verwinkelt und bis man darüber mal um einen Kreisverkehr gekommen ist, ist man zehnmal schneller und ungefährlicher auf der Straße gefahren.
    Im Industriegebiet wurde ich fast von einem im Gegenverkehr überholenden Auto auf meiner Spur auf die Höhner genommen. Ich war in dem Moment auch mit der Navigation beschäftigt. Zwar hatte zwar den Gegenverkehr wahrgenommen, aber nicht bemerkt, dass dieser auch noch überholt wird. Ein paar Zentimeter hatte es noch Luft und mir ist nichts passiert.

    Auf dem Standstreifen der Autobahn

    An anderer Stelle kreuzt man eine zweispurige Bundesstraße via Zebrasteifen. Oder fährt auf dem Standstreifen der Autobahn über eine Brücke. Aber besser so, als gar keine Brücke über die Lagune zu haben. Ab Aveiro bis zur Küste herrscht extrem viel Verkehr mit Touristen, Motorradfahren, die Wheelies machen und allerlei anderen Fahrzeugen. Es gibt Radwege, die mit Fußgängern verstopft. Auffällig ist, dass die Fußgänger überhaupt nicht damit rechnen, dass mal ein Fahrrad kommen könnte und die Fahrradklingel können nur die wenigsten richtig einordnen. Es scheint einfach zu wenige Fahrräder in Portugal zu geben.

    Aveiro

    Irgendwann erreiche ich dann endlich die Küste. Hier ist voller Urlaubsbetrieb. Strände und Straßen sind voll von Menschen. In Praia da Barra treffe ich am Leuchtturm das erste Mal auf den Atlantik.

    Praia da Barra

    In einer Eisdiele um die Ecke gehe ich ein Eis essen und sehe zu, dass ich danach schnell wieder aus dem Trubel herauskomme. Es gibt hier schöne Radwege, wo die Straße zu eng für einen Radweg war, fährt man auf Holzbrücken neben der Straße.

    Radweg entlang der Straße

    Auf dem Weg weiter nach Süden folge ich nicht dem Eurovelo 1, sondern ich nehme einen kleinen Weg näher entlang der Küste. Das war leider nicht die beste Idee, denn die letzten 3 Kilometer waren nur noch weicher Sand. Zwar habe ich die Luft auf 0,3 Bar abgelassen, aber es war trotzdem schwer auf dem Sand zu fahren. Kaum hat man nur leicht gelenkt, versank das Vorderrad im Sand.

    Weicher Sand, damit hatte ich nicht gerechnet.

    An der Küste bläst ein kalter Nordwestwind. Wenn ich stehe, muss ich fast einen Pulli anziehen. Fahre ich mind. 20km/h ist der Wind fast nicht mehr zu spüren und es ist angenehm. Also fahre ich, und folge der Küste nach Süden. Ich komme durch Praia de Mira und dann auf die Estrada Florestal Richtung Figueira da Foz.

    Die Sonne geht bald unter und ich halte einfach an einer Sanddüne an, die etwas höher ist als die Straße. Da oben hat es Büsche, hinter denen ich ungestört das Zelt aufbauen kann, ohne dass ich jemand sieht. Perfekt für diese Nacht.

    Tourdaten

    • Strecke: 69km
    • Höhenmeter: 135
    • Unterwegs: 7:37h
    • Wetter: 25°C etwas Nordwind

    Der Nebel des Grauens

    Etwas trostloser Ausblick am Morgen

    Portugals Küste und der Sea-Fog. Einer der Gründe, warum wir nur selten an der portugiesischen Küste unterwegs sind, ist der weitverbreitete Küstennebel, der sich teils erst zu Mittag oder gar nicht auflöst. Ich finde es immer Schade, wenn ich die Reiserouten vieler Urlaub sehe, die sich ausschließlich an der Küste durch Portugal bewegen. Es ist so langweilig dort und das Risiko schlechtes Wetter zu haben ist groß.

    So trifft es mich auch heute, am Morgen ist alles grau in grau, die Windräder sind nur halb zu sehen, die Turbinen sind im Nebel verschwunden. Zum Glück ist die Luft und infolgedessen auch mein Zelt trocken, damit ich es verstauen kann. Auf Sonne zum Trocknen hätte ich heute wohl lange warten können. Die abschließende Etappe meiner Reise beginnt zum Dank noch mit leichtem Nieselregen. Die dicke Winterjacke schützt mich, vor Temperatur und Feuchtigkeit.

    Heute gibt es einen ausgeprägten Mangel an Kurven

    Es sind nur 19 Kilometer, 16 davon kerzengerade aus. Dann 90° nach links und nochmal 3km gerade aus. Ich erreiche eine See der 6 Kilometer von der Küste entfernt liegt und hier scheint auch wieder die Sonne. Keine Spur mehr vom schlechten Wetter an der Küste. Ich mache mir etwas Frühstück und bereite mein Gepäck für den Transport im Sprinter vor. Tanja ist schon auf dem Weg, sie fährt die 250km Strecke in nur 3 Stunden, wofür ich fast eine ganze Woche benötigt hatte.

    Ein schöner See mit ganz vielen Seerosen.

    Tourdaten

    • Strecke: 20km
    • Höhenmeter: 31
    • Unterwegs: 2,5h
    • Wetter: 18°C etwas Nieselregen

    Fazit meiner Portugal Radreise

    Diese Tour war eine wunderbare Erfahrung und da ich dieses Mal besser vorbereitet war, hatte ich auch weniger Probleme unterwegs. Der Brooks Ledersattel ist schon die beste Lösung auf langen Touren und erspart einem viele Probleme. Das Solarmodul hat eine kaputte Platte und nur noch 3/4 seiner Leistung, was die Stromversorgung etwas knapp machte. Aber irgendwie hat trotzdem alles hingehauen.

    Die Landschaft ist atemberaubend und meine Reise entlang des Kanals, über die Estrela, die Ecopista und zum Atlantik war sehr schön und abwechslungsreich. Dies wird noch einmal wiederholt - jedoch ohne den Atlantik, da ist mir das Wetter einfach zu schlecht.

    Neue Optimierungen haben sich auch ergeben. Die Kettenschaltung zickt weiter. Hinten gibt es eigentlich nur 9 statt 10 Gänge. Seit mir dann oben auf der Estrela die Kette über das große Ritzel in die Speichen gefallen ist, bin ich wieder stark am Überlegen, ob ich nicht doch mit einer Getriebeschaltung besser fahre. Die Rohloff kann ich nachrüsten - das hatte ich schon beim Kauf des Rades eingeplant.

    Gegen die Rohloff 14-Gang-Nabenschaltung spricht die geringe Spreizung von 526%. Im Angesicht der Tatsache, dass das kleinste Ritzel ohnehin nicht richtig geschaltet werden kann, hat meine Kettenschaltung eine ähnliche Spreizung wie die Rohloff. Für den Reisebetrieb würde das sogar ausreichen. Würde ich die vorhandenen zwei Kettenblätter vorn mit benutzen, käme ich mit der Rohloff auf 28 Gänge ohne Überschneidung und einer Spreizung von 728%. Das wäre genau mein Ding.

    Schön, dass du mit dabei warst. Bis bald, denn eine größere Tour, wird es dieses Jahr auf jeden Fall noch geben.

2 comments

  1. Hi Andre,

    der Brooks Sattel war auch bei mir die Lösung. Und die ist so gut, dass ich mittlerweile Touren bis so ca. 50 km ohne Bip-Shorts fahre.

    Bei uns geht es an Anfang September wieder los, und zwar entlang der niederländischen Küste.

    Gruß
    Andreas

    1. Andre Bonsch

      Hallo Andreas,

      ja richtig, meine Tagestouren kann ich auch in normalen Jeans fahren. Bis 70km ist bei mir Unterwäsche, die keine Nähte hat, wichtig. Aber problemloser geht es in der Tat mit dem Polster. Nachdem ich mich endlich daran gewöhnt habe, ists ok.

      Ich wünsche euch ganz viel Spaß in den Niederlanden. Wenn der Wind aus der richtigen Richtung kommt, würde ich da auch mal gern fahren.

      LG Andre

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