12 Monate sind vergangen, was ist passiert?
Lange ist´s her, seit ich den letzten Blogpost geschrieben hatte. Die Gründe dafür sind vielfältig, aber hauptsächlich lag es doch daran, dass wir keine Zeit hatten. Jetzt habe ich dafür die Gelegenheit, einen echten Jahresrückblick zu schreiben, der 100 % neues Material liefert und nicht alles noch einmal aufwärmt (außer du folgst mir auch auf Twitter oder Instagram). Ich wünsche viel Spaß dabei
Das neue Jahr beginnt, wie das alte geendete hatte - vor dem Computer. Hunderte von Stunden Arbeit stecken inzwischen in dem neuen Shopsystem von Amumot-Shop.de. Und als es am 9. Januar endlich in den Live Modus startet, sind wir alle sehr erleichtert.
Wir sind an der Westküste Portugals, ziemlich im Norden.
Jetzt, wo ein großer Batzen Arbeiten erledigt ist, können wir endlich wieder etwas umherfahren und die Wintertour genießen. Das Nächste was uns über den Weg läuft, ist die Templerstadt Tomar. Mitten in der Stadt befindet sich ein ehemaliger Campingplatz, der inzwischen ein kostenloser Wohnmobilstellplatz mit VE genutzt wird. Außer Mülltonnen gibt es keinen weiteren Service. Was uns vollkommen ausreicht.
Tomar Stadtbesichtigung
Wir bleiben gleich ein paar Tage in Tomar. Wir schauen uns nicht nur die Stadt und Burg an, sondern probieren auch ein paar Restaurants aus. Sonntagabends essen zu gehen, ist allerdings nicht ganz so einfach. Die meisten Restaurants haben da nämlich geschlossen.
An allen anderen Tagen kann ich das Restaurante Piri-Piri sehr empfehlen. Nicht nur ein hervorragendes Essen erwartet den Gast hier, sondern auch sehr freundliche Betreiber.
An jeder Stelle in Tomar ist zu erkennen, dass wir uns in dieser Stadt befinden. Wege sind mit den Kreuzen des Templerordens gepflastert, Gartenmöbel, Fahnen, schmiedeeiserne Gartenzäune, Lampen usw...
In Tomar befindet sich das Convento do Cristo, eine 1162 von Tempelrittern gegründete Wehr-Klosteranlage.
Prädikat Sehenswert!
Nachfolgend ein paar Eindrücke, die man nur schwer in Bildern wiedergeben kann:
Weiter geht die Reise an den Rio Tejo.
Die Pfahlbauten am Tejo
Wir schauen uns die zerfallenen Pfahlbauten am Tejo an. Da die Häuser im Hochwasserbereich des Tejo stehen, sind die Häuser auf Stelzen gebaut.
Viel gibt es leider nicht mehr zu sehen, dafür ist es schön ruhig und man kann am Tejo den Sonnenuntergang anschauen.
Und ja, wir haben Winter, es gibt immer mal wieder Nächte mit Frost.
Über Monsaratz am Alqueva Stausee, geht es weiter Richtung spanische Grenze, wo uns noch schnell in einem kleinen Nest im Alentejo unkompliziert eine Boosterimpfung abholen. Es gibt ja noch Corona und wir müssen sicherstellen, dass wir nach dem Spanien Besuch wieder ins Land kommen.
Spanien - Rio Tinto Minen
Dann verlassen wir Portugal und erkunden den Iberischen Pyritgürtel. Seit Jahrhunderten wird hier Kupfer und Schwefel abgebaut. Die Folgen für die Umwelt sind überall sichtbar. Einige Minen habe den Betrieb schon eingestellt, andere arbeiten noch weiter. Die Rio Tinto Minen bilden in der Nähe von Sevilla das östliche Ende des Pyritgürtel.
Einen Höhepunkt unserer Andalusien Tour sollte ein kurzer Besuch in Sevilla werden. Wir waren sehr angetan von der Stadt und werden sicher noch einmal wiederkommen.
Ein Geräusch am linken vorderen Rad lässt mich misstrauisch werden und wir besuchen eine Mercedes-Werkstatt. Dort wird alles zerlegt, mit großen Augen angeschaut, aber so recht weiß keiner, was los ist. Der Werkstattmeister selbst sagt zu mir, das Auto ist älter als er selbst und er halt keine Ahnung wie eine Allrad-Vorderachse aufgebaut ist.
Dann kam der Senior-Meister vorbei und drehte das Rad. Seine Diagnose: Radlager in Ordnung, aber das Differenzial vorn hat zu viel Spiel. Da sich das Rad auf der Gegenseite nicht mitdrehen würde. Man müsse die Achse komplett revidieren. Ich ließ wieder alles zusammenbauen, zahlte die überzogene Rechnung und wir fahren weiter.
Gut gefallen mir in Spanien die vielen offiziellen Pisten. Also normale Straßen, die nicht geteert sind. Sie sind breit und meistens in einem guten Zustand. Pisten gibt es in Portugal zwar auch, sind aber eher etwas für kleine Fahrzeuge oder unser ATV.
Gegen Ende Februar lassen uns neue Pläne in unseren Köpfen, die Reiserichtung zurück gen Portugal einschlagen. Vorher gehen wir aber in Badajoz noch im Baumarkt günstig einkaufen und für 1,35€/l volltanken. Eigentlich war das ja teuer, aber damals wusste noch niemand, wie stark die Spritpreise steigen werden.
Kurzüberblick, was ist alles passiert
- Kühlschrank kaputt
- Gas-Durchlauferhitzer für die Außendusche
- neues Fahrwerk für das ATV
- Wir kaufen einen Bagger
- Tour durch Nordportugal
Wir sind zurück in Portugal und der Frühling beginnt. Das Erste, was uns auffällt, dass unser Kühlschrank dauernd läuft und innen nicht mehr kalt wird. Das Ding ist Schrott - nach gerade mal 2,5 Jahren! Ich bin froh, dass dies nicht unterwegs passiert ist.
Ich kaufe einen kleinen Ersatz für den defekten Kühlschrank und kümmere mich dann um dessen Reparatur. Die Suche nach einer Firma, die Kühlgeräte reparieren kann, war etwas schwierig. Nach 3 Nieten wurde ich aber doch fündig und wir lieferten den Kühlschrank dort ab.
Zwei Wochen später bekomme ich die ernüchternde Nachricht, dass der Kühlkreis im eingeschäumten Bereich undicht ist. Eine Reparatur lohnt nicht.
Das ATV bekommt kleine Upgrades, die nicht nur das Kreuz des Fahrers schonen sollen. Eine Heckbox mit Rückenpolster ermöglicht jetzt bequeme Fahrten zu zweit, wenn wir auf der Quinta sind. Im Oktober bestellte ich in den USA ein Gewindefahrwerk, dies ist nun auch endlich eingetroffen und kann eingebaut werden. Damit die Finger nicht einfrieren, gibt es jetzt endlich Heizgriffe. Die Kombination aus Heizhandschuhen und beheizten Griffen gibt rundum warme Hände.
Im Garten gibt es wieder viel zu tun. Wir überlegen schon länger wieder einen Bagger zu mieten, aber ich weiß noch vom letzten Mal, was dies für ein Akt ist. Man zahlt 100€ pro Tag, bekommt eine Klapperkiste, die fast auseinanderfällt und muss jeden Tag acht Stunden, damit arbeiten, damit es sich der Preis auch lohnt.
Ein Bagger hat fast keinen Wertverlust, wenn er alt genug ist. Wenn ich mehr als 200 Stunden mit einem Bagger arbeiten kann, ist Kaufen billiger als Mieten, wenn man den Wiederverkaufswert berücksichtigt. Also suchen wir jetzt einen kleinen Bagger in der 1 Tonnen Klasse.
Welchen Bagger soll man kaufen? Es gibt neue Mini-Bagger "Made in China" in Deutschland für 8000€ und in Portugal für 12000€. Die Dinger sind einfach aufgebaut, aber leider so primitiv, dass viel optimieren muss, bis so ein Teil mal halbwegs zuverlässig seinen Dienst verrichtet. Wenn man im eigenen Vorgarten ein paar Tulpen damit einpflanzen möchte, mag das noch gehen, aber wir haben hier andere Dinge damit vor.
Ein gebrauchter Markenbagger mit 2000 Betriebsstunden ist ähnlich teuer. Man hat aber das Risiko, dass jederzeit ein Schlauch platzen könnte, Pumpen oder Antriebe ausfallen und natürlich Lager ausgetauscht werden müssen. Bekommt er einen Motorschaden, war es ein teurer Kauf. Dafür ist die Ausfallwahrscheinlichkeit jedoch deutlich geringer
Die China Bagger haben in der Regel irre laute 1 Zylinder Dieselmotoren und die Hydrauliksteuerung scheint schwer beherrschbar zu sein. Ich habe unendlich viele YouTube Videos geschaut und bin zu dem Schluss gekommen, dass Markenbagger deutlich flüssigere Bewegungen machen und die 3 Zylinder Kubota Motoren flüsterleise sind. Wir wollen mit dem Bagger ja arbeiten - Lärm und Nutzerfreundlichkeit sind da durchaus ein Thema.
So soll es nun ein gebrauchter Markenbagger werden, die Wahl ist einfach, man findet in Portugal fast nichts Gebrauchtes.
In Chaves, ganz im Norden von Portugal, hat ein Autohändler auch einige Baumaschinen inseriert. Unter anderem auch zwei Bobcat Minibagger in der 0,8- 1 Tonnen Klasse. Zwei Tage später stehen wir bei ihm auf dem Hof und begutachten das Elend. Der jüngere Bagger war total fertig, der ältere Bobcat X316 war in etwas besserem Zustand, mit "nur 2700 Betriebsstunden".
Wir kauften das Teil und konnten noch eine gratis Lieferung heraushandeln. Für den Rückweg haben wir uns noch 2 Wochen Zeit gelassen, denn die Bauleute hatten nun doch keine Lust bei uns zu arbeiten.
Kurzüberblick, was ist alles passiert
- Der Bagger kommt
- Badewanne
- Andre infiziert sich
Am 1. April sollte der Bagger angeliefert werden, das war natürlich ein Scherz, geliefert wurde erst am 4. April. Lose auf dem LKW stehend, wie immer halt.
Nun habe ich einen Bagger, gratis gab es einen ganzen Stall voll Probleme dazu. Nein, ganz so schlimm war es zwar nicht, der Bagger tat, was er sollte, aber zu schrauben gab es trotzdem so einiges.
Das erste große Bauprojekt sollte der Platz um unser Wohnmobil werden. Der Brombeerwald neben dem Laster muss gerodet werden, die Wurzeln, welche sich bis zu einem Meter tiefe im Boden befinden, müssen raus. Dazu werde ich alles einmal umgraben, zu viel Erde wird mit dem Quad-Dumper weggefahren.
Der Bagger hat mehr Kraft, als ich in der ein-Tonnen-Klasse erwartet hätte. So dauerte es nicht lang, bis der erste größere Schaden die Arbeiten zum Erliegen bringt. Und das auch noch kurz vor dem Osterwochenende. Die örtliche Baggervermietung hatte spontan keine Lust die Schaufel zu schweißen und auch eine Neue wollte/konnte man mir nicht verkaufen.
Mir blieb nichts anders übrig, als mit selbst zu helfen. Ein kleines Fülldraht-Schweißgerät hatte ich letztes Jahr schon gekauft. Jetzt weiß ich auch, wofür. Dank Bagger kann ich die Schaufel in den ursprünglichen Zustand zurückbiegen und die Risse wieder zusammenschweißen.
Die Schaufel geht wieder und hat auch bis zum Schluss durchgehalten - so schlecht ist das Schweißgerät auf jeden Fall nicht.
Wenn man auf einmal ungeahnt große Mengen an Erde bewegen kann, ergibt sich zwangsläufig ein neues Problem. Wie transportiert man Erde von A nach B? Dem alten Quad Anhänger war das auf jeden Fall schnell zu viel und er brach zusammen. Wieder darf der Bagger das Problem gerade biegen.
Ein stabilerer Anhänger steht schon bereit, er muss nur noch etwas restauriert werden. Er bekommt einen Boden aus Palettenholz und eine Kippfunktion, damit die Erde schneller abgeladen werden kann.
Inzwischen sind wir schon 2 Jahre hier und das Stückchen Wildnis hat sich sich in einen großen Abeteuerspielplatz verwandelt.
Die Infektion
Dieser Monat beendet auch meine persönliche Windows-Ära. Jedes Jahr ein neuer Laptop, um vielleicht die erhoffte Mobilität zu erreichen, unabhängig der Steckdose auch draußen arbeiten zu können, ging mir enorm auf den Zeiger. Mit jedem Windows Update begann eine neue Katastrophe und oft war ich mehr damit beschäftigt, mich über Probleme aufzuregen, als zu arbeiten. Dieses Jahr war enorm arbeitsreich, weshalb ich mir gutes Arbeitsmaterial wünschte. Da ich mit Windows und Intel nicht ans Ziel komme, wurde es Zeit neue Wege zu gehen.
Es ist eine Apple Infektion
Im Jahr 2021 stellt Apples seine eigenen M1 Prozessoren vor. Diese sollten alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen. Dazu kam das neue MacBook Pro mit hellem HDR Display und einer hervorragenden Tastatur. Ich beobachtete dies sehr interessiert. Ein halbes Jahr nach Markteinführung waren die meisten Programme an den neuen Apple-Wunder-Chip angepasst und konnten ihre volle Performanz zeigen.
Ich war einfach neugierig, ob Apple wirklich so viel besser ist als andere Rechner mit Windows. Da ich zum Arbeiten nur einen Internetbrowser benötige, war das Risiko überschaubar und ich bestellte das MacBook Pro 14 mit 16Gb Ram und dem M1 Pro in der kleinsten Ausführung. Ob das reichen wird? Meine vorherigen Computer hallte alle mindestens 35Gb Arbeitsspeicher.
Eines ist gewiss: Man muss den Umstieg auf Apple wollen! Man muss bereit sein, viel zu googeln und YouTube Anleitung zu schauen, um nach 30 Jahren Windows mit macOS zurechtzukommen. Aber nach nur zwei Wochen fühlte ich mich im neuen Universum zu Hause. Ein einziges Mal wurde ich rückfällig und suchte ein paar Dateien auf dem Vorgänger Lenovo ThinkPad X1. Ich fühlte mich in die Steinzeit zurückversetzt. Meine Güte ist Windows zäh.
Ich weiß, die Apple Nutzer sagen jetzt bestimmt "sage ich doch schon immer“ und der Rest denkt sich, noch so ein verrückter....
Wer Technik mag, wir Apple lieben. So ist meine Erfahrung. Nach dem MacBook Pro 14, kam natürlich auch alles andere wie ein iPad Air, das iPhone 13 mini und zum Schluss natürlich noch die Uhr - man gönnt sich ja sonst nichts.
Das iPad Air zum Beispiel sollte ursprünglich nur den Touchscreen des alten Lenovo ersetzen, damit ich weiterhin schnell Handskizzen erstellen kann, PDFs unterschrieben usw. Aber es kann so viel mehr, man kann damit fast genauso arbeiten wir auf dem Laptop. Weshalb ich unterwegs nun überall das iPad mit einer Tastatur dabei habe. Selbst Teile dieses Artikels sind mit dem iPad geschrieben. Natürlich kann man mit Android Tablets auch ein wenig mit dem Browser online arbeiten - aber nicht richtig und ineffizient.
Voll dem Virus verfallen könnte man sagen - aber ich mag es, wenn Technik einfach funktioniert.
Kurzüberblick, was ist alles passiert
- Endlich Bodenplatte
- Wir bauen einen Sarkophag
- Powerstationen
Die Bauleute sind endlich wieder hier. Die Ruine bekommt eine Beton-Bodenplatte mit eingegossener Fußbodenheizung. Später möchte ich hier via Solarthermie die Wintersonne ins Haus bringen, um weniger heizen zu müssen. Ob es klappt, weiß noch keiner. Aber 160 Meter PE-Bewässerungsschlauch kosten nur 30€, also ist hier nichts verloren, wenn es doch nicht klappt.
Während der Beton der Bodenplatte im Haus trocknet, geht es unserem Brunnen an den Kragen. Er soll unsere primäre Wasserversorgung werden. Was sich später in diesem Jahr noch als sehr praktisch erweisen wird.
Im Laufe der letzten 30 Jahre ohne Bewirtschaftung ist ein Teil der Brunnenwand nach innen abgerutscht. Sie muss wieder aufgebaut und dann der Grund des Brunnens vom Schlick befreit werden. Zum Schluss soll eine Betonplatte den Brunnen verschließen, damit kein neues Laub hineinfallen kann.
Beim Auspumpen bemerken wir die enorme Wasserleistung des Brunnens. Über Nacht laufen 20.000 Liter nach. Die am nächsten Tag mit 2-3 Pumpen wieder entfernt werden müssen.
Das nachfließende Wasser ist kristallklar. Man kann bis auf den Grund sehen. Die Abdeckung ist nicht besonders ansehnlich, aber sie erfüllt ihren Zweck.
Die Welt benötigt Powerstationen
Im April werden endlich einige EcoFlow Powerstationen geliefert. Wir wollen sie testen, bevor ich sie im Shop aufgenommen werden. Ich beobachte Powerstationen schon länger und sehe, dass es bei jedem Hersteller so seine Probleme hat. In den gesponsorten Reviews der Youtube-Van-Life-Scene werden natürlich nur die positiven Seiten erwähnt. EcoFlow scheint sich ein wenig von den Anderen abzuheben, weshalb ich sie interessant finde. Es bleibt natürlich immer eine Kompromisslösung, aber wer etwas Tragbares sucht, wir hier fündig werden. Als reine Wohnmobil-Stromversorgung halte ich sie aber wegen der Temperaturprobleme und der unfassbaren Geräuschkulisse als eher unpassend. Da baue ich mir lieber eine DIY-Powerstation - ohne Lüfter.
Kurzüberblick, was ist alles passiert
- Auf der Suche nach Steinen
- Quad Ausflug an die Küste
- Baggern am See
- Es gibt Fliesen
Den Goldfischen geht es gut und die Erdbeerproduktion läuft auf Hochtouren und Feigen werden auch langsam reif. Der Juni war der beste Monat dieses Jahr. Wir haben auch neue Nachbarn bekommen. Eine Familie mit zwei Kindern.
Wir arbeiten so vor uns hin und baggern uns durch das Gelände. Ein neuer Bachlauf für den See entsteht und die Rampen werden etwas auf den LKW angepasst.
Mit dem ATV mache ich bei sommerlichen Temperaturen einen Kurztrip an die Küste, dort war es aber so kalt, dass ich sofort wieder ein gutes Stück zurückgefahren bin. In Coimbra organisiere ich mir ein Abendessen und suche dann an einem Stausee einen Platz für das Nachtlager. Am nächsten Tag will ich auf die Serra da Estrela. Selbst auf 2000 Meter ist nicht so kalt wie an der Küste.
Die Quinta-Stromversorgung bekommt ein 1800Wp Solar-Update aus dem spanischen Baumarkt. Dadurch ist nun genug Strom vorhanden, dass die Klimaanlage im Laster ohne Unterbrechung laufen könnte. Die Bauarbeiter sind zunächst wieder weg, die Bodenplatte soll noch ein paar Wochen trocknen.
Mit dem neuen Tablet bin ich herrlich mobil. Das iPad entwickelt sich als mobiler PC Ersatz. Das Smart Keyboard Folio ist Sand und Wasserdicht und kann somit überall benutzt werden. Perfekt für mich.
Der Fliesenboden für das Steinhaus ist bestellt, die 1,5 Tonnen Fließen und Kleber wollte jedoch niemand abholen. Also bin ich selbst mit dem Laster hingefahren. Solch eine Quad-Garage und zwei Tonnen Zuladung sind schon recht praktisch.
Das Projekt Bachlauf am See, haben wir mitten im Sommer begonnen. Entsprechend lange hat es sich auch gezogen, da wir immer nur wenige Stunden pro Tag daran arbeiten können.
Zum Anschluss ein Video eines Sonntagmorgen-ATV-Ausflug.
Kurzüberblick, was ist alles passiert
- Berge
- Flucht an die Küste
- Mezzanine
- Wasser wird knapp
- Feuer in der Region
Der Sommer legt mit Temperaturen um und über 40°C noch einmal eine Schippe darauf. Um einen klaren Kopf zu bewahren, läuft die Klimaanlage meist von 11 bis 23 Uhr, was Hund und Mensch sehr freut. Selbst die wilde Ziva zieht es vor, im Womo zu chillen, als sich draußen die Pfoten zu verbrennen. Bis auf ein paar Stunden am Morgen und vielleicht eine am Abend, verbringen wir jetzt die meiste Zeit im Wohnmobil.
Unter dem Laster werden die Kuhlen, die sich die Hunde zur Kühlung graben, immer tiefer.
Da die Bauarbeiter sich Woche um Woche entschuldigen lassen, beschließen wir Mitte Juli endlich an die kühle Küste zu fahren. Die Temperaturen fallen dort von 45°C auf 32°C.
Was für eine Erfrischung, am Strand selbst hat es noch 28°C.
Waldbrände
Ende Juli beginnen die Waldbrände und gerade unsere Gegend wird dieses Jahr stark getroffen. Es reicht schon ein Funke und die Wiese oder Wald steht in Flammen. An der Eisenbahnlinie zwischen Castelo Branco und Fundão brennt es alle paar Tage. Einmal hat ein Güterzug 6 Feuer entlang der Bahnstrecke verursacht.
Die Goldfische sind happy mit dem Wetter, unser Teich im Garten hat inzwischen angenehme 32°C. Neben kleinen Quad-Touren in die Berge oder an Flüsse, bekommt die Ruine dann endlich den Fließenboden verlegt und das Grundgerüst für die Mezzanine.
Der vergangene Winter war sehr trocken und auch dieses Jahr ist bisher fast kein Regen gefallen. Unsere Quelle ist nur noch ein Rinnsal, das Wasser reicht zwar für uns zum Trinken, aber lange nicht mehr für die Bewässerung. Ganz anders der Brunnen, sein Wasserstand sinkt nur minimal und wir haben seit der Überdachung klares, sauberes Wasser.
Kurzüberblick, was ist alles passiert
- Estrela Tour
- Steine für die Veranda
- Lost Places
- Shopping
Es ist immer noch 40°C heiß, die Bauleute sind schon wieder verschwunden und wir somit auch. Hoch auf die Estrela, da ist das Wetter super. Auf der westlichen Seite der Estrela ist es auch deutlich besser und so wird dies der zweite Kurzurlaub in diesem Sommer.
Tipp: Oben am Torre, dem höchsten Punkt der Estrela, kann man nicht nur sehr leckeren Käse kosten und kaufen, sondern sich auch gleich mit den passenden Sommerklamotten eindecken.
Gegen Mitte August deutet sich wieder die Ankunft arbeitswilliger Menschen an. Wir haben nach langer Suche endlich die Steine für die Veranda bekommen. Damit wir das Material von Pombal geliefert bekommen, musste ich aber die doppelte Menge kaufen. Prima, nun haben wir nicht nur die Veranda vor dem Haus, sondern auch daneben noch schöne Wege, und drei Tonnen Steine übrig.
Inzwischen fahren wir fast wöchentlich mit dem LKW raus, unsere 2,5 Kilometer lange Zufahrt hat sich nämlich durch eine glückliche Fügung, oder zu viel Alkohol, an den extremen Engstellen deutlich verbreitert.
Der Fahrer eines riesigen Waldschleppers mit großem Holz-Rücke-Anhänger hat sich da etwas grobmotorisch Platz verschafft.Die Fahrzeit der letzten 2,5 Kilometer schrumpft für uns von 20 auf 8 Minuten.
Trotzdem gibt es immer noch Engstellen, wie diese Kreuzung, in der ich normalerweise mit dem rechten Rad hinten den Graben erwische:
Kurzüberblick, was ist alles passiert
- Steg für den Teich gebaut
- Schaufel für den Bagger
- Saftkisten Tests
- Swales anlegen, um Wasser zu sammeln
- Düsen für den Bagger und ein Edelstahlauspuff für den Truck
- Propeller für die Steinhütte
- neuer Holzofen
- Anbau verkleiden
Wie als hätte man einen Schalter umgelegt, endet der Sommer, die Temperaturen fallen um fast 10 Grad und wir können wieder den ganzen Tag draußen sein. Der Teich bekommt endlich einen Steg mit Leiter zum einfachen Einsteigen ins Wasser. Seither war natürlich keiner mehr im Wasser, es ist zu kalt.
Der Bagger bekommt einen neuen Löffel, damit lässt sich jetzt fast doppelt so viel Erde in der gleichen Zeit bewegen. Bestellen kann man so etwas bei Ebay in England. Der halbe Kaufpreis kommt noch einmal als Versandkosten obendrauf und der Zoll kassiert ebenfalls kräftig ab. Aber was soll ich machen, wenn die Portugiesen nicht verkaufen wollen.
Der Victron Nachfolger kommt
Victron hat mich mal wieder ziemlich enttäuscht hat. 3,5 Jahre alte LiFePO4 Smart Akkus werden nicht repariert, sondern man rät zum Neukauf. Da kommt mir das Produkt der Batterieschmiede, die ihren Akku frech Saftkiste nennen, gerade recht. Ein deutsches Produkt, das mit selbst entwickeltem BMS und integrierter LTE Fernüberwachung ausgestattet ist.
Ich bin einer der Tester und helfe bei der Abstimmung des Batteriecomputers. Dank integriertem LTE Modul kann ich die Akkus auch aus der Ferne überwachen und sehe immer, ob es den Batterien gut geht.
Für den Lkw bestelle ich eine maßgeschneiderte Auspuffanlage aus Edelstahl. Sie wird in Deutschland zusammengeschweißt - hoffentlich passt sie dann ohne Nacharbeit an den Lkw.
Die Ruine wird zum Haus
Nachdem wir endlich eine Haustüre installiert bekommen haben (ein Akt, der zwei Wochen Zeit benötigte), kann das Steinhaus innen ausgebaut werden. Zunächst soll es nur ein Aufenthaltsraum werden. Wir kaufen eine Glotze und ein Sofa für gemeinsame Netflixabende. Das fehlte im Womo nämlich.
Als ich die Fußbodenheizung in Betrieb nehmen möchte, stelle ich einen hohen Wasserverlust fest. Man hätte das System vielleicht vorher mal abdrücken sollen und nicht erst, als schon 5 Liter Wasser in der Bodenplatte versickert sind... Glück im Unglück habe ich, als ich das Loch an der einzig zugänglichen Stelle finde. In Deutschland bestellter Spezialkleber für nicht klebbare Kunststoffe hat nicht gehalten - Sekundenkleber dagegen schon. Ich hätte es doch gleich probieren sollen...
Jetzt ist die Bodenheizung dicht und ich kann erste Tests mit der Kraft der Sonne machen.
Ich habe aus einem 100 Meter Bund 16mm Bewässerungsrohr einen ganz einfachen Solarkollektor gebastelt, welcher mit einer Wasserpumpe versehen ist, die mit Solarstrom versorgt wird. So kann ich ohne Steuerung sicherstellen, dass sie nur läuft, wenn die Sonne scheint. Bei gutem Wetter bekomme ich die Bodenplatte auf diese Weise um 1°C erwärmt - was natürlich nicht lohnt. Die Temperaturdifferenz von Vor- und Rücklauf beträgt gerade mal 3-4°C und ist ein Witz. Aber - ich sehe, dass das System Potenzial hat.
Damit der Anbau hinter dem Haus genutzt werden kann, bekommt er nun endlich die passende Verkleidung aus wetterfestem Holz.
Im Haus bauen wir einen neuen Holzofen ein, da der kleine doch etwas schwach scheint. Zunächst wollten wir einen Bullerjan kaufen, aber ein Gussofen mit 6kW tut es auch und kostet nur einen Bruchteil.
Kurzüberblick, was ist alles passiert
- Auspuff kommt
- AMUMOT Betriebsausflug
- Ginster am Nordhang entfernen und Swales anlegen
- Endlich eine Dachrinne
Unser Mitarbeiter aus Deutschland kommt zu Besuch und wir machen eine kleine Portugal-Centro-Rundreise. Bevor es aber losgehen kann, wird noch schnell die neue Auspuffanlage installiert, die er ebenfalls im Gepäck hatte.
Das Ziel, einen schöneren Klang und das nervige V8 Geknatter in gewissen Drehzahlen wegzubekommen, haben wir erreicht, leider ist der Auspuff schon im Stand mindestens 10dB zu laut. Selbst auf der Autobahn werden die lauten Reifen vom Auspuff übertönt.
Dumm nur, dass wir am Anfang einer 1000km Tour stehen. Jetzt bloß kein Vollgas geben, dann geht es so halbwegs.
Wir erreichen dann auch endlich Lissabon, und ich freue mich, mal wieder etwas Zeit hier verbringen zu dürfen. Ein paar Eindrücke gibt es nachfolgend:
Natürlich besuchen wir auf unserer Tour auch wieder die Küste, Coimbra und die Serra da Estrela. Auf dem Berg war es jedoch so extrem kalt und neblig, dass wir direkt wieder hinunter ins Tal gefahren sind und statt in der Kälte zu übernachten, haben wir den Abend lieber beim Stammchinesen mit Sushi-all-you-can-eat ausklingen lassen.
Zurück auf der Quinta droht nach den Monaten der Trockenzeit nun Regen. Wir beginnen, die Ginsterbüsche am Nordhang auszugraben. Dazu muss ein Weg angelegt werden, der gleichzeitig auch ein Regenrückhaltebecken werden soll.
Regenrinne
Es sind die kleinen Dinge, über die man sich manchmal freut. Wie über eine Regenrinne, die eine Firma einfach so ohne viel Nachfragen und Betteln innerhalb von 4 Stunden an das Dach montiert hat. Die Dachrinnen werden am Stück von der Blechrolle in beliebiger Länge gefalzt.
Kurzüberblick, was ist alles passiert
- Es geht den Mimosen an die Wurzel
- Herbst auf der Estrela
- Wie heizt man ein Steinhaus
Die ach so tolle Natur
Hurra, sie sind wieder da! Die Arbeit vom Herbst 2020 war umsonst!
Die bei uns umgangssprachlich bezeichneten "Mimosen" heißen eigentlich Silber Akazien. Was bei Wikipedia nicht steht, dass sie furchtbar invasiv sind und der Anbau in Portugal deshalb auch verboten ist. Leider kümmert sich aber keiner um die Freiflächen und so können sich die Biester fast ungehindert ausbreiten. Schneidet man einen Baum ab, kommen aus der Wurzel 4-7 neue Triebe. Ärgert man die Wurzel zu sehr, treibt der Baum an den Wurzelenden 5-10 Meter entfernt neu aus.
Wir haben in den vergangenen zwei Jahren viel ausprobiert, wirklich funktioniert hat nur eines: Ausbuddeln, samt Wurzel! Es hat Gründe warum ich einen Bagger habe ?
Wir werden sie nicht losbekommen, zumal die verlassenen Nachbargrundstücke auch davon befallen sind. Aber wir werden uns mit ihnen arrangieren. Ein Teil wird gerodet, und der Rest wird kultiviert, um uns mit Brennholz zu versorgen. Denn dazu eignet sich das schnell wachsende Holz ausgezeichnet.
Herbst in der Serra da Estrela
Anfang November gönne ich mir einen Sonntagsausflug mit dem Quad hoch in die Berge. Dank dicker Hose und Griffheizung kann man es auch auf 1600 Meter noch aushalten. Hier findet man die schönen Herbstwälder. Zumindest das, was die großen Feuer dieses Jahr davon übrig gelassen haben.
Leider gibt es nur noch einen winzigen Bereich auf der Serra da Estrela, der von so schönem Wald bedeckt ist. Große Flächen sehen aus wie im nachfolgenden Bild:
So fühlt sich ein Steinhaus an
Wir sind begeistert vom neuen Holzofen. Anfänglich dachte ich noch, er sei zu groß, aber es kamen die Tage, an denen es nur regnete, kaum 8 Grad draußen hatte und keine Sonne zu sehen war. Nach nur einer Stunde war das ausgekühlte Steinhaus wieder mit wohliger Wärme gefüllt. Der große Brennraum erlaubt große Holzstücke, die dann locker 2-3 Stunden langsam vor sich hin glimmen.
Ich war nicht wirklich davon überzeugt, dass man eine 130 Jahre alte Steinhütte in einen wohnlichen Zustand mit Wohlfühlklima bekommen kann.
Im Sommer ist mir aufgefallen, wie angenehm kühl es drinnen bleibt. Selbst bei 43°C im Schatten stieg die Temperatur im Steinhaus nie über 32C. Die Kühle im Sommer, kann aber im Winter zum Problem werden. Man muss schon ordentlich heizen, bis auch die Steinwände warm werden. Dafür fällt aber die Temperatur über Nacht nur sehr langsam, da die Steinwände wieder Wärme zurückgeben.
Wenn es wochenlang regnet, ist ein solches Haus schon ganz praktisch. Man hört den Regen nicht auf dem Dach, den Sturm kann man nur anhand der Bäume draußen erahnen und die 45m² Grundfläche geben genug Bewegungsfreiraum. Ganz anders als im Wohnmobil. Aber - das Klima im Wohnmobil ist deutlich konstanter, mit einer mini Menge an Holz, ist es schon warm genug und die Wärme hält über Stunden an. Meist haben wir auch immer mindestens ein Fenster leicht offen. Das Steinhaus frisst 20 Kilo Holz an einem sonnenlosen Tag bei 8°C Außentemperatur. Damit heize ich den LKW einen ganzen Monat.
Kurzüberblick, was ist alles passiert
- Auspuff
- Regen und noch mehr Regen
- Überwintern 2022
Auspuff 2.27
Die Zeit vergeht und das Auspuff-Problem steht immer noch im Raum. Der Versuch mit dB-Killern aus Amerika, welche durch einen Einsatz im Endrohr einen Gegendruck erzeugen, bringen zwar eine Lärmreduktion, kosten aber auch gefühlte 50PS Leistung und klingen richtig beschissen. Der Laster hört sich an wie eine Dampflok.
Man kann sagen, dieses ganze Auspuff-Projekt ist mal gründlich in die Hose gegangen. Wenn es dumm läuft, muss ich die alte Anlage wieder anbauen, für deren Halter ich aber für die neuen Töpfe abgeändert habe.
Ein Freund hat ein ähnliches Problem, der Auspuff ist nach dem Neubau des Endrohrs ab Originalschalldämpfer deutlich lauter geworden, weil er aus Versehen einen größeren Rohrdurchmesser bestellt hat.
Das heißt für mich, entweder dünnere Rohre bestellen oder versuchen zu retten, was noch zu retten ist. Es war ja schließlich nicht kostenlos.
Es hat noch Platz hinter den Schalldämpfern, wenn ich dort ein Stück herausschneide, kann noch weitere Schalldämpfer dort installieren.
Die neuen Dämpfer sind recht dünn, haben aber trotzdem 3 Kammern. Sie sind auch im Querschnitt kleiner, was hoffentlich auch den Schall reduziert. Eine Testfahrt nach Coimbra Anfang Dezember bestätigt meine Hoffnung. Der Laster bleibt jetzt in den dB Vorgaben, hat aber immer noch einen sehr kernigen Klang.
Wassermangel Fehlanzeige
Nach zwei sehr nassen Monaten sind die Wasserprobleme erst einmal vom Tisch. Unsere Quelle liefert so viel Wasser wie noch nie, der Schlauch kann die Menge gar nicht verarbeiten.
Auch sonst haben wir im Dezember mehr als genug Wasser von oben, und die lange Liste der Dinge, die wir noch vor der Abfahrt gen Süden erledigen wollten, wird nicht kürzer.
Die Swales und Staudämme erfüllen ihren Zweck, aber irgendwann kann der Boden kein Wasser mehr aufnehmen und es bilden sich wieder Flüsse. Die Terrasse über unserem Wohnmobil speichert viel Wasser, dieses versickert jedoch nicht gerade nach unten in den Boden, sondern läuft einfach eine Terrasse tiefer aus der Wand. So entstehen hinter unserem Wohnmobil 3 recht ergiebige Quellen, die alles um unser Wohnmobil herum fluten. Im Frühjahr werden wir das optimieren müssen.
Zwei Tage vor der geplanten Abfahrt war es dann endlich mal trocken. Neben allgemeinem Aufräumen haben wir auch noch schnell Mulch für den Gemüsegarten hergestellt.
Überwintern 2022
Es wird Zeit zu gehen, es ist einfach viel zu nass und kalt. Wir haben keine Lust mehr und freuen uns auf eine warme Zeit in Afrika.
Diesmal soll das große Quad nach Marokko mitkommen. Da es aber immer noch nicht so ganz perfekt in die Garage passt, muss ich abermals etwas nacharbeiten. Das Problem ist der Lenker, der an der Kante in der Garage scheuert. Das zerstört jedes Mal die Griffe und seit ich Heizgriffe habe, bin ich da sehr vorsichtig geworden.
Durch das Anpassen der hinteren Anschläge, kommt das ATV weite vor und die Griffe haben ausreichend Freiraum. So weit war ich schon beim ersten Einladen nach dem Kauf. Das Quad ist einfach 3cm zu lang!
Ich habe mich immer davon gedrückt und gehofft, dass es sich anders lösen lässt. Aber es gibt keinen anderen Weg, als die Klappe an den Berührungspunkten innen auszuhöhlen. Ich schneide das GFK heraus und breche den extrem störrischen PET Schaum heraus.
Jetzt geht die Klappe zu und die Griffe werden auch bei Geländefahrten nicht mehr an der kritischen Kante scheuern können.
Jetzt noch schnell das Werkzeug, die Maschinen und das Schweißgerät zusammensuchen und irgendwie in die Staukästen stopfen. Sämtliche Decken, Teppiche und auch einige Seile sind vom Regen triefnass. Sollten wir eine trockene Region erreichen, werde ich in Ruhe alles ausräumen, sortieren und trocknen.
Dann regnet es auch schon wieder und wir sind froh, dass wir den Motor starten können und endlich mal wieder unterwegs sind.
So, lieber Leser. Das war das Jahr 2022 in der kurzen Fassung. Rückblickend war es für ein schönes und auch sehr erfolgreiches Jahr. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an unsere Kunden, ohne die das alles nicht möglich wäre. Jetzt sind großen Projekte abgeschlossen und wir können wieder mehr das Leben genießen. Meine guten Vorsätze für 2023 sind: Wieder mehr auf Reisen sein und euch natürlich online mitzunehmen. Nach Marokko im kommenden Winter gibt es schon Pläne für eine Sommertour. Ich freu mir schon ?
Habt ein frohes Fest, bleibt Gesund und einen guten Rutsch nach 2023!
Kommentieren, liken & teilen
Nachfolgend darfst du gerne auf Twitter oder Facebook kommentieren, liken oder auch gerne den Artikel teilen.
Follow