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Wir leben, reisen & arbeiten im Wohnmobil
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Endlich sind wir wieder unterwegs, wir starten zur Überwinterung 2022 im hoffentlich warmen Süden. Gefroren haben wir schließlich in den letzten Wochen genug. Auf dem Weg gen Süden müssen wir noch ein paar Dinge erledigen, daher wird die Tour nicht ganz direkt verlaufen.

Einkaufen und Wäsche waschen

Bei Regen verlassen wir unser Basislager in Portugal. Der erste Anlaufpunkt ist die nächst größere Stadt, wo wir uns mit Freunden zum Abschiedsabendessen und Kinobesuch treffen. Der Kinostart von Avatar in 3D passte genau zu unserem Start Mitte Dezember. Meine Meinung zum Film: Die Bilder waren wieder toll, aber es gab zu viele Kriegsszenen und die faszinierende spirituelle Geschichte des Planeten und der Bewohner bleib dabei ein wenig auf der Strecke. Zwei Stunden hätten mit dem Material auch gereicht.
Um 0:30 Uhr endet der Film endlich und wir fallen müde ins Bett. Auf dem Parkplatz des Einkaufszentrums, indem sich das Kino befand. Praktisch solch ein Wohnmobil.

Der zweite Tag begrüßt uns mit Regen. Heute steht Lkw Wellness auf dem Programm. Wir wollen zu einem Boschdienst in Ponte de Sor und hoffen auf einen spontanen Ölwechsel.

Wir erreichen die Region Alentejo und hier gibt es auch endlich kurz Sonne.

Sonne im Alentejo
Ölwechsel und abschmieren

Die Werkstatt kennt uns noch vom letzten Mal, damals haben Sie neben Ölwechsel auch den Stabilisator der Hinterachse ausgebaut, welcher heute noch neben der Halle liegt. Nach der Mittagspause werde ich in die Halle gewunken. Abschmieren, Ölwechsel und die Bremsen kontrollieren.

Der alte Stabi von der Hinterachse

Danach fahren wir ein Pärchen besuchen, das wir über Instagram kennengelernt haben. Wir verbringen einen geselligen Abend zusammen.


Tag drei beginnt mit leichtem Regen, der schnell wieder endet. Heute suchen wir Diesel, eine Post, haben einen Besuchstermin und wollen am Abend in Évora schön essen gehen. 210 Kilometer sind geplant.

Damit der Tag nicht mit einer Katastrophe beginnt, ist das erste Ziel eine Tankstelle. Für 1,60/l tanke ich 100l Diesel, was uns hoffentlich bis nach Spanien reichen wird.

Unterwegs kommen wir am 15 Kilometer langen Montargil Stausee vorbei, dessen Wasserstand ist innerhalb der letzten zwei Wochen von 50% auf 100% angestiegen. So viel Regen gab es in der letzten Zeit.

Überlauf des Montargil See

Erdrutsche am Straßenrand sind an der Tagesordnung und einige Sturzfluten haben so manchen Weg entsorgt und neue Canions hinterlassen.

Plötzlich gab es einen lauten Schlag. Was passiert ist, haben wir schnell gefunden. Es ist ein Steinschlag in der Windschutzscheibe. Aber wie der Steinschlag so ganz ohne andere Fahrzeuge weit und breit passieren konnte, ist mir ein Rätsel.

Steinschlag

Läuft also wieder, aber nicht nur bei uns. Auch dieser Sattelzug hat wohl etwas ziemlich Flüssiges geladen.

Läuft mal wieder...

Dann erreichen wir kurz vor Sonnenuntergang endlich Évora

Évora mit seinem Aquädukt

Der Tag heute beginnt endlich mal ohne Regen, aber mit Verkehrslärm ab 6 Uhr. Wer hätte es auch anders erwartet, mitten in der Stadt. Dafür war das Abendessen gestern super lecker.

Wir sind früh unterwegs und stehen um 8 Uhr schon bei Lidl auf der Matte. Wir kaufen allen Bohnenkaffee auf und mindestens eine Sorte Hundefutter ist leer. So stocken wir langsam Laden für Laden unsere Vorräte für Marokko auf.

Heute soll ein kurzer Fahrtag werden. Am Alqueva Stausee wollen etwas Pause machen. Wir befinden uns erst 200 Kilometer südlich unserer Basis, aber das Klima ist schon deutlich angenehmer und wärmer.

Eine kleine Halbinsel, ganz für uns allein.
Endlich mal wieder Gassigehen mit neuen Gerüchen
Ein Megalithgrab

Wir benötigen einen Tag Pause, und dieser See ist gerade richtig dafür. Außer ein paar Wasservögel gibt es hier nichts, was Lärm macht.

Sonnenaufgang am See

Inzwischen steht Weihnachten vor der Türe. Wir haben noch ein Paket, welches dringend zur Post muss, müssen noch Gas und Diesel besorgen, und ein paar Vorräte für Marokko auffüllen. Jedoch am 24. Dezember sollte man nicht einkaufen gehen. Alle Supermärkte sind überfüllt, als ob es kein Morgen gibt. Nach zwei Versuchen in Portugal und Spanien geben wir auf.

Wir passieren heute die weltweit unspektakulärste Grenze. Man erkennt sie nur, wenn man auf das Navi achtet.

Grenze Spanien/Portugal

Das Wetter wird auch endlich besser, immer öfter scheint die Sonne und die Landschaft ist traumhaft schön. So macht Reisen Spaß.

Schöne Landschaft und gutes Wetter

Wir folgen der N433 Richtung Sevilla. Es ist eine gute Straße, die sich durch die Hügellandschaft windet. Südlich von uns liegt der iberische Pyritgürtel, den wir letzten Winter durchforstet haben. Wir fahren heute bis Aracena, bzw. einem Picknickplatz kurz nach dem Ort. In Aracena wollten wir eigentlich noch einkaufen, haben aber keine Chance, mit dem LKW einen Parkplatz zu finden.

Für eine Nacht ok

Tanja hatte gestern Abend schon die Hühner vom benachbarten Grundstück erwähnt. Um 5:30 Uhr endet für mich die Nacht, zwei Gockel geben alles.

Heute ist der 1. Weihnachtsfeiertag und Sonntag. Ich glaube, es gibt keinen besseren Zeitpunkt, als heute durch Sevilla zu fahren. Da wir immer noch kein Gas gefunden haben, steuern wir mitten in Sevilla eine Gastankstelle an. Es ist ja Feiertag und sicher nicht viel los in der Stadt - denke ich noch so...

Das Gastanken hat problemlos geklappt. Jetzt sollten wir für die nächsten 4 Monate kein Gas mehr benötigen. Das mit dem Einkaufen wird aber nichts. Alle Läden haben geschlossen. Wir fahren darum weiter an einen Stausee, das Wetter ist herrlich. Mitten in Andalusien sollte das wohl auch normal sein.

Als wir ankommen, weht leichter Wind bei 23°C. Über 20°C hatten wir das letzte Mal Anfang Oktober - unglaublich!

Lidl in Los Barrios

Eigentlich wollten wir ja heute ans Meer fahren und dort dann übernachten. Aber es kommt alles etwas anders als gedacht. Wir erreichen Algeciras und wollten nur mal schauen, ob man am zweiten Weihnachtsfeiertag auch einkaufen kann. Natürlich geht das, alle Läden bis auf Mercadona haben heute offen. Wir kaufen also bei Lidl noch etwas Vorräte für Marokko und fahren dann zu Carlos, um Tickets für die Fähre nach Marokko zu kaufen. Auch er hat heute am zweiten Weihnachtsfeiertag offen.

Carlos

Mit dem Ticket steht die Abfahrt morgen um 8 Uhr fest. Ähm, so früh? Naja, dann haben wir ja ausreichend Zeit, um in Marokko an Internet zu kommen, einkaufen zu gehen und einen ersten Übernachtungsplatz zu finden.

Blick auf Gibraltar

Wir fahren noch 15km an den Strand, aber irgendwie ist es hier komisch. So gar keine Camper? Die wissen bestimmt etwas, was wir noch nicht wissen. Darum fahren wir zurück und übernachten hinter dem großen Einkaufskomplex in Los Barrios von wo es nur noch 10km bis zum Fährhafen sind. Hier ist es auch einigermaßen ruhig in der Nacht.

Schlafplatz in Los Barrios

Ich wünsche euch einen guten Rutsch nach 2023!

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