Von Kerpen an die Nordsee – Reisebericht
In diesem Reisebericht fahren wir an die Nordsee. Dieser Artikel geht über 14 Reisetage. Wir starten in Kerpen, nachdem wir unseren Kühler wieder eingebaut haben. Nach einem kurzen Besuch im Tagebau Hambach führt unsere Reise recht direkt über Greven, Cloppenburg an die Nordsee nach Hooksiel. Weiter geht es dann über Cuxhaven, Wischhafen, Brokdorf nach Lüneburg. Viel Spaß beim Lesen.
Tagebau Hambach
Das erste Ziel heute ist der Tagebau Hambach. Von hier sieht alles noch ganz friedlich aus:
Hier oben schauen wir uns die über 350 Meter tiefe Grube an.
Schon beeindruckend, welche zerstörerische Wirkung der Mensch auf die Erde ausüben kann.
Dann fahren wir weiter nach Goch, dem Endziel für heute. Wir sind in Norddeutschland angekommen so wie es scheint. Keine Berge weit und breit, alles schön Eben super zu fahren für uns. Hier in Goch gibt es einen wunderschönen sehr ruhigen Stellplatz mit einer super Ausstattung für gerade mal 4 Euro die Nacht.
Wohnmobil-Stellplatz Goch
47574 Goch
- 75 Stellplätze
- Mülleimer vorhanden
- VE + Strom
GPS: 51.6756 , 6.1687
Ultimatum für Kalkhoff - Stellplatz Greven
Es wird Zeit, dass ich Nägel mit Köpfen mache. Ich habe keine Lust länger auf mein Fahrrad zu warten und setze dem Händler ein Ultimatum. Ende der Woche möchte ich mein Rad wiederhaben. Mir kam davor zufällig die Idee mal im Internet zu schauen, wo denn die Firma Kalkhoff ihr Werk hat. Witziger weise ist das in Cloppenburg, und wir könnten es persönlich dort abholen. Ein paar Stunden später bekomme ich einen Rückruf. Ein Mechaniker bei Kalkhoff zieht mein Rad vor und schaut danach. Freitag können wir es vielleicht abholen. Hallo??? 5 Wochen ist das Rad weg und keiner hat sich bisher darum gekümmert? Dankeschön.
Wir verlassen heute Goch und fahren 140 km weiter nach Norden an den Dortmund-Ems-Kanal in der Nähe von Greven. Es handelt sich hier um einen Top Platz. Man steht für 8,50 Euro auf einer Insel mit blick direkt auf den Kanal. Alles ist sehr sauber angelegt wirkt top gepflegt. Leider gibt es hier so gut wie kein Handynetz, weshalb wir ziemlich von der Außenwelt abgeschnitten sind.
Als wir angekommen sind, bekam Womo noch einen kleinen Kundendienst, die Blattfedern knarzen schon seit langer Zeit ziemlich heftig. Das liegt daran, dass Iveco keine Gummis zwischen die Blattfedern verbaut und somit Metall auf Metall reibt. Das geht sogar so weit, dass sich die Enden der Federn auf der nächsten Lage einlaufen. Um aber Fett zwischen die Blattfedern zu bekommen, muss die Achse entlastet werden, das ist mit unserem kleinen Hydraulikwagenheber aber etwas umständlich darum drücke ich mich da immer gerne drum.
Wohnmobil-Stellplatz Greven
48268 Greven
- 90 Stellplätze
- Mülleimer vorhanden
- VE + Strom
GPS: 52.0454 , 7.6854
Cloppenburg zu Kalkhoff - Wir erreichen die Nordsee
Heut bekomme ich endlich mein E-Bike wieder. Um 13 Uhr erreichen wir Cloppenburg, wir parken das Womo und laufen zur Pforte vom Kalkhoff Werk. Dort verlange ich nach dem Mechaniker, zum Glück hatten wir dessen Namen. Ich staune nicht schlecht, als ich zur Antwort bekomme, dass das Rad fertig ist und der Mechaniker kurz darauf mit dem Rad angefahren kommt. Ich solle eine Probefahrt machen ob es so ok ist.
Fährt sich gut, wie am ersten Tag. Allerdings falle ich fast vom Glauben ab, als ich höre, dass nur ein Softwareupdate gemacht wurde. Dann schaue ich den Akku an. Die Pins sind immer noch verschmort. Der Mangel wird notiert und bekomme, sobald ein neuer Akku lieferbar ist, einen neuen Akku incl. der Grundplatte. Das Ganze wird zu der Fahrradwerkstatt in Deutschland geschickt, wo wir uns gerade befinden.
Soweit bin ich ganz zufrieden. Den Fehler hätte zwar auch jeder Fahrradladen reparieren können aber das kann ich jetzt auch nicht mehr ändern. Nun sind wir wieder mobil, zumindest mit einem Rad. Melis Rad hat seit ein paar Tagen mal wieder einen Plattfuß.
Also was tun mit dem angefangenen Tag? Das Wetter ist nicht so der Renner, also fahren wir weiter an die Nordsee. 105 km bis nach Hooksiel auf den Stellplatz.
Das WoMo läuft super, endlich keine Berge mehr im Weg und sollte doch mal ein Berg kommen, wird vor diesem mit großen Schildern gewarnt. (ACHTUNG 4% Steigung Abstand halten).
Kurz vor Wilhelmshafen geht ohne Vorwarnung der Motor aus. Ich weiß sofort was der Fehler ist und lasse mich ausrollen. 2-3 km vor der nächsten Ausfahrt kommen wir auf dem Standstreifen zum Stehen.
Was ist passiert? Naja ganz einfach – Tank leer. Meine Tankuhr ist diese Ebene Gegend und die wenige Bewegung im Tank wohl nicht gewohnt. So ging diesmal der Sprit eine Zeigerbreite früher aus. Normal habe ich bei diesem Stand der Tankuhr noch 30 Liter im Tank. Ich denke schon lange an dieses Problem und eigentlich wäre es ganz praktisch für solche Fälle einen 5 Liter Reservekanister dabei zu haben. Den haben wir zwar dabei, aber der ist gefüllt mit Benzin für den Benzinkocher. Jetzt standen ohne Sprit auf der Autobahn.
Ich muss mir was einfallen lassen, und das erste was Meli einfällt ist das Salatöl im Küchenschrank. Wir füllen das spanische Olivenöl und das billige Rapsöl in den Tank. Dann Vorpumpen an der Einspritzpumpe und siehe da die Karre läuft wieder. Es reicht um einen halben Kilometer weiter zu fahren bis unter eine Autobahnbrücke. Dort kann ich etwas weiter weg von der Fahrbahn stehen und so komme ich auch an den Staukasten auf der Fahrerseite ran. Dort steht nämlich der Benzinkanister. Ich kippe noch 2 Liter Benzin in den Tank. Mit dieser Mischung können wir uns tatsächlich von der Autobahn schleppen bis in den nächsten Ort. Dort packe ich das Fahrrad aus und hole an der Tankstelle 5 Liter Diesel. Nach ein paar weiteren Zwangsstopps wegen Luft im System erreichen wir dann endlich die Tankstelle und können den Tank wieder füllen.
Ohne weitere Zwischenfälle erreichen wir 15 Kilometer später Hoooksiel und fahren auf den Stellplatz. Man steht hier schön zwischen Deich und Nordsee und hat eine tolle Aussicht.
Nun noch kurz für Melis Rad einen neuen Schlauch kaufen. Dann können wir eine kleine Tour machen.
Wohnmobil-Stellplatz Hooksiel
26434 Wangerland
- 60 Stellplätze
- Mülleimer vorhanden
GPS: 53.6416 , 8.0345
Ausflug mit dem Fahrrad nach Wilhelmshafen
Heute schönes Wetter und sogar ziemlich Windstill. Das richtige Wetter für eine kleine Radtour nach Wilhelmshafen. Wir starten gegen 10:30 Uhr und fahren immer entlang dem Deich, bis wir Wilhelmshafen erreichen.
Angekommen in Wilhelmshafen plagt uns auch schon der Hunger. Via Handy und Google Maps finden wir ein Restaurant, wo es die beste Pizza im Norden geben soll. Dass müssen wir ausprobieren. Pizza Casa Grande
Tatsache ist, die Pizza war sehr lecker und für 24 Euro haben wir sehr gut und viel zu viel gegessen und die Bedienung war äußerst freundlich. Allgemein fällt mir hier im Norden auf, dass die Menschen viel freundlicher und offener sind.
Danach fahren wir etwas durch die Stadt und besuchen auch den Hafen mit dem Marinehafen. Inzwischen stehen 30 km auf dem Tacho und mein Akku ist noch zu 3/4 voll, Meli kann nicht mehr und so beschließen wir zurück zu fahren.
Das Wetter wird schlechter und wie gerufen kommt auch Wind auf. Gegenwind natürlich!!
Ich nehme Meli an die Leine und wir fahren die ersten 12km mit 25 km/h gegen den Wind in Richtung Womo. Dann macht mein Akku schlapp nur noch ein halber Strich in der Akkuanzeige. Ich halte mich zurück, wir fahren nur mit 15 km/h und schaffen es so zurück bis zum Stellplatz. Das Rad hat durchgehalten, mir selbst reicht die erste Unterstützungsstufe um locker mit Meli fahren zu können. Die Trittkraft ist somit angenehm leicht und die Akkureichweite für unsere Zwecke ausreichend mit gut 80km. Wenn ich Meli ziehe, brauche ich Unterstützung Stufe 2-3 dann geht’s zwar ordentlich zur Sache, Berge sind auch kein Thema aber es geht eben tierisch auf den Akkureichweite.
Cuxhaven Stellplatz Duhnen
Heute Morgen fahre ich mit dem Rad von Hooksiel nach Schillig. Dort habe ich mir die anderen Wohnmobilstellplätze angeschaut.
Dann packen wir das Womo, füllen noch das Wasser auf und fahren nach Cuxhaven.
In Cuxhaven fahren wir in den Fährhafen auf die „Platte“ dem Schiffsbeobachtungsplatz schlecht hin, alles was groß ist, kommt hier vorbei.
Aber die erste Reihe ist belegt und so macht es wenig Sinn hier zu bleiben. Wir fahren gleich weiter nach Duhnen auf den Stellplatz am Strandparkplatz.
Es ist noch früh am Mittag, wir packen die Räder und fahren an die Kugelbake. Von hier hat man auch einen schönen Blick auf die Elbe und kann schön im Watt spazieren gehen, während die großen Pötte an einem Vorbei fahren.
Wir sind voll in Urlaubslaune, genießen das schöne Wetter und die schöne Gegend. Morgen wollen wir Cuxhaven erkunden. Was wir vom durchfahren gesehen haben, hat uns sehr gut gefallen. Eine Wunderschöne Stadt.
Wohnmobil-Stellplatz Duhnen
27476 Cuxhaven.Duhnen
- 70 Stellplätze
- Mülleimer vorhanden
GPS: 53.8842 , 8.6477
Zusammenfassung der letzten Tage
Es war wieder etwas turbulent bei uns. Nach der ersten Nacht in Cuxhaven packen wir die Räder und fahren von Duhnen direkt in die City von Cuxhaven und klappern sämtliche Fahrradhändler ab. Ich bin auf der Suche nach einer Handyhalterung für das Rad, damit ich nicht immer beim Navigieren das Handy in der Hand halten muss, sondern normal fahren kann. Die Handyhalterung finden wir nicht, aber dafür leihen wir ein Rad für Meli aus, sie soll auch ihren Spaß haben.
Optisch ein super schönes Rad, genau wie meins hat es auch einen Elektroantrieb. Nur ein anderes System. Hier arbeitet ein Mittelmotor mit 250 Watt direkt auf die Kette und geschaltet wird mit einer stufenlosen Nuvinci Nabe. Ein neues System, das super einfach zu bedienen ist, und richtig Spaß beim Fahren macht.
Jetzt sind wir endlich gleich schnell und verbringen den Mittag damit, eine ausgiebige Radtour zu machen. Weit ab von Cuxhaven mitten im Naturschutzgebiet fahren wir entlang der Nordsee, Deich hoch und runter. Wunderschön.
Am Abend sind wir schwer am überlegen, das Rad ist so genial, dass wir es gerne behalten würden. Es macht auch Sinn, Meli hat mehr Spaß an größeren Touren, wenn sie auch mithalten kann. Und ich habe seit dem E-Bike auch richtig Spaß am Radfahren gefunden. Man ist eben doch herrlich mobil und kann mal eben 10 km zum nächsten Lidl fahren, weil man was vergessen hat.
Wenn ihr nun denkt, dass wir zu viel Geld haben. Liegt ihr leider falsch. Das Geld das wir verdienen reicht gerade so um vernünftig leben zu können. Wir haben genug zu essen und meistens auch genug Sprit im Tank. Die Räder werden durch Verkauf von Gerümpel, dass wir bei Melis Mutter eingelagert haben finanziert.
Nachdem wir am Abend die Vor- und Nachteile des neuen Rades ausgiebig diskutiert haben und auch die Finanzierung geklärt ist, ging es am nächsten Tag zum Fahrradgeschäft und wir kaufen das gute Stück. Das Rad war bis vor einem Tag noch um 430 Euro reduziert angeboten worden, diesen Angebotspreis konnten wir für uns sichern und da das Rad schon 160km draufhat, konnte ich noch einen verstellbaren Vorbau und abnehmbare Schutzbleche raus handeln.
Am Mittag fängt es dann an zu Regnen und so entschließen wir den Platz zu wechseln. Da wir in Cuxhaven 15 Euro die Nacht für den Stellplatz zahlen müssen, suchen wir uns einen günstigeren Platz – schließlich sind wir ja jetzt erst einmal pleite.
In Wischhafen an der Elbfähre kann man kostenfrei stehen, bzw. es wird um eine Spende von 3 Euro gebeten, für die Erhaltung des Platzes und die Müllentsorgung.
Naja für einen Platz, der bei Regen 4cm hoch unter Wasser steht, die Mülleimer überquellen, Tag und Nacht der Lärm der Autofähre herrscht, LKWs an einem vorbei donnern, bin ich nicht bereit Geld zu zahlen. Sorry liebe Stadt.
Am Abend mache ich mit Max noch einen Spaziergang zur Fähre. Dort befindet sich ein kleiner Holzturm, den wollte ich mir genauer anschauen. Als ich eintrete erschrecke ich zu Tode. In dem Turm, der gut einen Durchmesser von 5 Metern hat, befindet sich unten ein Tisch mit Bank und daneben hat sich auf dem Boden ein Wohnungsloser häuslich eingerichtet. Er heißt Lars wie sich herausstellt, er reist mit dem Rad und einem Hänger durch die Welt. Wie sich herausstellt sitzt er hier seit Tagen fest, weil die Anhängerkupplung zum Rad defekt ist, und er kein Geld für die Ersatzteile hat.
Ich beschließe ihm zu helfen. Die 15 Euro für die neue Feder sind für uns nicht das Problem. Und ihm hilft es weiter.
So starten wir am nächsten Tag (gestern) morgens früh nach Stade. Eine wunderschöne Stadt mit vielen Geschäften.
Auf dem Weg nach Stade kommen wir in Wischenhafen direkt vorbei. Hier ist auch ein kostenloser Stellplatz direkt am Hafen.
Als wir Stade erreichen, finden wir keine Ersatzteile für die Kupplung. Morgen sollte das gewünschte Teil bei einem Händler aber eintreffen. So schauen wir uns, unverrichteter Dinge, noch Stade etwas an und fahren dann zurück.
75 km Strecke waren es heute, beide Akkus an unseren Rädern waren noch min. zu 50% voll. Nicht schlecht, wir hatten auch nur wenig Gegenwind und brauchte so immer nur die kleinste Unterstützungsstufe. Die kleine Stufe bringt gerade so viel, dass man konstant ohne große Anstrengung locker 20-22 km/h fahren kann.
Als ich am Abend wieder zu dem Aussichtsturm laufe, und Lars die Neuigkeiten von der Kupplung erzählen wollte, erzählt er mir freudestrahlend, dass ein Mann vom Fährpersonal ihm eine neue Feder aus seinem Fundus geschenkt hat und diese auch gleich eingebaut hat. Nun kann Lars endlich weiterfahren. Er will nun nach Berlin fahren, dazu muss er aber über die Elbe mit der Fähre. Ich gebe ihm 10 Euro, damit er sich das Ticket holen kann. Vom Restgeld kann er dann noch einkaufen gehen. Er freut sich riesig.
Wir packen jetzt zusammen und fahren auch mit der Fähre über die Elbe und hoffen, dass wir in Brokdorf noch einen Platz bekommen.
Wohnmobil-Stellplatz Wischhafen
21737 Wischhafen, Fähre
- 15 Stellplätze
- Mülleimer vorhanden
GPS: 53.7864 , 9.34
Brokdorf Schiffe schauen
Seit ich auf dem Handy nun die Schiff App Marine Traffic drauf hab, kann ich immer sehen, welche Schiffe gerade an uns vorbeifahren. Das macht die ganze Sache natürlich sehr interessant. Ich sehe gleich alle technischen Daten zu dem Schiff und wo es herkommt, bzw. wo es hinfährt.
Wir sind nun in Brokdorf an der Elbe. Stehen auf einem schönen und vor allem sehr ruhigen Stellplatz zwischen zwei Deichen. Leider ohne Vodafone Internet, so müssen wir auf den O2 Stick zurückgreifen. Was uns nun 2,5 Euro extra pro Tag kostet.(Update 2015: inzwischen kostet der Platz über 10 Euro/Tag)
Das Wetter ist wieder super und so fahren wir gleich nachdem wir das Womo geparkt haben, nach Brunsbüttel. Hier trifft der Nord-Ostseekanal in die Elbe. Ich erhoffe mir hier mehr Schiffe zu sehen.
Wohnmobilstellplatz Brokdorf
25576 Brokdorf
- 30 Stellplätze
- Mülleimer vorhanden
GPS: 53.8645 , 9.3166
Wedel - Schiffsbegrüßungsanlage
Jo, Wochenende … merken wir daran, dass man auf den Stellplätzen oft keinen Platz mehr bekommt, und dass bei Firmen keiner ans Telefon geht. Wir sind heute wieder ein Stück weitergefahren und verbringen die nächste Nacht in Wedel bei Hamburg.
Ganz in der Nähe vom Stellplatz befindet sich die Schiffsbegrüßungsanlage von Hamburg. Alle ankommenden Schiffe werden hier mit Lautsprechern begrüßt.
Lüneburg
Seit gut 1 Monat spinnt unser Navi immer mehr. Es artet schon langsam in ein Geduldsspiel aus, bis man dem Navi mal beigebracht hat, wo man hinwill. Der Touchscreen spinnt nämlich und interpretiert den einzelnen Fingertipp irgendwo auf der Fläche und nicht da wo man getippt hat.
Als Navi nun endlich kapiert hat, dass wir nach Lüneburg wollen, kann es dann losgehen. Wir fahren über Hamburg, eigentlich durch den Elbtunnel aber als Strafe ärger ich das Navi jetzt und mache einen Abstecher durch den Hamburger Hafen und dann über die Elbbrücken.
Nach kurzer Autobahnfahrt erreichen wir Lüneburg. Auf dem Stellplatz finden wir noch einen Platz, wir hatten Glück, denn 2 Stunden später ist dieser dann restlos belegt. Wir wollen die Stadt anschauen, aber mein Rad streikt seit gestern wieder. In Brokdorf hat es einen Regenguss abbekommen und gestern hat es dann in Wedel nach 4 km Strecke schlappgemacht. Nichts ging mehr. Zum Glück kann man auch ohne Antrieb gut fahren, wenn keine Berge kommen.
Hier in Lüneburg ließ ich das Fahrrad in der Sonne trocknen und nach vielen Versuchen lief es dann auch wieder. Lüneburg ist ziemlich hügelig, es geht immer leicht bergauf oder bergab. Wir machen eine 12,5 km Stadtrundfahrt.
Lüneburg ist eine wirklich schöne Stadt, es gibt viel zu sehen. Heute besuchen wir Melis Schwester die hier arbeitet und wohnt.
Hier endet nun dieser Artikel. Wir haben auf unserer Tour in den Norden wieder viel Erleben dürfen und auch Melis neues Fahrrad war ein echtes Highlight.
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