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Darf ein einladen, zur Wohnmobil Überwinterung nach Spanien. Wir fahren wieder mit unserem Wohnmobil für 3 Monate nach Spanien und hoffen, dort dem Winter etwas zu entfliegen. Auf unserer diesjährigen Reise besuchen wir die Mittelmeerküste Spaniens von Nord bis etwa Motril in der Nähe von Almeria. Auch Schnee werden wir in Spanien dieses Jahr reichlich zu sehen bekommen. Und ein Besuch auf der legendären Ziegenwiese darf nicht fehlen.

Anfahrt nach Emmendingen

Erst einmal ein gutes neues Jahr euch allen. Wir wünschen euch viel Erfolg und Gesundheit für 2013!

Um 9 Uhr geht es heute Morgen los, ich bin alles andere als fit, die Grippe ist immer noch nicht abgeklungen. Aber es besserte sich etwas über den Tag.
Meli war heute Nacht auf einer Sylvester Party und ist noch fertiger. Sie geht auch gleich ins Bett als wir losfahren. Max freute sich natürlich, denn er darf nun auf dem Beifahrersitz Platz nehmen.

Das Wetter zeigte sich auch von seiner besten Seite, erst Nebel, dann Regen und danach Gegenwind, dass teilweise auf der ebenen Autobahn nur 70km/h möglich waren.
Um 12:30 Uhr erreichen wir den Stellplatz in Königschaffhausen. Dort treffen wir uns mit einem Kunden, danach geht es weiter nach Emmendingen.
Unser standesgemäß letzter Stellplatz in Deutschland. Emmendingen erreichen wir nach 240km heute.

Das fängt ja schon gut an

Um 8:30 Uhr starten wir. Wir gehen noch schnell etwas einkaufen und Gas und Diesel volltanken. Dann auf die Autobahn und ab nach Frankreich. Wir haben sehr wenig Verkehr und kommen sehr gut voran. Bis Besancon war es aber trotzdem eine schlimme gurkerei. Danach kommen lange, leicht hügelige, Landstraßen und ich kann fast komplett mit 90km/h durchfahren.

Auf einmal, so 70km vor Bourg en Bresse war ein summendes Geräusch aus der Gegend Hinterachse zu hören. Ich halte an und schaue nach, wie befürchtet, die Bremsscheibe ist wieder blau. Mir bleibt aber nicht viel anderes übrig, als weiter zu fahren. Die Temperatur hält sich bei 200 Grad und so schaffe ich es tatsächlich bis Bourg zur Mercedes Werkstatt.

Wir haben großes Glück, und dürfen gleich in die Werkstatt. Hier fühlt der Große sich wohl. Mercedes Fahrzeuge sind sehr Werkstattverbunden….

Vario in werkstatt
Fängt ja schon gut an.

 

Dieses Mal sind die Schwimmlager am Bremssattel fest, sie wurden wieder gangbar gemacht und ich habe neue Bremsbeläge bekommen. Das konnte ich nicht vermeiden.

bremse fest
Bremse Hinterachse

 

Vario 814 bremsbelag
Die alten Bremsbeläge

 

Nach 2,5 Stunden waren wir, nach einer 345 Euro Rechnung pleite, aber wieder on the Road. 35km später erreichen zum ersten Mal bei Tageslicht den Stellplatz am Vogelpark bei Villars les Dombes.

Jetzt wird lecker gekocht und dann gibts einen gemütlichen TV Abend. Bisher hatte ich vor der Strecke bis Lyon immer Angst, 300 km Landstraße mit sehr vielen Bergen. Aber mit dem Vario ist das alles nur halb so wild, viele Leichte und lange Steigungen schaffen wir mit 75 statt wie früher 40km/h das entspannt doch sehr. Überhaupt waren wir mit dem Vario trotz Boxenstopp in der Werkstatt noch 1 Stunde schneller hier als beim letzten Mal.

Das fängt ja schon gut an

BLEIFUSS hieß es heute, mit über 7,5 Tonnen stress für die Bremsen auf der bergigen N88 von Lyon zur A75 (Millau).

Schnee in frankreich
Auf 1200 Meter in Frankreich liegt Schnee

 

Auf über 1200 Meter Höhe liegt sogar Schnee und es ist mit -5 Grad sehr kalt
Um 13 Uhr erreichen wir Millau und um 15:30 stehen wir in Gruissan auf dem Stellplatz. Die Talfahrt vom Zentralmassiv hat vorne unsere Bremsen ans Limit gebracht. Das erste Mal überhaupt, dass mir vorne die Bremsen überhitzen. Es war aber auch meine Schuld, die Scheiben sind ja immer noch verzogen und fangen immer wieder an kräftig an zu schlagen, so dass man nur schwer das Lenkrad halten kann. Ich dachte, es wäre die Gelegenheit um auf dem langen Gefälle die Bremsen mal so heiß zu fahren, dass sie sich vielleicht mal wieder entspannen und gerade ziehen. Das ist mir auch gelungen. Kurz vor dem Ende des Gefälles auf 180 Meter Höhe war es dann soweit, kräftiger Gestank. Als ich am nächsten Parkplatz (50km später) das Ergebnis inspizierte waren die Scheiben tiefblau. Jetzt in Gruissan sind sie immer noch blau, aber das Lenkrad bleibt ruhig beim Bremsen. Mal sehen wir lange. Die Scheiben vorne sind schon immer fertig, aber bisher waren mir die Beläge zu schade zum Wegschmeißen.

Ziel erreicht in gruissan
Gruissan

 

Nun sind wir in Gruissan, die Sonne scheint, keine Wolke zu sehen, aber es ist sehr windig und die 14 Grad fühlen sich sehr kalt an.

Lloret de Mar

Man war das eine Nacht. Wären wir nicht mit der Nase im Wind gestanden, hätte uns der Sturm heute nach ganz schön durchgeschaukelt. So war es eben nur sehr laut aber wir konnten schlafen.
Die Fahrt heute verlief mal ohne Probleme und wir erreichen um 12 Uhr Lloret de Mar. Dort müssen wir Ware abliefern und werden eine Nacht hier übernachten. Wir haben einen sehr schönen privaten Stellplatz.

wir überwintern in Spanien
Stellplatz privat Lloret de Mar

 

Ab der spanischen Grenze steigen die Temperaturen und der Wind lässt nach. Die Höchstwerte liegen heute Mittag über 18 Grad und es ist absolut Windstill. Wir laufen nur im T-Shirt rum, kaum zu glauben. Ein toller Empfang in Spanien, genau das Wetter haben wir vermisst! So darf es jetzt gerne 3 Monate bleiben.

Stop and Go La Volta

Die Fahrt heute verläuft wieder ohne Probleme bis auf die Gegend südlich von L’Hospitalet de L’Infant wo wir abartigen Seitenwind hatten.
In Vinaros gehen wir noch bei Lidl das erste Mal pfandfrei Getränke einkaufen und kurze Zeit später erreichen wir den Stellplatz Stop and Go La Volta. http://www.stopandgolavolta.com

Der Platz ist komplett belegt und wir dürfen an der Rezeption für eine Nacht stehen. Morgen früh können wir uns dann einen anderen Platz aussuchen. Eigentlich ist mir Wurst wo wir stehen, Hauptsache mal einen Tag Pause.
Heute waren es wieder 319 km, hier auf dem Stellplatz treffen wir Edi und Wolfgang die schon auf der Heimreise sind.

Ein Tag Pause

Heute Morgen war erst mal Stellplatzwechsel angesagt. Wir sind nun nach hinten auf den Wohnmobilstellplatz umgezogen. Dann hat mir Wolfgang seine Flugdrohne vorgeführt und mir freundlicher weise die Luftbilder für den Blog überlassen.

mit dem wohnmobil nach spanien
Stellplatz La Volta

 

Wir hatten heute den ganzen Tag keine einzige Wolke am Himmel, mit 18,8 Grad im Schatten, super warm. In der Sonne war T-Shirt und eigentlich auch kurze Hose fällig.
Endlich haben wir wieder Solarstrom. Trotz Pizza gestern Abend und heute Morgen 2 Kannen Kaffee wurden die Batterien zu 98% voll. Allerdings mit Hilfe von 1 Solarkoffer.

Calig

Heute war nach einer 3 Grad kalten Nacht wieder ein super schöner Tag mit 19,6 Grad. Um 14 Uhr verlassen wir den Platz und fahren nur 12km weiter in die Nähe von Calig. Dort wollen wir die Womo Bewohner Sylvia und Peter besuchen.

Tavernes

Es war ein sehr stressiger Tag. Eigentlich hatte er 12 Stunden zu wenig. Erst waren wir mit Peter und Sylvia zu Gange, nach 12 Monaten die Solaranlage gecheckt und die Fritzbox neu eingerichtet, dann waren wir bei Wolfgang, der Strohhäuser baut, wir berichteten in November 2011 darüber.

Dann ging es schnell nach Benicasim auf Camping Bonterra Park, dort tauschten wir einen Solarregler aus, und als wir da waren kamen noch viele andere Leute die tausend Fragen hatten. So war es schon spät als wir nach Tavernes aufbrechen.

Nach 160km sehr gut ausgebaute Schnellstraße und Autobahn erreichen wir um 17 Uhr Tavernes wo wir förmlich überfallen werden. Ich hatte fast den Eindruck der ganze Platz wartet auf uns. Auf solch einen Ansturm waren wir nicht vorbereitet, zumal wir eigentlich hier nur einen kleinen Wechselrichter abgeben sollten. Ich hatte nicht einmal Zeit Bilder zu machen, darum gibt es diesen Bericht auch erst heute Morgen.

Man steht frei auf einem Parkplatz, Wasser und Mülleimer sind vorhanden. Von der Stadt sollen die Wohnmobile hier wohl geduldet werden, und die Polizei fährt ab und an durch schaut nach dem Rechten.

Tavernes
Stromspende zu anderem Womo

 

Eine Stromspende haben wir heute Nacht auch noch gegeben, als unserem Nachbar die Wasserpumpe durchgebrannt ist, mit einem folgenden Kabelbrand und einer dadurch entladenen Batterie.

Calpe

Nach 1756 km seit Emmendingen in Deutschland (über 2000 seit unserer Abfahrt in Gmünd) erreichen wir heute den Stellplatz in Calpe. Wolfgang und Meli erwarten uns ja schon sehnsüchtig! Das erste Zwischenziel ist erreicht.

Calpe
Zwischenziel erreicht

 

Wir haben uns sehr gefreut die beiden wieder zu treffen, nach über einem halben Jahr. Das muss auch gefeiert werden, den Mittag saßen wir gemütlich zusammen bei Kaffee und Kuchen und erzählten uns von der vergangenen Zeit.

Leider war es heute ziemlich windig und kalt, aber morgen soll es wieder warm werden! Hoffentlich, die letzten Tage waren ja auch super schön. Jetzt gehen wir zur Feier des Tages noch zusammen Pizza essen.

Javea

Heute ist Tag der Abreise. Die paar Tage Pause haben gut getan, aber jetzt reicht es auch wieder mit Calpe. Als ich um halb 8 aufstehe ist Wolfgang schon fix und fertig abfahrbereit. Wer hätte es gedacht, bei jemandem der normal nicht vor 10 Uhr ansprechbar ist. Wir waren auch recht schnell fertig und nach dem Verabschieden von allen und entsorgen geht es dann los ein Stück nach Norden. Wolfgang und Meli wollen in Javea Wäsche waschen und wir probieren es auch für teure 4,50 Euro eine Maschine Wäsche zu waschen. Eigentlich wollten wir auch das Wohnmobil waschen aber die Waschboxen sind zu nieder für unsere Hütte.

Stehkaffee

Während die Wäsche wäscht, kochen wir eine Kanne Kaffee und es gibt Stehkaffee zwischen den Womos.
Stehkaffee

 

Unsere Wäsche ist nach 35 Minuten fertig, stinkt aber wie der Teufel. Den Trockner sparen wir uns, die Wäsche kann auch kostenlos im Bad trocknen. Das war das letzte Mal, dass ich Geld für eine Waschmaschine ausgegeben habe um normale Wäsche zu waschen. Bettwäsche ok, aber Klamotten sicher nicht mehr.

Wir fahren weiter, zum Cabo de la Nao

Cabo de la Nao
Cabo de la Nao

 

Von hier oben hat man einen super schönen Blick auf die Küste.

Cabo de la Nao
Cabo de la Nao

 

120 Meter geht es senkrecht nach unten, super für meine Nerven, zum Glück trennt mich eine Mauer vom Abgrund.

Danach suchen wir in Javea einen kostenlosen Stellplatz. Wolfgang kennt da einen Platz: N38°46’11,5″ O0°11’23“

Hier stehen einige Wohnmobile und die Polizei fährt gerade über den Platz und klopft an einigen Wohnmobilen. Geschickter Weise kommt der Polizist gerade auf uns zu gefahren als wir den Parkplatz erreichen und ich frage ihn ob es erlaubt ist hier für eine Nacht zu parken. Er antwortet sehr freundlich, dass es kein Problem ist, solange wir uns an die weißen Markierungen halten und nicht quer parken. Damit hätte ich nicht gerechnet, wir quetschen uns auf einen Platz.

freistehen in javea
Parken in Javea

 

Über den Mittag kommen noch einige andere dazu, 90% Niederländer und 2 Engländer. Wir drehen noch eine Runde durch den Ort, und um 15 Uhr kochen wir uns ein Mittagessen, Meli und Wolfgang gehen nun spazieren. Uns ist der Wind zu heftig, heute ist kein Wetter zum Ausgehen. Diese Woche soll bis Donnerstag das Wetter nicht so toll sein, danach dafür umso schöner. Ich bin gespannt was kommt, solange es nicht regnet ist alles bestens.

La Marina

Die Nacht in Javea war nicht so der Bringer, ich hatte ein schlechtes Gefühl und in der Nacht kam noch eine Besoffene vorbei, die lautstark auf sich aufmerksam machte.
Wir fuhren mit Wolfang zusammen bis L’Alfas de Pi wo wir dann den Stellplatz http://www.orangegrovecamperpark.com/ besichtigen und kurz etwas abgeben. Wolfgang zieht derweil weiter Richtung Süden.
Danach machen wir uns auch weiter auf den Weg nach Süden und finden letztendlich in La Marina Wolfgang und Meli auf dem Freihstehplatz am Plaja El Pinet auf der Teerstraße wieder. Koordinaten : N38.15106 W0.63214 Davor waren wir noch für 157 Euro Diesel Tanken und einkaufen. Die bergigen Straßen, die vielen Kreisverkehre machen sich im Verbrauch bemerkbar. 18 Liter genehmigt sich der Vario auf 100km. Ab jetzt wird wieder ein anderer Fahrstiel angeschlagen. Wir haben nun Zeit, keine Lust mehr auf Hektik!
Alle Zufahrtsstraßen sind auf 3,5 Tonnen begrenzt, wir haben nichts gesehen und riskieren es dieses Jahr einmal. Der Platz gefällt uns ganz gut, es ist sehr Ruhig und wir stehen nicht in einer Stadt.

freistehen in spanien
Freistehplatz in La Marina

 

Das Wetter war heute wieder sehr windig und komplett bewölkt. Ab morgen soll es besser werden! Hoffen wir es, denn ab jetzt gibt es keinen Landstrom mehr, und ohne Sonne haben wir nur noch beim Fahren Strom. Dafür dort wenigstens genug, 110Ah schaufelt der 24V-12V Ladewandler in die Batterien.

La Marina

Heute Morgen hatten wir noch ein paar Sekunden Sonne, dann kamen die Wolken. Meine Wetter App meinte heute Regen bis 16 Uhr.
Ein Tag ohne Sonne und alle Generatoren laufen. Unsere Batterien waren heute Morgen bei 92%
Und dieser Regen kam sogar wirklich. Kurz und heftig regnete es, danach war reges Treiben auf dem Platz:

waschtag nach dem regen
Alle sind am putzen

 

Auch ich putzte mit Wolfgang endlich den Dreck von unserem Womo, das war dringend mal nötig. Pünktlich um 16 Uhr kam dann die Sonne zum Vorschein und brachte noch ein paar Amperestunden in unsere Batterien.

So beenden wir diesen Tag, das erste Mal mit nur 96% vollen Batterien. Ich muss dazu sagen, wir sparen in der letzten Zeit auch Strom, kein Stromkaffee, Laptop ist aus, wenn man ihn nicht braucht, und nachts sind auch alle Standby-Verbraucher aus.

Gestern kommt ein Mann zu uns, der erzählte von Problemen mit seiner Heizung. Er war schon bei einigen Truma Werkstätten, und es wurden schon sämtliche Teile gewechselt. Das Problem war, dass die Heizung meist in der Nacht in den frühen Morgenstunden oder spätestes am Morgen dann auf Störung ging.
Auf dem Wohnmobil ist eine Solaranlage montiert, und es wurden 2 neue 95Ah AGM Batterien eingebaut. Die Batterien sind noch nie unter 12,2 V gewesen und trotzdem geht die Heizung auf Störung, die rote Lampe blinkt und kurz später schaltet die Heizung ab,
Der Umluft Motor, wurde geprüft und der Verbrennungsluftmotor wurde schon gewechselt, aber beides brachte keine Besserung. Seit langer Zeit leben die Leute mit der Angst, wann die Heizung wieder ausfällt.
Der nächste Schritt wäre im Frühjahr ein Termin bei Truma direkt gewesen, wo dann zur Not die Heizung komplett ausgetauscht würde. Als Wolfgang und ich diese Fehler Beschreibung hörten, kam von uns beiden wie aus der Pistole geschossen: Unterspannung an der Heizung!
Klar Wolfgang kennt mich schon lange und auch meine Probleme an der Heizung. Ich wollte es damals auch nicht glauben, aber die Heizung schaltete immer morgens ab, wenn die Batterien nur auf 12,3V waren. Der Mann kam sich sichtlich veralbert vor und traute uns keinen Meter. Schließlich war er in 3 qualifizierten Truma Werkstätten und jetzt kommen in Spanien zwei dahergelaufene und meinen, dass der Fehler eindeutig Unterspannung ist, obwohl das schon 5 mal ausgeschlossen wurde….

Ich ging mit dem Mann zum seinem Wohnmobil, zog die zwei Flachstecker der Stromversorgung an der Heizung etwas zurück und hielt das Multimeter dran. Batterie Spannung 12,8V, Heizung ist aus, es lagen auch an der Heizung genau 12,8V an. Dann haben wir die Heizung eingeschaltet und schon beim Starten, noch ohne Umluft Gebläse, sank die Spannung an der Heizung auf 11,5V Volt. Die Batteriespannung lag aber immer noch bei 12,8V. Nach 3 Minuten Vorheizzeit der Heizung startete das Umluft Gebläse und mit steigender Drehzahl sank die Spannung direkt an der Heizung auf 10,5V. Die Batteriespannung lag aber immer noch bei 12,6V. Als wir die Batteriespannung noch mit zusätzlichen Verbrauchern auf 12,5V drückten, ging die Heizung bei 9,9V auf Störung.
Der Fehler war eindeutig und wie von uns vorhergesagt.
Da die Verkabelung in dem Fahrzeug ziemlich wirr war, und der Fehler überall hätte liegen können, entschieden wir uns für eine Notlösung, die 100% zum Erfolg führt. Ich fertigte ein kurzes Kabel, mit zwei Ring Ösen, einer Sicherung und zwei Flachsteckern, womit ich die Heizung direkt an die Batterie neben der Heizung angeschlossen habe.
Der Test danach war ein voller Erfolg, an der Heizung lag nun auch bei Volllast immer Exakt die Batteriespannung an, kein Fehler mehr und der Mann war Glücklich!

Die Freude der zwei Leute war nicht zu übersehen, endlich brauchen sie, wenn es kalt ist, keine Angst mehr haben, dass die Heizung ohne Grund auf Störung geht. Ich schreibe das hier, damit auch andere davon profitieren können und vielleicht vor teurer Reparaturen bewahrt werden. Oft ist es eine Kleinigkeit mit großer Wirkung.

La Zenia Mercadona Parkplatz

Ich hoffe ihr hattet einen schönen Sonntag und niemand kam bei dem Eisregen in Deutschland zu schaden. Bei uns war die Nacht sehr stürmisch, und das Womo schaukelte kräftig. Das hat mich weniger gestört aber an der Heckleiter hing ein Expander und dieser schlug die ganze Nacht an das Womo und hielt mich vom Schlafen ab. Um 6 Uhr heute Morgen bin ich dann endlich raus und habe ihn abgehängt. Dann konnte ich zwar schlafen, aber Meli war kurz darauf fit und fing an Kaffee zu kochen.
Somit war die Nacht dann zu Ende, und wir machten uns ganz gemütlich abfahrtbereit.

wir ueberwintern in spanien
On Tour bei schönem Wetter

 

Der erste Stopp war die öffentliche Entsorgung vor dem Camping La Marina, wo wir unsere Wasservorräte vorsorglich auffüllten und auch das Abwasser entsorgten. Dann fahren wir 23 km weiter nach La Zenia auf den Mercadona Parkplatz. Hier werden ebenfalls Wohnmobile geduldet und es wird nur alle 3 Wochen aufgeräumt damit sich die Dauercamper mal einen neuen Stellplatz suchen. Ganz dreiste bleiben sogar stehen.

playa flamenca
Mercadona Parkplatz

 

Koordinaten: N37.93236 / W0.72628

La Zenia Mercadona Parkplatz

Bei uns ist es etwas ruhiger geworden. Gestern hatten wir bis 16 Uhr das schönste Wetter mit strahlendem Sonnenschein. Wir saßen lange mit Wolfgang und Meli zusammen draußen. Danach zogen dicke Wolken auf und es regnete kurz, um 19 Uhr zum Sonnenuntergang waren die Wolken dann fast wieder verschwunden. Aber dafür war wieder der Wind da, der in Böen kräftig blies.

Wir haben für uns beschlossen, dass wir weiterfahren werden, wenn der Wind nachgelassen hat. Das ist vermutlich Morgen oder Übermorgen. Wo es dann genau hin geht steht noch nicht fest. Entweder Ziegenwiese oder erst noch ein Ziel dazwischen. Die Ziegenwiese möchte ich eigentlich erst anfahren, wenn das Wetter auch mitspielt.
Dank der Sonne kamen wir bisher ohne Generator aus, an einem sonnigen Tag wie gestern sind, mit einem zusätzlichen 100Wp Solarkoffer und unserer Dachanlage, 200Ah Solar-Stromertrag möglich. Das reicht aus für Backofen, Kaffeemaschine und etwas mit Heizlüfter zu heizen oder auch mal das eine oder andere Wohnmobil mit Strom zu versorgen.

Mar Menor, Los Narejos

Als wir heute Morgen aufwachen, sah alles nach einem sonnigen und windstillen Tag aus. Mir ist langweilig und ich will weiter. Der Mercadona Parkplatz ist zwar ganz nett, aber tot langweilig. Darum packen wir spontan zusammen, entsorgen noch und fahren dann weiter.

Den ersten Stopp legen wir nach 2 km beim Lidl ein, dort füllen wir unsere Vorräte auf, dann geht es endlich los und wir folgen der N332 Richtung Süden. Kaum sind wir unterwegs kommt der Wind wieder, heftiger als die Tage zuvor, volles Programm von der Seite, ich fahre nur noch 70, damit ich bei Windböen besser Gegenlenken kann.
Die Buschtrommeln der Überwinterer arbeiten sehr gut, ich habe Koordinaten von einem Stellplatz an einem Militärflughafen in Los Narejos bekommen 37°45’41.11″N 0°49’41.93″W. Diesen Platz wollen wir uns anschauen, vielleicht kann man ein paar Flugzeuge von nächster Nähe beobachten.
Als wir den inoffiziellen Stellplatz erreichen stehen hier wahrlich sehr viele Wohnmobile auf mehreren Plätzen verteilt.

Wir suchen uns einen schönen Platz an einem kleinen Park. Der Wind ist fast unerträglich, auch bei 19 Grad im Schatten sitzen wir im Womo und lassen uns durchschaukeln. Hoffentlich wird das bald besser, denn der Wind ist fast genauso schlecht wie regen ?

Sturm in spanien
Palmen mit Strumfrisur

 

Alles was nicht angebunden ist fliegt weg, alles was angebunden ist flattert wie ein Drachen im Wind. Darum muss Max mit seinen großen Ohren heute auch drin bleiben ?

Los Narejos
Los Narejos

 

Gegen Abend legt sich der Wind langsam, jetzt um 18 Uhr haben wir noch 15 Grad.

Zum Abschluss möchte ich euch noch einen kleinen Rundumblick zeigen:

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Los Narejos

Ein schöner Tag beginnt, wir haben gut geschlafen (Kein Flugbetrieb) und sind früh wach. Wie fast jeden Morgen gibt es erst einmal eine Kanne Stromkaffee, und wir beginnen den Tag gemütlich mit Radio hören und Internet surfen.

Max läuft seit Tagen ohne Leine und hört meist auch sehr gut, bzw. er läuft nicht ungefragt weg. Wenn er einen anderen Hund sieht, legt er sich brav hin und schaut erst einmal.

Und den hier, kennt ihr doch auch noch oder? Max im Tiefflug, es klappt doch! Mit der richtigen Kamera ?

Max fliegt
Flughund

 

Der ganze Ort ist wie ausgestorben und wird von den Wohnmobilen bevölkert. Gut, solange da im Winter wirklich niemand wohnt geht es ja noch.

Die weiße pest
Los Narejos von Wohnmobilen überflutet

 

Am Nachmittag wird es noch richtig warm und sonnig, alle Batterien sind voll und wir sitzen in der Sonne. Viele nette und bekannte Leute stehen hier. So gibt es viel zu erzählen, es werden Neuigkeiten ausgetauscht und Geschichten erzählt.

Die nächsten Tage soll das Wetter noch besser werden und auch die Temperaturen sollen um die 20 Grad liegen.

Fahrtag Canada de Galego (Ziegenwiese)

Heute geht es endlich weiter, artgerechte Wohnmobilhaltung ist wieder angesagt. Die Reifen sind schon ganz eckig gestanden, es wird echt mal wieder Zeit zum Fahren. Um 8:50 Uhr verlassen wir den Platz und stehen kurz nach 9 Uhr bei Lidl auf dem Parkplatz zum Lebensmittel einkaufen.

Danach fahren wir nicht den direkten Weg nach Mazarron sondern einen kleinen Umweg über Portman und La Union. Hier wurde früher Eisen und andere Erze abgebaut und im 19. Jahrhundert folge noch Silberrausch. Portman liegt zwischen der Südlichen Spitze des Mar Menor und Cartagena.

portman
Überall zerfallene Gebäude

 

Portman
Portman

 

Ruinen von La Union
Ruinen von La Union

 

Nach einer kleinen Stadtrundfahrt in Cartagena verlassen wir die Stadt wieder und finden direkt an der N332 am Ortsausgang Richtung Mazarron einen Wohnmobilstellplatz mit VE. Hier entsorgen wir unser Abwasser und Tanken bei der angrenzenden Tankstelle noch für 1,35 €/L voll. Ein kurzes Stück später kommt noch eine Gastankstelle, wo wir auch noch anhalten und den Gastank auffüllen. Gegen alle Geschichten hat diese Tankstelle Adapter für den deutschen Gastankanschluss und der Mann war sehr freundlich. Mit vollem Diesel und Wassertank kommt nun der Endspurt Richtung Ziegenwiese.

Auf der Ziegenwiese
Ziegenwiese 2013

 

Wir stehen dieses Jahr ungefähr an der gleichen Stelle wie vor 2 Jahren. Ein für uns sehr guter Platz, nicht direkt vorne am Meer, und nicht direkt an der Straße.

Es ist dieses Mal sehr voll, eigentlich hat es nur noch 2-3 freie Plätze. Orgelmanni ist wie immer auch hier, er verkauft seine Windräder und er hat ein neues Wohnmobil. Der alte Düdo war aber kultiger…

Gegen alle Geschichten, es ist alles ok hier, die Polizei war 2 mal hier in den letzten Monaten und hat wie letztes Jahr nur ein paar Personalien aufgenommen. Wir sind froh hier zu sein, für ein paar Tage wenigstens. Endlich hören wir mal das Rauschen des Meeres und sehen mal keine Häuser um uns herum, ausgenommen der kleinen Ruine die hier noch steht. Wem der Andrang zu viel ist, kann auch nach Links der Küste entlang weiter fahren, dort finden sich noch sehr viele einsame Plätze.

Calnegre

Der Januar ist nun auch fast gelaufen, mehr als das erste Drittel unserer Überwinterung ist vorbei.

Reisekosten Januar 2013

Diesel: 632€ 43,7%
Reparaturen 345€ 23,8%
Lebensmittel 159€ 11,1%
Stellplätze 60€ 5,5%
Maut 15€ 1%

Heute sind wir gigantische 5 Kilometer weiter gefahren und zwar auf den neuen Stellplatz in Calnegre.

GPS: N 37°30’56“ W 1°23’59“

Der Platz bietet außer einer VE Station eigentlich nichts, aber man kann hier eben stehen, ohne Angst vor polizeilicher Vertreibung.

calnegre
Stellplatz mit Meerblick

 

Stellplatz Calnegre
Stellplatz Calnegre

 

Der Platz kostet 6 Euro/ Tag, jeder 11te Tag ist kostenlos und alle 15 Tage gibt es hier immer ein Barbecue für alle Gäste. Angeblich sogar gratis. Es gibt 25 markierte Stellflächen, die großzügig leicht schräg zum Nachbarn angelegt sind. Würde der Platz noch weiter ausgebaut werden, würden sicher auch locker 100 Wohnmobile hier Platz finden.

Es gibt Wasser für 1 Euro/100Liter und eine Entsorgungsstation. Strom sucht man vergebens, braucht es aber in der spanischen Sonne, dank Solar eigentlich auch nicht.

Das Meer liegt direkt vor der Türe, man muss lediglich eine sehr gering befahrene Straße überqueren.

Calnegre

Heute war mal wieder ein Tag Pause angesagt. Ich muss mal ein Lob an das Wetter loswerden, nicht, dass ihr denkt ich könnte nur meckern ? Seit ca.4 Tagen haben wir Traumwetter hier, so wie wir es eigentlich aus Spanien auch gewohnt waren. Die Tagestemperaturen lagen im Schnitt bei 18 bis 22 Grad und meistens windstill. So kann man es aushalten. Über den Solarertrag schreibe ich nichts mehr, wir haben Strom im Überfluss mit über 250Ah pro Tag.

Wir haben uns mit anderen Reisenden angefreundet und fahren morgen zusammen weiter auf den Campo Monika in Pulpi. Dort sind zwei Plätze für uns reserviert. Davor müssen wir aber noch mal kurz zur Staubwi.., äh Ziegenwiese und dann will ich in Canada de Galego noch das Womo waschen. Einkaufen waren wir ja erst am Montag, aber vielleicht holen wir noch etwas frisches Brot.

Aguilas – Pulpi Campo Monika

Wir wachen heute wieder wie gewohnt bei Morgendämmerung auf und können um 8:05 Uhr einen schönen Sonnenaufgang anschauen.
Es hat heute Morgen schon 16 Grad. Der Bäcker kommt um kurz nach 8 Uhr auf den Platz, macht aber nur ein schlechtes Geschäft, weil die meisten noch schlafen. Wir lassen es gemütlich angehen, trinken Kaffee und räumen ganz gemütlich alles fahrfertig. Dann noch schnell entsorgen und los.

Hier in Calnegre auf dem Stellplatz trafen wir auch den LED Händler Dieter Augustin. Dessen Wohnmobil ist nun mit unseren LEDs hell erleuchtet… Mehr erspare ich mir an dieser Stelle ?
Das Womowaschen fällt wegen dem Sandsturm aus, und wir fahren zum Stellplatz Campo Monika.
Das erste Mal haben wir wirklich schlechtes Vodafone Netz und es steht nur GPRS zur Verfügung. Es gibt zwar kostenloses Wlan auf dem Platz aber das bekommt man nur am anderen Ende… Also muss doch mal wieder unsere Wlan Antenne ran. Natürlich habe ich keinen Treiber mehr auf dem Rechner und muss diesen erst einmal via GPRS herunterladen. Dann die Antenne anschließen und schon haben wir Wlan im Womo. Damit Meli auch Internet bekommt, installiere ich auch wieder die Software Connectifi, mit der ich einen Wlan Hotspot mit dem Laptop erstellen kann. Nun haben wir Netz, zwar wesentlich schlechter und langsamer als wir es bisher über Mobilfunk gewohnt sind, aber besser als gar nichts ?

Vera

Wir wollten Heute erst noch im Campo Monika bleiben, aber das Wetter leitete uns weiter nach Süden. Der neue Stellplatz in Vera sollte das heutige Ziel sein.

Winterreise wohnmobil spanien
Auf dem Weg nach Vera

 

Die Straße führt entlang der traumhaften Küste Andalusiens, mit vielen schönen Buchten und unbebauter Landschaft. Nach 25 km war die Tour auch schon wieder zu Ende und wir stehen vor dem Stellplatz Oasis al Mar in Vera

Die Entscheidung war sehr gut hier her zu kommen, es war super warm mit 21 Grad und auch von Wind war nicht viel zu spüren. So kann es bleiben. Die nächsten Tage werden wir sicher erst mal bleiben.

Stellplatz in Vera
Vera Oasis al Mar

 

Wir haben die Entstehung des Platzes in den letzten 3 Jahren mitbekommen und sind begeistert was Wolfgang und Gabi hier auf die Beine gestellt haben. Großzügige Parzellen, gratis Wlan, eine vorbildliche Entsorgung und zwei nette Gastgeber erwarten einen hier.

Vera

Gestern Abend sind wir noch bis 21 Uhr draußen gesessen. Heute Morgen hatten wir schon zu Sonnenaufgang 15 Grad welche sich über den Tag auf 21 Grad verbesserten. Heute war wieder ein wunderschöner Tag, wir waren heute Mittag mit Max eine Runde Radfahren, er teils im Hänger und teils auch freilaufend neben dem Fahrrad.

Zum Fahrradfahren ist die Gegend hier wirklich genial. Vera ist in 3 km erreichbar, dort findet man wirklich alles, vom Chinaladen, Lidl, Baumarkt, Autoteilezubehör bis Sportgeschäfte wird alles geboten. Wir erkundeten noch die Urbanisation hier in der Nähe, aus der Zeit des Baubooms. Die Straßen sind fertig, Schilder stehen, aber kein Haus ist gebaut. Das riesen große Gelände, auf dem man alleine schon eine ausgedehnte Radtour machen kann, erobert sich die Natur langsam wieder zurück. Auf den Gehwegen wachsen teilweise schon kleine Bäume. Wir nutzen das Gelände um Max rennen zu lassen, Radfahren auf guten Straßen ohne Verkehr hat schon was.

Die Reise geht in die Berge

Heute Nacht hatten wir 0 Grad, dafür war es heute Morgen absolut windstill und wir beginnen das Womo fahrfertig zu machen. Dann verabschieden wir uns noch von allen und fahren als erstes nach Vera einkaufen.
Unser erstes Ziel war Tabernas wo ich versuchte die alten Filmkulissen zu finden. Es gibt drei größere Westerndörfer, 2 sind offen und kosten Eintritt, das dritte hat geschlossen.

Tabernas western kulissen
Alte Westerndörfer

 

texxas hollywod
Durch ein Flussbett erreicht man Texxas Hollywood

 

Eigentlich wollten wir hier irgendwo übernachten, aber so richtig gefällt mir kein Platz. Wir fahren nach einer kurzen Kaffeepause um 15 Uhr noch ein Stück weiter in die Sierra Nevada. Es geht immer bergauf, teilweise sehr steil.

spanische autobahn in den bergen
Auf der Autobahn auf 1200 Meter

 

Als wir die 1200 Meter Marke erreichen verlassen wir die Autobahn und suchen uns einen abgelegenen Schlafplatz. Wir stehen mitten in der Pampa, haben super Internet und es ist mit 4 Grad um 17 Uhr ziemlich kalt.

18512 Huéneja, Provinz Granada, Spanien. Für eine Nacht ist es ganz ok, morgen früh fahren wir weiter.

Spanien reisen
Freistehplatz in den Bergen

 

Wir haben einen Park gefunden, mit Spielplatz und Grillstellen. Hier stehen uralte Bäume, sehr schön aber wie gesagt sehr kalt. Sollen wir wirklich morgen in das Skigebiet fahren?? Ich friere jetzt schon.

Monachil Sierra Nevada

Schneefall in spanine

Gestern Abend hatten wir ein Geräusch auf dem Dach, welches wir schon lange nicht mehr gehört hatten. Ich vermutete erst Regen, aber es war Graupel welcher schnell in Schnee überging. Die Temperatur ging auch sofort von anfänglich 3,5 Grad auf 1 Grad runter. Mir gingen so einige Gedanken durch den Kopf, keine Ahnung was passiert, wenn es nicht aufhört zu schneien. Wir haben keine Ketten dabei und ein Räumwagen kommt hier nie vorbei.
Heute gibt es Schnee

 

Als wir dann heute Morgen rausschauen, ist die Landschaft leicht überzuckert mit Schnee, also nichts Schlimmes. Es hat -2,5 Grad. Wir trinken einen Kaffee stöbern etwas im Internet. Danach machen wir uns dann auf den Weg nach Granada.
Die kostenfreie Autobahn führt durch wunderschöne Landschaft und ist absolut empfehlenswert.

Schöne Gegend Sierra Nevada
Schöne Gegend Sierra Nevada

 

Ab Granada ist es nur noch ein Katzensprung, bis der Anstieg hoch in die Berge beginnt. Von 730 Meter im Tal geht es fast in einem Zug auf 2300 Meter. Leider hat es auf der ganzen Strecke sehr wenig Kehren und ich weiß gar nicht wie ich jemals hier wieder runterkommen soll.

SIerra Nevada
Es wird Winterlich

 

Aber das überlegen wir dann Morgen. Heute genießen wir erst einmal den Tag. Oben angekommen, bekommen wir einen der letzten Plätze auf dem Wohnmobil-Stellplatz. Welcher sogar über Strom verfügt.

Sierra nevada
Stellplatz vor hohen Schneebergen

 

Der grandiose Ausblick begeistert uns, es hat knapp -1 Grad und herrlichen Sonnenschein.

18196 Monachil, Provinz Granada, Spanien
15 Euro die Nacht, 60 Stellplätze mit V+E Strom und Müll.

Mehr Bilder und Eindrücke vom heutigen Tag:

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Ein Tag auf 2370 Meter Höhe

Max war überglücklich, dass er endlich mal wieder im Schnee spielen durfte.

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Es war ein schöner Tag auf dem Berg. Als die ganzen Spanier vom Skifahren zu Ihren Wohnmobilen zurückkehrten, wurde es hektisch auf dem Platz. Viele waren beschäftigt mit irgendwelchen Auftauversuchen diverser Leitungen und Tanks. Andere saßen mit dicken Jacken und Mützen in ihren Wohnmobilen.

sierra nevada
Sonnenuntergang

 

So verabschiedet sich um 18:51 die Sonne hinter den Bergen und mit der Nacht kam die Kälte. Die Temperatur viel auf -5 Grad und blieb dann wieder erwarten die ganze Nacht durch konstant. Heute Morgen habe ich einen kleinen Eisberg neben dem Womo, Kondenswasser von der Heizung.

Eiskugelberg
kleiner Eisberg von der Heizung

 

Almeriamar

Mein Plan ging auf, wir fahren recht früh los und so haben wir keine Probleme mit dem Verkehr ins Tal. Die 25km ins Tal dauerten etwas länger, da ich meist im 2-3 Gang fuhr damit die Bremsen nicht überfordert werden.

stausee in den bergen spaniens
Stausee in den Bergen

 

Ab Granada fahren wir auf der Autobahn Richtung Küste. Auch hier gibt es viel zu tun für die Bremsen, schließlich geht es von 800 Meter auf knapp über 0 Meter runter. Wir kommen aber heil unten an, nun reicht es wieder für eine gewisse Zeit mit Bergen. Die Strecke von Motril bis Almerimar führt an teils wunderschöner Küstenlandschaft vorbei.

Küste Südspanien
Küste von Motril

 

Nach 196 km erreichen wir Almerimar und die Freistehplätze am Strand sind fast alle belegt. Hier stehen bestimmt 150 Wohnmobile verteilt auf verschiedene Parkplätze.
Im Hintergrund sieht man die schneebedeckten Berge der Sierra Nevada. Und die UFO artigen Wolken sollen Sturm vorhersagen.

Freistehplatz Almerimar
Freistehplatz Almerimar

 

Dann hatten wir noch ein größeres Problem mit meinem PC:
Ich hatte mir heute Morgen nichts bei Gedacht und den Laptop wie so oft während der Fahrt laufen lassen. Der steht dann immer friedlich auf dem Tisch. Die schlechten Straßen in Spanien haben aber wohl dazu geführt, dass die Festplatte Schaden genommen hat und das System nicht mehr lief. Nach 2 stündiger Reparatur lief Windows wieder und ich konnte meine Daten sichern. Nun kommt von Zeit zu Zeit ein Blue Screen und das System startet sich neu. Zum Glück habe ich externe Festplatten, auf denen nun alle Daten gespeichert werden. Also noch mal Glück gehabt.

Andalusien Vera

Ich weiß schon, warum wir letztes Jahr nicht in Almerimar geblieben sind. Es gibt einfach Plätze, die uns nicht gefallen. Und wenn da 200 Wohnmobile stehen, nur wegen dem Umsatz bleibe ich auf keinem Platz, wenn er mir nicht gefällt.

So sind wir heute Morgen weitergefahren. Roquetas de Mar ist genauso schrecklich darum haben wir uns auf die Autobahn verkrümelt und sind ein Stück nach Norden gefahren. Unterwegs haben wir noch einen Blick auf Almeria erhaschen können:

Rückenwind auf autobahn
Die Autobahn bei Almeria

 

almeria spanien
Blick auf Almeria

 

Bei herrlichem Rückenwind waren wir heute mal richtig spritsparend unterwegs.

Andalusien Vera

Heute Morgen kam der Wind wieder, so verbrachten wir den Vormittag im Womo. Heute Mittag beruhigte sich das Wetter zum Glück wieder und wir konnten noch schön draußen sitzen.

Vera
Fast wie Freistehen

 

Dumm war nur, dass ein Bienenvolk auf einmal großes Interesse an unserem Womo hatte und ich schon befürchtete auf ihrem Bau zu parken. Darum zogen wir um und gesellten uns neben Erich, der immer noch hier steht.

Heute gab es Nudelsalat, eigentlich nebensächlich ich weiß, interessiert eh niemand, weil wir keine Kochseite sind. Aber die Tatsache, dass die Mayoflasche fast leer war obwohl wir sie halb voll in den Kühlschrank gestellt haben, finde ich erzählenswert. Nun kann man sich Fragen was mit der Mayonnaise passiert ist?

Mayonnaise im womo
Mayonnaise ausgelaufen

 

Ja die war nun im Kühlschrank – geflüchtet aus der Flasche. Aber warum? Schließlich stellt ja jeder die Flasche mit dem Verschluss nach unten in den Kühlschrank, damit die Mayo immer da ist wo man sie braucht und man nicht erst lange schütteln muss. Darum haben die Flaschen ja auch einen so großen Deckel. Vermutlich haben die Erfinder nicht daran gedacht, dass die halb volle Mayoflasche eine Reise über 2300 Höhenmeter mitmacht und die schwankenden Luftdrücke die Mayo aus der Flasche pressen.

Ich finde, es gehört ein Aufdruck auf die Flasche – Im Wohnmobil die Flasche bitte mit dem Deckel nach oben lagern.

Radtour nach Cuevas de Alamazora

Heute Morgen schaute ich mir in Google Earth die Gegend um Vera an und suchte Interessante Punkte, die man sich mit anschauen kann. Oberhalb Cuevas de Almanzora fand ich einen Stausee, dieser ist relativ einfach zu finden, wenn man immer dem betonierten Kanal (Rambla) von Villaricos folgt.

Cuevas de Almanzora
Almanzora Fluss

 

Cuevas de Almanzora

In Cuevas de Almanzora wird der Rambla sogar als Stadion genutzt.
Erdrutsch an der Straße

 

Kurz vor dem Staudamm ist leider die Straße verschüttet und wir müssen die Räder tragen.

Cuevas de Almanzora
Gebrochene Rohre

 

Kurz danach sieht man auf der linken Seite wieder Spuren vom Unwetter. So wie es scheint wurden Abwasserrohre unterspült und auseinandergerissen. Die Rohre kommen von der Wasseraufbereitungsanlage, Kläranlage, die die umliegenden Orte mit Trinkwasser versorgt.

Cuevas de Almanzora umweltverschmutzung
Becken unter der Staumauer mit schwarzem Wasser

 

Die schwarze Flüssigkeit läuft nun in den See unter dem Damm.

Cuevas de Almanzora
Almanzora unter dem Damm

 

Dank den Elektrorädern schaffen wir den Anstieg auf den Damm mühelos. Auf ca. 170 Meter über dem Meer hat man einen tollen Ausblick über das Land.

Stausee Cuevas de Almanzora
Almanzora Stausee

 

Auf der anderen Seite sieht man den See, der von dem Fluss
ALMANZORA und von der Meerwasserentsalzungsanlage in Carboneras gespeist wird. In den letzten Jahren lag die Wassermenge meist bei 10hm³ (10 Gigaliter, 10000000000 Liter). Am 28.Sep. 2012 stieg die gespeicherte Menge innerhalb von Stunden auf 50000000000 Liter an, danach war der Stausee zu 30% gefüllt, so voll wie noch nie davor. Nach meinen Recherchen. Heute lag der Füllstand bei 20% siehe:

Am Fuße der Staumauer wieder typischer spanischer Bauwahnsinn. Es wurde eine Freizeitanlage gebaut, alles ist fast fertig und begrünt, aber nun zerfällt das ganze wieder, bevor sich wohl der erste Gast hier einfinden kann…

Cuevas de Almanzora
Park bei Cuevas de Almanzora

 

Ganz im Gegenteil zeigt sich der Cuevas de ALMANZORA von seiner schönen Seite.

Cuevas de Almanzora Ort
Cuevas de Almanzora

 

Der Rückweg geht zwar konstant bergab, aber wir hatten Gegenwind und so waren beide Akkus unserer Ebikes nach ziemlich genau 50 km fast ganz leer als wir den Stellplatz erreichen.

Nun sind wir ziemlich erledigt und gönnen uns leckere Pizza aus dem Backofen und zum Nachtisch ein Eis. Heute ist so warm, dass wir bis 19 Uhr draußen sitzen können und auch das erste Mal draußen Abendessen in diesem Jahr.

Langsam weiter nach Norden

Heute soll es weitergehen, geplant sind 59 km entlang der Küste nach hinter Aguilas. Wir füllen den Wassertank und entsorgen noch. Zwar bekommen wir an verschiedenen anderen Plätzen auch Wasser, aber echtes Trinkwasser, welches nicht nach Chlor oder sonstigen stinkt ist mir lieber als die andere Suppe, die man auf manchen Plätzen so angeboten bekommt.

oasis al mar vera
Noch schnell Wasser tanken in Vera

 

Olli und Ulli bleiben noch ein paar Tage hier, denen gefällt es auch besser als erwartet. Hinten links steht Erich auf der Entsorgung, nach 5-maligem Verlängern auf Oasis al Mar, hat er sich nun durchgerungen doch weiter zu fahren und fährt uns hinterher. Bzw. wir treffen uns heute Mittag wieder.

Hier nochmal ein großer Dank an die Gastfreundlichkeit von Wolfgang und Gabi. Es war sehr schön bei euch auf dem Platz und wir werden euch weiterempfehlen!

Gemütlich fahren wir die Küste entlang. Und schauen uns verschiedene Freistehplätze direkt am Strand an.

andalusien mit wohnmobil
Die Küstenstraße nach Norden

 

Freistehplatz in Los terreros

Der erste Platz in San Juan de los Terreros.
San Juan des los Terreros

 

ueberwintern in spanien
Schöner Strand bei los Terreros

 

37°20’54.36″N 1°40’56.41″W

Playa Carolina

Carolinenbucht
Playa Carolina

 

Playa Carolina
Playa Carolina

 

37°22’31.93″N
1°37’46.40″W

Dann fahren wir weiter nach Aguilas und suchen den Aldi. Getränke auffüllen und ein paar frische Dinge einkaufen. Hätte ich zuvor im Internet mal geschaut wo dieser ist, hätten wir uns die Ortsdurchfahrt, welche immer noch viel zu eng ist, sparen können. Der Aldi liegt nämlich super zu erreichen an der Ortsumfahrung.
Aldi: 37°25’3.83″N 1°34’22.80″W

Dann geht es weiter an einen schönen ruhigen Platz wo wir letztes Jahr schon waren. Hier ist nicht viel los und so soll es auch bleiben.

Aguilas
Geheimer Freistehplatz

 

Hier ist es wärmer als erwartet, 16 Grad laden zum Spazieren gehen ein und der Wind weht auch nur schwach.

Ziegenwiese

sonnenaufgang cabo cope
Sonnenaufgang bei Auguilas

 

Heute Morgen stellte Erich sein Solarfaltmodul raus und die wilden Hunde freuten sich über die Wärmequelle und spielten mit dem Kabel. Sehr zum Ärgernis von Erich, der heute Morgen ohne zusätzlichen Solarstrom auskommen musste.

solarbremse
Hunde blockieren den Solarstrom

 

Da es auf diesem Platz kein für uns verwertbares Internet gibt, fahren wir weiter zur Ziegenwiese. Erich will noch hierbleiben und abwarten wie voll es auf der Ziegenwiese ist.

panorama
AMUMOT in Spanien

 

Cabo Cope
Blick über das Land

 

Nach wenigen Kilometern halten wir schon wieder an. Wir stehen auf 350 Meter und haben einen grandiosen Ausblick zum Cabo Cope.

Auf der Ziegenwiese ergattern wir einen schönen abgelegenen Platz, dieser soll für die nächsten Tage unser Zuhause werden. Wir haben gutes Wetter, schnelles Internet und genug Vorräte für die nächsten Tage.

Schlangenbucht ist auch nicht weit
Top Platz auf der Ziegenwiese

 

Freistehen auf der Ziegenwiese
Hinter der Ruine auf der Ziegenwiese

 

Ziegenwiese, Canada de Gallego Freistehplatz

Hier einmal ein paar Bilder von der Ziegenwiese.

Ziegenwiese
Mir gefällt es hier

 

Wohnmobile auf der Ziegenwiese
Gar nicht mehr so voll

 

Überwintern in Spanien
Wirkliche schöne Küste direkt vor der Haustüre

 

Es ist ziemlich leer hier, die Polizei macht nach wie vor keine Probleme, fährt lediglich durch und schaut nach dem Rechten.

Es ist mit 14 Grad und recht böigem Ostwind reichlich kühl hier. Aber ab morgen soll es besser werden. Hoffen wir mal das Beste, das spanische Wetter hat viel gut zu machen!

Heute hat sich für uns das Blatt gewendet. Auch wenn es in Deutschland noch keine annehmbaren Temperaturen hat, was mir alle bestätigen, müssen wir früher zurückkehren als geplant. Die Arbeit ruft und dazu müssen wir einiges Vorarbeiten. Da das Wetter in Spanien in absehbarer Zeit auch keine sommerlichen Temperaturen mehr bietet, fällt uns der Abschied nicht so schwer.

Ich denke wir starten Übermorgen und ziehen dann ziemlich zügig durch.

Los Narejos

Heute ging es ein Stückchen weiter nach Norden. Das Wetter ist herrlich, es kommen Frühlingsgefühle auf, Windstill und warm, so wollten wir es haben.

Nach gut 100 Kilometern über kostenlose Autobahnen erreichen wir den Freistehplatz in Los Narejos. Der Platz ist immer noch voll belegt, aber die Polizei achtet darauf, dass am Strand kein Wasser gezapft wird. Ist auch verständlich, denn die Anwohner müssen die Wasserkosten tragen.

L’Alfàs del Pi – SP Orange Grove

Der Tag beginnt heute mit dicken Wolken und einem vermissten Fahrradsattel. Bei genauerem Hinsehen, bemerkte ich auch, dass die Diebe nicht nur meinen Fahrradsattel samt Sattelstütze brauchen konnten, sondern auch noch die LED Ventilkappen geklaut haben. Naja mit Verlusten muss man leben, aus genau solchen Gründen stehe ich nicht gerne in Ortschaften, da läuft zu viel Gesindel rum. Auf der Ziegenwiese wäre das wahrscheinlich nicht passiert.

Heute haben wir uns endgültig von Erich und Evelin verabschiedet, wir gehen ab jetzt getrennte Wege und sehen uns erst in Deutschland wieder.

Wir fuhren heute wieder ein Stück weiter nach L’Alfàs del Pi zum Stellplatz Orange Grove. Auf dem Weg fuhren wir nach Alicante zum Gas tanken. Aber die Tankstelle hatte geschlossen. Den Dieseltank füllten wir auch noch unterwegs damit wir wieder eine Weile Ruhe haben.

Wir bekommen den letzten Platz mit ohne Strom. Hier gibt es alles was das Herz begehrt Duschen, Grillstelle, Waschmaschine, Pool. Ich finde es schade, dass alles inclusive ist, so muss man als Wohnmobillist schon über 10 Euro zahlen, obwohl man nur übernachten will.

Das Wetter besserte sich und die Sonne ließ sich blicken, das nutzen wir aus und setzen uns gemütlich raus.

Denia Odissea Camper Area

Heute erst einmal einen neuen Sattel kaufen, 50 Euro hat der Spaß gekostet. Da der Stellplatz in Calpe immer noch komplett belegt ist, fahren wir nach Denia.

odissea Camper Area
Stellplatz in Denia

 

Hier hat es zum Glück seit heute einige freie Plätze und wir nisten uns ein. Dicke Wolken hängen an Himmel, es sieht so aus als ob es gleich zu regnen beginnt. Das erste Mal seit dem 15. Januar haben wir mal wieder Strom eingesteckt. Die Batterien können sich mal wieder regenerieren und die Heizung läuft auf Strom.

Denia Odissea Camper Area

Auf den Tag genau sind wir heute 2 Monate und 5 Tage unterwegs. Die meisten Überwinterer sind sich einig, es war der windigste und somit ungemütlichste Winter seit langem. Natürlich war das Wetter verglichen mit Deutschland natürlich immer noch wesentlich besser und eigentlich dürften wir gar nicht meckern. Aber wir hatten wohl etwas zu hohe Erwartungen und wurden eben dementsprechend enttäuscht.

Von gestern Mittag bis in die Nacht hat es gleichbleibend vor sich hin geregnet. Dabei war viel roter Sand im Regen und die Wohnmobile sahen aus wie Sau. Heute Morgen fühlten wir uns wie auf einem deutschen Waschplatz am Samstag. Fast jeder war mit Wohnmobilschrubben beschäftigt. Wir nutzen die morgendlichen Sonnenstrahlen für eine kleine Runde mit den Rädern und einkaufen. Als wir zurück kommen ist immer noch reges Treiben und als die meisten dann fertig waren, fing auch wieder der Regen an.
Genau aus diesem Grund unterlassen wir solche Aktionen, das ist wie Wasser zum Bach tragen oder Sand in die Wüste bringen…

Wir machen uns heute noch einmal einen schönen ruhigen Womomittag und fahren morgen weiter.

Peniscola

Wir verlassen Denia, und fahren nach Tavernes. Da hatten wir noch ein Treffen mit anderen Campern und auch Olli finden wir hier wieder. Der Regen der letzten Tage hat den Platz kräftig unter Wasser gesetzt, aber es war das erste Mal in diesem Winter richtig herrlich warm.
Gegen 14 Uhr verlassen wir Tavernes wieder, es ist einfach zu Matschig, und wir fahren nach Valencia zum Gas tanken.

kilometerstand
222222,2

 

Mitten auf der Autobahn haben wir dann noch Jubiläum 222222,2 KM ist unser Panzer nun gelaufen.

Nach dem erfolgreichen Gastank füllen für 79 cent/L fahren wir noch ein Stück weiter in die Nähe von Peniscola und statten Peter und Sylvia einen Besuch ab.

Höchsttemperatur in Valenzia Gestern 24 Grad!

Platja de Aro

Heute sind wir ein gutes Stück weiter nach Norden gefahren. Kurz vor Barcelona waren wir noch tanken. 15,3 Liter Verbrauch – endlich mal wieder ein normaler Verbrauch.
Nach 5 Stunden und 15 Minuten erreichen wir, nach 329km, Platja de Aro. Der Stellplatz ist voll, sehr viele Überwinterer fahren jetzt langsam nach Hause, weil sie auch keine Lust mehr auf das Wetter haben.
Die kommende Nacht wird die letzte in Spanien sein. In 3 Tagen werden wir wohl in Deutschland sein….

reiseziel spanien
Stellplatz in Platja de Aro

 

Villars les Dombes

Wir sind noch am Überlegen wo unser Tagesziel liegen wird und einigen uns dann auf die 611 km Tour nach Villars les Dombes. Damit die Strecke überhaupt machbar ist, fahren wir ausnahmsweise Autobahn. Die Spritersparnis von 3 Liter/100 km senken die Mautkosten auf ein erträgliches Maß.

Um 17 Uhr erreichten wir den Vogelpark in Villas les Dombes, erschöpft aber ohne Pannen. Kurz davor waren wir noch für 1,35€/L volltanken, denn sonntags haben die meisten Supermarkttankstellen geschlossen, bzw. akzeptieren nur Kartenzahlung.

Emmendingen

Heute steht die letzte Etappe an, 389 km bis Emmendingen.
Als wir Deutschland erreichen, freue ich mich sehr wieder auf gescheiten Straßen fahren zu dürfen. Aber auf deutsche Wetter kann ich gut verzichten.

Ein kräftiges Gewitter trifft uns auf der Autobahn, in diesem Fall ist es mir ganz recht, so werden wir das Salz aus Frankreich wieder los.

Nach 4793 km erreichen wir den Platz wo die Reise am 1 Januar 2013 begann.

Deutschland hat uns wieder. Zurück mit vielen neuen Ideen und Plänen. Es wird sich einiges ändern in 2013…

stellplatz emmendingen
Deutschland hat uns wieder - Emmendingen