Mit dem Wohnmobil durch Spanien – Mittelmeerküste
Nach 4 Monaten Portugal fahren wir jetzt in 2 Wochen entlang der spanischen Atlantik und Mittelmeerküste nach Nordspanien. Ich habe in Spanien noch einige Termine und meine Mitreisenden wollen auch noch etwas von Spanien sehen. Ich zeige ihnen die schönsten Ecken von Spanien und wir erleben auch ein kleines Abenteuer.
Einreise nach Spanien
Heute ist wie geplant Fahrtag. Da wir gestern vertrieben wurden und somit nicht alle gemeinsam starten können, treffen wir uns In Portugal auf der Autobahn, kurz vor der spanischen Grenze. Direkt in Spanien fahren wir auch schon wieder von der Autobahn runter und tanken Gas (57 cent) und Diesel (92,4 cent) voll. Danach fahren wir weiter über Sevilla Richtung Cádiz. Einen Teil der Strecke begleiteten uns dicke Regenwolken aber es blieb trocken. Die 280 km auf spanischen Autobahnen und Landstraßen waren heute ein traumhaft schön und vor allem ruhig zu befahren – nach der Zeit in Portugal endlich mal keine Bodenwellen und nur sehr wenige Schlaglöcher. Ich kann wieder die Landschaft genießen und muss nicht immer die Straße nach Bodenwellen und ähnlichem absuchen.
Etwas südlich von Cádiz kenne ich einen schönen Freistehplatz bei Conil de la Fronterra.
Wir genießen den Blick aufs Meer. Leider zieht sich gegen Abend der Himmel zu und der Sonnenuntergang bleibt uns verwehrt. Inzwischen hat es 15 Grad und es ist etwas windig. Das Internet via Satellit funktioniert leider nicht wie erhofft, somit steht morgen der Kauf einer SIM Karte an erster Stelle. Wir behelfen uns 150Mb für 4,99 Euro von Aldi Talk.
Die Suche nach Internet in Spanien
10 Grad hatte es heute Nacht, wir haben alle gut geschlafen und es gab keine besonderen Vorkommnisse, bis auf … dass alle aufgewacht sind, als ich heute Morgen Holz gehackt habe. Der Planungsfehler, sich auf funktionierendes SAT Internet und die 150Mb (4,99€) von der Alditalk-Karte zu verlassen, rächte sich heute. Wir brauchen Internet und zwar schnell. Wer von 1GB/Tag auf am besten 0 MB/Tag reduzieren muss, kann sich vielleicht vorstellen, wie sich der kalte Entzug anfühlen muss. Ich frag mich schon jetzt wie das in Deutschland werden soll.
Da in Spanien das Internet immer noch fast unbezahlbar ist, fast doppelt so teuer wie in Deutschland, bleibt mir nichts Anderes übrig als sparsam damit umzugehen. Danke Ingrid für den Tipp mit der Carrefour SIM-Karte – diese wurde es letztendlich auch. Nachdem ich festgestellt hatte, dass das nächste Carrefour Einkaufzentrum in Cádiz ist und Richtung Süden wohl nichts mehr kommt, fuhren wir die 20 km zurück um uns dort SIM-Karten zu organisieren. Der eigentliche Kauf war zwar langwierig, bis die Karten dann alle registriert und freigeschaltet waren, aber danach funktionierten sie alle reibungslos. Karte rein, APN (CARREFOURINTERNET) eingeben und schon hatten alle wieder Netz. Wir nutzen zum Testen mal die Tagesflat für 1,21€ incl. 100MB danach geht es gedrosselt weiter. Aus früheren Zeiten weiß ich, dass die Drosselung eigentlich gar nicht so schlimm ist, Messenger, Email und surfen geht trotzdem noch. Mal sehen wie es jetzt ist. Zur Not stocken wir eben auf 3Gb für 20 Euro auf.
Der Wetterbericht verhieß für heute und morgen nichts Gutes. Regen und Strum sind angesagt und damit hatte er auch vollkommen recht. Die Fahrt nach Süden ging noch einigermaßen, der Seitenwind war stark aber gleichmäßig. Kurz vor Tarifa stellen wir uns auf eine Wiese (Schweinewiese genannt) am Strand. Die Anfahrt ist abenteuerlich, und bei Regen nicht befahrbar, es sei denn man hat Allrad und genügend Bodenfreiheit. Es gibt noch eine schlimmere Stelle, die ich aber nicht fotografisch festgehalten hatte. Meine Mitfahrer haben wacker durchgehalten, ganz ehrlich, ich hätte niemals gedacht, dass die Zwei hier durchfahren würden ? Aber dafür haben wir einen schönen Platz mit direktem Blick auf Afrika.
Anfahrt auf die Schweinewiese: Bis hier her war ja alles noch ganz lustig, doch nun kommt der Regen. Es schüttet was runter kann und der ganze Platz steht unter Wasser. Gut dass wir ein Wohnmobil haben, nun müssen wir abwarten bis es wieder trocken ist. Momentan bekommen wir auf jeden Fall auch keinen Besuch von der Polizei, die wird hier nämlich auch nicht reinkommen. Es kam wie es kommen musste, fast die ganze Nacht stürmt und schüttete es. Ich kann mir nun auch denken woher der Name „Schweinewiese“ kommt. Sicher nicht von den Schweinen, eher von der riesen Schweinerei, die entsteht, wenn es mal regnet. Bis zum Nachmittag hatten wir immer wieder Regen und starken Wind. Die Außentemperatur stieg nicht über 11 Grad und ich habe von morgens um 7 bis mittags um 14 Uhr den Ofen beheizt. Erst am Nachmittag kam endlich die Sonne raus und der Boden begann zu trocknen. Sehr schnell wurde der Weg wieder begehbar aber die Pfützen blieben vorerst noch. Der Boden besteht hier aus einer Art Schlick, der zwar nach unten tragfähig scheint, aber an der Oberfläche wie Schmierseife ist und an allem klebt was ihn berührt. Gegen Abend starte ich einen Fahrversuch. Und es sah vielversprechend aus, zwar geht es teilweise nur mit durchdrehenden Rädern vorwärts, aber immerhin ich kann fahren und bleibe nicht wie am Abend davor schon auf dem ersten Meter stecken. Nun wird es spannend – Abschlepp-Haken an der Front der anderen sind angelegt, morgen um 10 Uhr geht es los. Schöne Schweinerei auf der Schweinewiese. Ich war der Verkoster und durfte mich durch den Schlamm wühlen. Die grobstolligen Reifen konnten heute zeigen wozu sie in der Lage sind. Die zwei Ducatos hatten mehr Probleme, das fängt schon bei der Achsverschränkung an, die praktisch nicht vorhanden ist. Auch die groben Allwetterreifen von Arnold gaben schnell auf und es ging nur noch mit einem Handtuch als Sandblechersatz weiter, welches wohl schon andere hier für gleiches benutzt hatten. Schön ist aber, dass alle heil hier herausgekommen sind. Nachfolgend ein Video der Schlammschlacht: Nachdem wir die Bucht von Algeciras umrundet hatten, verändert sich auch langsam die Landschaft. Das grün wird grauer und aus Felsen wird eine Betonlandschaft. Bis auf ein paar wenige schöne Strände ist alles zugebaut. Aber die Autobahn geht wenigstens schön entlang dem Meer und es macht Spaß bei Sonne und wenig Wind zu fahren. Wären da nicht die Geräusche die von hinten kommen… Inzwischen habe ich nämlich ein recht lautes Brummen von der Hinterachse ab 80 km/h. Es ist zwar schon länger hörbar aber ich hatte heute das Gefühl, das es lauter wird. Der innere Zwillingsreifen fährt sich ungleich ab. Warum nur Einer der 4 weiß ich allerdings auch nicht. Aber ich hoffe mal, dass die Reifen die Ursache der Geräusche sind. Inzwischen hat sich der Himmel zugezogen und es tröpfelt immer wieder. Aktuell 16,5 Grad um 19 Uhr. Heute Morgen, bei der Gassi Runde mit Max, habe ich mir die Bucht an unserem Übernachtungsplatz mal angeschaut. Eigentlich ganz nett hier. Die Nacht war gut und ruhig, bis auf die Müllabfuhr, die mit viel Getöse um 1:30 Uhr in der Nacht die Mülleimer leerte. Trotz dem Schutz der Mauer kamen ein paar Windböen vorbei und ich konnte mir schon denken was auf der Autobahn (vor allem auf deren Brücken) so abgehen wird. Der Wetterbericht sagte Böen bis 80km/h für Motril an, im Tal und nicht auf Brücken in den Bergen, wo der Wind erst richtig pfeift. Die Matschwiese war ja noch Lustig aber das heute war wirklich kein Spaß mehr. Ich kenne Leute, die es in Spanien mit einem 6,5 Tonner ähnlicher Größe schon umgeschmissen hat. Also sind die Bedenken sicher nicht unberechtigt. Darum haben wir die Autobahn auch direkt an der nächsten Ausfahrt wieder verlassen. Meine Mitfahrer waren auf einmal auch der Meinung, dass die Ortsdurchfahrten doch ganz nett sind, und die Kreisverkehre gar nicht so schlimm sind ?. Der scheiß Wind ist ein Punkt der mir an Spanien gar nicht gefällt. Mag es hier so warm sein wie es will, aber Wind brauche ich nicht. Sobald wir im Windschatten der Berge der Sierra Nevada erreichten, war auch der Wind weg und wir konnten ganz entspannt, bei schönstem Wetter dem Meer entlangfahren. Immer wieder schockierend sind die gigantischen Ansammlungen von Gewächshäuser im Almeria. Wo man hinschaut Plastik, jeder Fleck wird genutzt, von Natur ist fast nichts mehr übrig. In der Ebene von Almeria kam der Wind wieder und machte die Fahrt nochmals zu einem Eiertanz. Ich war echt froh als wir endlich die Berge am Cabo de Gata erreichen. Ab da war es wieder ruhig und es gibt Landschaft statt Gewächshäuser. An einer kleinen Bucht am Cabo de Gata ist das Tagesziel dann endlich erreicht. Den Rest des Tages verbringen wir mit dem Versuch die drei Carrefour SIM Karten online via recharge.com aufzuladen und die 3Gb Flat zu buchen. Einmal hat es geklappt, einmal wurde die 3GB Flat bestätigt, aber die Geschwindigkeit war trotzdem gedrosselt und meine Nummer ließ sich gar nicht erst online Aufladen. Wenn der Tag so schön beginnt, kann er ja nur gut werden. Heute ist Fahrpause, nach den letzten Tagen brauchen wir dringend einen Tag Erholung. Wobei die Erholung sich nur auf eine kurze Gassi Runde begrenzte, den restlichen Tag war ich mit Arbeiten beschäftigt. Nun ist meine Wäsche wieder gewaschen, die zweite SIM Karte hat anscheinend nun auch die 3GB Flat, Blog ist geschrieben und es gab lecker essen bei Nachbar Arnold. Es ist zwar Sonnig aber ziemlich kalt. Erst am Spätnachmittag erreichten wir kurz mal 18 Grad. Ich hoffe wir finden noch die Wärme noch irgendwo. Gerade war die Polizei hier und hat einen Wohnwagen gebeten zu gehen. Es wird vermutet, das seine Hühner, die nachts auch im Wohnwagen sind, stören. Heute Morgen war schon der Park Ranger hier und hatte dies bemängelt.
Heute fahren wir wieder ein Stück weiter. Der Tag Pause hat mir sehr gut getan. Um es langsam angehen zu lassen, gibt es heute nur eine kurze Etappe von 70 km durch den Naturpark Cabo de Gata bis zum Stellplatz Oasis al Mar in Vera. Landschaft wie in Wildwest Filmen. Mir hat es heute super gefallen, schönes Wetter und nicht so viel gefahren. Für einen VE Stopp fahren wir zur Abwechslung mal auf einen Stellplatz. Der erste offizielle Stellplatz in Spanien bisher. Mit Stühlen in der Sonne sitzen ist auch mal schön. 24 Grad hatte es heute Nachmittag und als der kalte Wind gegen Abend nachgelassen hat, war es wirklich wie im Sommer. Einfach herrlich. Heute war mit knapp 20 Grad die wärmste Nacht auf unserer Reise. Erst am frühen Morgen hat es sich kurz abgekühlt. Wir müssen heute weiter, aber zuerst noch einmal gründlich Ver.- und Entsorgen. Nach meinem inzwischen allmorgendlichen Ritual „Ladegerät an die Starterbatterien anschließen und Starten“ … Sind die Batterien inzwischen so fertig, dass ich schon nach wenigen Stunden keinen Saft mehr habe. Erschwerend kam heute dazu, dass ich dreimal Starten musste, bis wir endlich an der VE fertig waren. Ich hoffe echt, ich packe es noch bis Deutschland. Die Zeit drängt und wir haben noch viele Kilometer vor uns. Trotzdem fahren wir heute nur 70 km weiter. Die Gegend ist mit die schönste in Spanien, da sie nicht so verbaut ist. Wir haben alle eine Beton-Phobie ? Photoshooting an der Calla Cerada (Playa Carolina) nördlich San Juan de los Terreros. So voll habe ich den Strandparkplatz noch nie gesehen. Aber es scheint diesen Winter niemanden zu stören. In Spanien scheint sich auch keiner am campingähnlichen Verhalten zu stören. Trotzdem bleibe ich mal weiter vorsichtig. Nach einem, inzwischen dringend nötigem, Großeinkauf in Aguilas fahren wir zum Cabo Cope, wo auch einen netten Freisteh-Platz kenne. Dann folgte das Ausrichten der Satelliten Schüssel. Heute MUSS das SAT Internet einfach wieder gehen. Und siehe da, nach knapp 5 Monaten werden wieder alle Punkte grün und ich bin wieder ONLINE!! Einstellzeit unter 1 Minute, wenn das Signal da ist, geht es wie gewohnt. Auch der TV geht wieder. Aber wenn es so wie vor 2 Jahren läuft, dann werden es wohl nur ein paar Stunden sein, bis der Satellit sich wieder aus der Ausleuchtzone bewegt. Hoffen wir mal das Beste, schließlich habe ich eine größere Schüssel inzwischen. Spanien meint es gut mit uns und lässt den Tag wieder herrlich schön beginnen. Es sollte der letzte Sonnenaufgang am Meer werden. Aber so ganz hat das von uns heute Morgen keiner realisiert. Heute sind wir 3 nun genau 5 Monate unterwegs – 7400 km bin ich seither gefahren. Da es auf dem Weg liegt machen wir noch einen Abstecher zur Ziegenwiese, welche wie immer recht gut besucht ist. Nach dem Fotoshooting auf der Ziegenwiese fahren wir weiter nach Yecla zu dem Stellplatz Finca Caravana. Wir werden hier freundlich empfangen und auch wenn die Finca zum Verkauf steht, ist hier ganz normaler Betrieb und ganzjährig offen. Nach den 180 Kilometern durch Spaniens Inland bin ich ziemlich erschöpft und freue mich hier über die absolute Ruhe, die der Platz ausstrahlt. Hier wurde mit viel Liebe ein Stellplatz angelegt mit allem nötigen, was einen echten Stellplatz ausmacht. Duschen und Toiletten sucht man hier vergebens, aber es ist eben ein Wohnmobilstellplatz und kein Campingplatz. Ich finde das sehr sympathisch, denn so hält sich der Preis auch im Rahmen und ich muss nicht für Luxus bezahlen den ich nicht brauche. Vor 2 Jahren war ich schon einmal hier und mein damaliger Eindruck bestätigt sich heute mal wieder. Es ist ein besonderer Platz, das krasse Gegenteil zu diesen Massenlagern an der Küste. Der Stellplatz Oasis al Mar in Vera mal ausgenommen, dieser Platz ist der einzig mir bekannter Stellplatz, der fast ähnlich große Parzellen bietet. Heute regnet es und ich krame wieder das Ladegerät zum Starten raus. Meine Starterbatterien sind wirklich am Ende. Etwas trostlos wirkt die Gegend bei Regen, und kalt ist es auch noch. Also ab nach Calpe – sind nur knapp 150 km heute. Bis Alicante fahren wir Autobahn und man glaubt es kaum, 30 km vor Alicante, in den Bergen wird der Regen zu Schneeregen. Für einen Schneesturm reicht es zwar nicht ganz aber immerhin. Irgendwo auf der Strecke machten wir eine kurze Pause, als ich danach den Motor starten wollte… naja, inzwischen Räume ich das Ladegerät mit dem Verlängerungskabel schon gar nicht mehr weg. Morgen gehe ich Batterien kaufen. hilft alles nichts. Wir erreichen Calpe. Ich beziehe den Stellplatz Paraiso Camper Calpe. Zum Glück wurde mir ein Platz reserviert, sonst hätte ich auch hier an der Straße parken müssen. Bilder vom Platz gibt es keine, aber schaut auch mal die Luftbilder auf der Startseite von Paraisocamper.com an. Unbedingt nüchtern den Platz anfahren – es ist nicht gerade viel Platz. Die letzten zwei Tage sahen so aus: Gestern Der Regen ist vorbei, es ist Windstill und wir fahren nach Benicarlo. Der Tag ist super gelaufen, bei dem schönen Wetter macht das Fahren Spaß. In Gandia habe ich mir einen Satz Starterbatterien geholt. Es macht ja keinen Sinn alle Nase lang das Ladegerät auszupacken. Zwar hatte ich gestern dank Sonne keine Probleme, aber bis ich in Deutschland bin, werden sicher noch ein paar schlecht Wetter Tage dabei sein. Heute Morgen habe ich endlich die Starterbatterien gewechselt. Aber auch nur, weil keine Sonne zu sehen war. Nun hat dieses Thema endlich ein Ende. Der Vario startet wieder besser denn je. Bis 50 km vor Zaragoza war die Welt echt in Ordnung. Es regnete zwar in den Bergen recht viel, aber wir kamen gut voran. Dann kam Wind auf und der bekannte Eiertanz begann wieder von Neuem. Zum Glück drehte der Wind dann genau auf Fahrtrichtung (also Gegenwind) und ich konnte einigermaßen normal fahren, bis auf die Stücke, die wegen Kurven, leicht quer zum Wind gingen. Mehr als 70km/h waren bei dem Gegenwind nicht möglich. Auf 250km verbrauchte ich 60 Liter Diesel. Das ist mal ein neuer Rekord! Das Tagesziel erreichen wir heute in Arguedas. Kostenloser Stellplatz mit V+E an den Höhlenwohnungen. Diesen Platz verlasse ich erst wieder, wenn sich der Wind gelegt hat. Jetzt um 19:30 Uhr hat es noch 6 Grad. Nach ausgiebiger Wind Analyse gestern Abend und heute Morgen, entscheide ich doch heute weiter zu fahren. Es wird nur noch schlimmer die nächsten Tage. Ab morgen gibt es sogar Sturmwarnung. Zum Glück waren es nur wenige Kilometer bis zu den Bergen, leider aber quer zum Wind. Mit dem erreichen verschwindet der Wind endlich und wir können wieder normal fahren. Ab da hat das Fahren auch wieder Spaß gemacht. Wer übrigens Lust auf Schnee hat, sollte mal nach Spanien fahren. Es ist nicht nur im ganzen Land ziemlich kalt, auf den Bergen liegt über 400 Meter echter Schnee. Das hatte ich bisher auch noch nie. In Pamplona gehen wir einkaufen und machen Mittagspause. Andere gehen Gas tanken, ich versorge mich mit Holz für die nächsten Tage. Wer weiß was noch alles kommt. Ab Pamplona werden die Navis auch auf Autobahn geeicht. 5 Euro Maut fallen für die 100km von Pamplona bis zur Grenze an und die sind mehr als gut angelegt. Kaum haben wir Frankreich erreicht, wird auch das Wetter besser und die Temperatur steigt wieder. Wir fahren wieder auf den Stellplatz Messanges Plage. Der Platz hat unter anderem den Vorteil, dass man genau vor der ersten Mautstelle (Ausfahrt 11) von der A63 abfahren kann, und auf dem Weg nach Norden hinter der Mautstelle wieder auffahren kann. Es macht übrigens wenig Freude sich vom Navi schon weit vor dieser Abfahrt zu diesem Stellplatz schicken zu lassen. Auf euch warten auf 25km Strecke glaube 28 Kreisverkehre. Meine Version hat glaube ich nur 5 Kreisverkehre. GPS: 43.8157, -1.4008 Frankreich, 40660 Messanges plage D82 (20 km nördlich von Capbreton) Hier endet unsere Reise durch Spanien – Wir fahren jetzt relativ zügig nach Deutschland zurück. Im nächsten Artikel erfährst du. Wie du am einfachsten Maut frei nach Spanien, bzw. Von Spanien Maut frei nach Deutschland kommst.
Zwangspause wegen Regen auf der Schweinewiese in Spanien
Erste Versuche die Schweinewiese zu verlassenLa Herradura
Wohnmobil Probleme
Ich möchte bei diesem Auto einmal die Reifen wegen Verschleiß und nicht wegen Auswaschungen, Unrundheit oder sonst noch was wechseln müssen. Die jetzigen Reifen haben jetzt gerade mal 50.000 km runter. Im Frühjahr kommt nun auch hinten Michelin drauf. Vorne fahre ich seit knapp 10.000 km mit Michelin Reifen und seither bin ich total begeistert. Keine Sägezähne, Spur-stabil bei Seitenwind und eine um Welten bessere Absorption von Querfugen gegenüber allen anderen Reifen die ich hier schon draufhatte.
Als wir das Ziel in der Nähe von La Herradura erreicht haben, schaue ich als erstes nach der Hinterachse. Dazu muss das Rad frei drehbar sein. Spiel hat es keines, Geräusche gibt es auch keine, aber eine sicherere Aussage ist das leider nicht.Sehr viel Wind - Vorbei an Almeria zum Cabo de Gata
Sonnenaufgang in La Herradura
Nachfolgend ein Video, das die Problematik etwas verdeutlichen soll. Zum Schluss habe ich einer Brücke sogar auf der linken Spur Schutz gesucht, da ging es etwas besser zu Fahren.
Meine Schüssel hat inzwischen nicht mal mehr Lust auf TV Programm und darum versuchte ich die LNBs neu zu justieren. SAT Internet geht leider immer noch nicht.Cabo de Gata ein Traumfleckchen in Spanien
Viele lieben Grüße nach Kroatien und danke für die Hilfe mit meiner Hinterachse.
Wie es scheint, wurde, nach Info von 4 Werkstätten, an einem Vario noch nie ein Radlager an der Hinterachse wegen defekt getauscht. Die Wahrscheinlichkeit, dass es kaputt ist, geht fast gegen Null und es sind wohl nur die Reifen an den Geräuschen schuld. Das beruhigt mich doch sehr!Nun zum Wetter:
Update:
Bilder von der Umgebung:
Weiterfahrt nach Vera – Oasis al Mar
Offizieller Stellplatz für Wohnmobile Oasis al MarMit dem Wohnmobil in Spanien freistehen
Stellplatz Finca Caravana
Ziegenwiese
Wohnmobilstellplatz Finca Caravana in Yecla
Schneesturm in Alicante
Kontrastprogramm: heute Morgen noch in der idyllischen Finca Caravana … und jetzt hier.Calpe – Benicarlo – Arguedas
Calpe
Trotz Sonne gab es übrigens nicht mehr als 15 Grad gestern. Es ist ziemlich kalt in Spanien.
Wir fahren nach Zaragoza und folgen der N-232 über Morella. Die Strecke ist landschaftlich sehr sehenswert, es geht auf über 1200 Meter hoch. Sogar Schneereste sind hier zu sehen.
Schneereste auf 1200 MeterAb nach Frankreich
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