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Wir stehen in Breisach am Rhein. Endlich sind alle Termine in Deutschland abgearbeitet und wir können zur bisher längsten Überwinterung starten. Dieses Jahr wollen wir direkt nach Portugal fahren, da es und dort vor zwei Jahren so gut gefallen hat. Ob und wann wir dann nach Spanien weiterfahren, entscheidet die Lust und das Wetter.
Wir haben uns für die Nordroute entschieden, da diese Bis Portugal relativ eben verläuft, wenn man einmal von der Steigung nach Vitoria Gasteiz absieht.

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Tag 1 Montluçon

Zielort: Montluçon
Km: 517
Fahrzeit: 8 Stunden
Wetter: sonnig 27 Grad
Maut: 4,20€

Heute geht’s nun endlich los! Der Vario freut sich – der Anlasser streikt. Irgendwann lässt er sich aber doch zur Arbeit überreden und der Vario läuft. Wir gehen erst in Breisach bei Lidl noch einkaufen und alle Pfandflaschen abgeben, dann fahren wir über die Autobahn nach Frankreich verlassen kurz nach Belfort die Autobahn wieder. Die nächst beste Tankstelle nutzen wir zum Tanken, welche sich noch mit 1,31€ als die günstigste auf der ganzen Strecke erwies. Dann noch schnell zu Lidl, Getränke einkaufen und dann kommt der schlimmste Teil der ganzen Strecke. Bis Besancon schlimmste Landstraße mit vielen Schlaglöchern. Dieses Stück werden wir Zukunft über die Autobahn fahren. Nochmal ein kurzes Stück am Dole über die D6 war auch ein besserer Feldweg, stellt sich aber als wirklich Abkürzung heraus.

Ab Chalon-sur-Saone lief es super über die N60 N70 N79 bis Montluçon. Wir unterboten die geschätzte Ankunftszeit trotz 1 Stunde Pause um gut eine Stunde und waren noch bei Tageslicht um 18 Uhr auf dem Stellplatz. Nach einen wunderschönen sonnigen und mit 27 Grad sehr warmen Tag, hängen hier nun dicke Wolken über uns, welche immer wieder Regen abwerfen. Die Einstellarbeit der SAT Schüssel für unseren Internetzugang gestaltete sich heute Abend etwas schwieriger. Ich bekam kein Signal, weil ich ersten nicht wusste wo Süden ist und zweitens die Wolken das Signal zusätzlich verschlechterten. Aber nun hat es ja doch geklappt.

Stellplatz in Montlucon
Stellplatz in Montlucon

 

Tag 2 Capbreton

Zielort: Stellplatz Capbreton (Atlantik)
Km: 515
Fahrzeit: 7 Stunden
Wetter: sonnig 26 Grad
Maut: 23,71€

Heute Nacht hatte es immer wieder ziemlich heftig geregnet. Wir haben ziemlich schlecht geschlafen, weil es im Womo einfach zu warm war. Heute Morgen war das Wetter wieder ok und wir starten um 7 Uhr. Die 515 km waren ein Spaziergang heute, sehr viel Schnellstraße und vielleicht gefühlte 10 Kreisverkehre. Meist war das Navi ruhig, da es immer Etappen von 30 -150 km waren ohne Kreuzungen. Diese Route ist wirklich die beste, sehr wenig Berge, alles lässt sich im 5 Gang fahren, das längste Gefälle war mal 2500 Meter mit 5%.

Um 14:30 Uhr erreichen wir das Tagesziel in Capbreton. Der Stellplatz ist randvoll und kostet 7,50 Euro. Dafür steht man direkt in den Dünen am Atlantik. Als wir ankommen, heißt es erst einmal die Sommerklamotten suchen, T-Shirt und kurze Hose sind angesagt

Der Sommer ist zurück, so kann es bleiben. Hier gibt es sogar schon ein paar Überwinterer, die meisten sind jedoch ganz normale Urlauber. Ist aber auch kein Wunder, mitten im Oktober. Sehr viele Leute waren noch Baden, Meli war auch etwas im Wasser, es ist sogar angenehm warm.

überwintern im süden
Sonnenuntergang in Capbreton

 

Das nenne ich Meer!

IMG 8200

Tag 3 Palencia

Zielort: Palencia (Spanien)
Km: 384
Fahrzeit: 7 Stunden
Wetter: alles von Sonne bis Regen 21 Grad
Maut: 0€
Offizieller Wohnmobilstellplatz hinter dem Krankenhaus.
GPS: N42°0’14,316″ W4°32’4,602″

Heute Morgen haben wir ausgeschlafen und erst gegen 10 Uhr setzen wir uns in Bewegung. Immer wieder wird das Thema Maut angesprochen, viele fahren schön gemütlich durch die Städte… Wir haben uns auch mal wieder zu etwas Geiz hinreißen lassen und es schon nach wenigen KM bereut. Ein elendiges gegurke bis zur spanischen Grenze, wie an allen Küstenorten in Frankreich, ist an ein zügiges vorankommen nicht zu denken. Schlechte Straßen, Kreisverkehre, Bremshügel und Ampeln nerven ziemlich. Der Jürgen Reinert hatte schon recht, dass wir besser mit Autobahn bedient sind. Nebenbei haben wir für 130 Kilometer weniger Strecke, genauso lange gebraucht wie gestern. Das muss nicht sein, zumal die Autobahn nur knapp 20 Euro gekostet hätte.

Schöne Strecke
Auf der Landstraße in Spanien

 

Ab Spanien ging es dann wieder super zu fahren, meist gebührenfreie Autovia und einige kurze Stücke Landstraße lassen uns gemütlich vorankommen. Schlecht ist allerdings der Wind, der erst von hinten kam und dann die restlichen 200km von der Seite. Das strengt an, wenn man das Womo ständig in der Spur halten muss.

Meine Wetter App hatte leider auch recht – Wir haben inzwischen kräftigen Regen bei 17 Grad, der sich zum Glück gegen Abend wieder etwas legte.

Etwas wenig Hoffnung hatte ich beim Ausrichten der SAT Schüssel, aber je weiter wir von Deutschland weg kommen, desto besser funktioniert die Anlage. Heute gibt es trotz Regen Internet und TV. Sehr schön!

palencia spanien
Randstein statt Keile

 

Statt Keile gehen auch Randsteine ….

Tag 4 Aldeia da Ponte

Zielort: Aldeia da Ponte (Portugal)
Km: 301
Fahrzeit: 4 Stunden
Wetter: alles von Sonne bis Regen 15 Grad
Maut: 0€
Offizieller Wohnmobilstellplatz an einer alten römischen Brücke.
GPS: N40°24’38,910″ W6°52’19,524″

Wir haben gut geschlafen, und um 8 Uhr war die Nacht dann zu Ende, es war noch stockdunkel draußen. Nach einem Frühstücks-Kaffee fahren wir los. Heute kommt die letzte Etappe nach Portugal.

Erst einmal mussten wir aber noch Tanken. Jeden Tag geht fast eine Tankfüllung drauf also langsam reicht es mal… ? Auf der gebührenfreien Autobahn lief alles bestens, wir hatten keinen Wind heute aber heftigen Regen. Zwei Kilometer vor Grenze dann doch ein Zwischenfall:

regen
Wassereinbruch im Fahrerhaus

 

Wasser im Fußraum, das klingt nicht gut. Aber kein Grund zur Panik, es ist kein Kühlwasser, somit nur halb so schlimm. Ich vermute, dass es die Scheibendichtung der Windschutzscheibe ist. Also fahren wir weiter.

Für heute habe ich uns einen Stellplatz ausgesucht wo wir Wasser tanken und in Ruhe unsere Wäsche waschen können. Einen Tag Pause können wir auch mal vertragen. Der Stellplatz ist wirklich schön, nur leider war er wegen einer Überschwemmung nicht direkt anzufahren. Wir suchten uns einen anderen Weg durch die Stadt. Blick auf die alte römische Brücke und dem alten Weg.

kostenloser stellplatz für wohnmobile
Aldeia da Ponte

 

Die VE-Station für Wohnmobile, sehr schön gemacht, nur entsorgen wegen Hochwasser zurzeit leider nicht möglich. Das Frischwasser geht aber und so füllen wir erst einmal 350 Liter auf.