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Willy Janssen Treffen

Unsere Nordreise beginnt etwas hektisch. Heute war ein langer Tag mit über 200 km Strecke. Der erste Termin heute war bei der Firma Ormocar. Die bauen Reisemobile der Extraklasse in GFK Sandwich Bauweise. Danach wollten wir eigentlich nach Bad Kreuznach, aber da wir direkt an Landau vorbeigefahren sind, haben wir bei Sven kurz einen Besuch gemacht. Unsere frisch gebrauchten Reifen liegen bei ihm und wenn wir schon in der Gegend sind, könnte man diese doch gleich montieren. Nach einem kurzen Anruf beim LKW Reifendienst hatten wir einen Termin zum Reifen montieren.
Spitze, heute klappt mal wieder alles, wir laden die neuen Räder ein, die noch auf Felgen sind und fahren zum Reifenhändler. Dort werden die Reifen auf unsere Felgen montiert. Eigentlich ist es viel zu schade die Reifen wechseln, aber die Laufgeräusche durch die Auswaschungen im Profil sind einfach nervig.
Die neuen Reifen haben nun keine Einzelblöcke mehr, sondern durchgängige Profilstege, die sollten eigentlich halten. Die Laufgeräusche wurden wesentlich besser.

Mit neuen Reifen, fahren wir nun endlich nach Bad Kreuznach statten Rosi kurz ein Besuch ab. Nachdem wir alle Neuigkeiten ausgetauscht haben, fahren wir die letzten paar Kilometer zum www.Fernreisemobiltreffen.de, wo sich schon etliche Besucher eingefunden haben.

Allrad LKW
Eigenbau LKW mit Veranda hinten

 

Fernreisemobiltreffen

Immer wieder wurden wir darauf angesprochen, dass unser Vario einfach zu langweilig aussieht. Nun, ich hoffe, dass dies nun nicht mehr der Fall ist. Auf dem Treffen kam ich günstig zu einer neuen kompletten Fahrzeugbeschriftung. Nun erkennt Ihr uns hoffentlich.

fahrzeugbeschriftung
Neue Aufkleber

 

Heute Nacht stehen wir auf den Wohnmobilstellplatz in Sprendlingen und morgen geht es über Frankfurt nach Karlsruhe. Wo wir noch etwas arbeiten müssen, bevor wir uns dann endgültig auf den Weg zum Rumtreibertreffen in den Norden machen.

Wertheim am Main

Wie geplant starten wir heute an den Main. Als groben Anlaufpunkt habe ich mir Würzburg ausgesucht um vor dort dem Main dann folgen. Die Reise verlief bis kurz zum Schluss problemlos.

Als wir aber in Wertheim auf der anderen Mainseite einen Parkplatz entdecken und ich diesen für einen Zwischenstopp ansteuerte machte sich ein komisches Geräusch aus Gegend der Hinterachse bemerkbar. Mit dem Infrarotthermometer habe ich die Temperatur an der Radnabe gemessen. Links 75 Grad und rechts 97 Grad. Das ist zu viel, meine Vermutung lag erst bei Radlager aber als ich dann unter dem Wohnmobil lag sah ich eine blau angelaufene Bremsscheibe.

Gott sei Dank, nur die Bremsen mal wieder und nicht die Achse kaputt. Somit endet unsere heutige Tagesetappe hier auf dem Platz, mit über 300 Grad heißer Bremsscheibe, wo die andere Scheibe gerade mal 40 Grad hatte.
Um an die Bremse zu kommen, müssen beide Räder runter.

Wertheim am Main
Burg Wertheim

 

Damit ich gefahrlos unter das Womo liegen kann, stecke ich das äußere Rad wieder drauf. So kann nichts passieren und ich kann unten in Ruhe die Beläge ausbauen. Das Problem ist der Bremssattel. Er verkantet, weil sich der äußere Belag schräg abgefahren hat. Nach dem ich beide Beläge ausgebaut hatte, lief der Sattel wieder problemlos aber er hätte sich sicher wieder verkantet, wenn ich den schrägen Belag wieder außen eingebaut hätte. Zwar nicht optimal, aber weniger Schaden anrichtend, habe ich den schrägen Belag nun nach Innen eingebaut wo die Kolben vom Bremssattel direkt drücken.

Bremse repariert
Jetzt sollte es wieder gehen

 

Die Beläge sind schon ziemlich am Ende, sehr krümelig. Wenn wir morgen weiterfahren, werden wir versuchen irgendwo neue aufzutreiben, welche ich dann einbauen werde.
Hier noch ein Blick auf die mittelalterliche Burg über Wertheim, die zu den größten Steinburgen in ganz Deutschland zählt.

Bremssattel klemmt
Bremse heiß gelaufen

 

Nordheim am Main

Wertheim ist nicht gerade leise, denn die großen Hotelboote die hier anlegen sind nicht gerade die leisesten und auch die stark befahrene Hauptstraße auf dem anderen Mainufer war deutlich zu hören.

Heute war ein windiger aber schöner Tag, unser erster Anlaufpunkt war eine LKW und BUS Werkstatt in Würzburg. “ Wir reparieren alles, nur nicht ihr Fahrzeug“ weil sie keine Bremsbeläge für den Vario im Lager haben. Wir wurden zu Mercedes verweisen, die allerdings keine Nutzfahrzeugabteilung hatten.

nordheim wohmobilstellplatz
Stellplatz Nordheim am Main

 

nordheim
Der Main in Nordheim

 

So setzten wir unsere Reise fort und machten einen Zwischenstopp in Ochsenhausen, wo uns aber der Platz nicht besonders gefallen hat. Einige km später, in Nordheim, finden wir einen super schönen Stellplatz am Fähranleger auf grüner Wiese.

Baunlage im Harz

Die Reise geht weiter, erster Stopp war bei der Firma www.freizet-Reisch.de. Hier werden die auf den ganzen Stellplätzen bekannten Stromsäulen und VE Stationen hergestellt. Eigentlich wollten wir hier etwas Infomaterial besorgen, aber leider ist hier samstags niemand zu erreichen. Dafür konnten wir kostenlos entsorgen. Das war auch dringend nötig. Auch der Kühlschrank ist leer und wir legen auf dem Weg nach Bad Sooden-Allendorf noch einen Einkaufsstopp ein. Bei Aldi Nord ist schon bald Weihnachten und ich hole die ersten Weihnachtsleckereien. Kurz darauf erreichen wir den Stellplatz in Bad Sooden, gelegen auf einer Insel in der Werra.

Bad Sooden Allendorf
Stellplatz Bad Sooden

 

Es ist super warm und so beschließen wir erst einmal eine Stadtrundfahrt mit dem Rad zu machen. Die Altstadt Allendorf besteht fast nur aus sehr schönen Fachwerkhäusern. So viele haben wir noch in keiner anderen Stadt gesehen.

Bad Sooden Allendorf
Altstadt Allendorf

 

Nachdem Ausflug kommen wir zurück zum Stellplatz und finden einfach kein funktionierendes Internet. Das geht schon mal gar nicht, weshalb wir uns entscheiden, noch ein Stück weiter zu fahren und landen schließlich auf knapp 600 Meter Höhe im Harz.
Ich war schon einmal auf dem Stellplatz in Braunlage, habe den Platz aber wieder fluchtartig verlassen wegen der vielen und komplizierten Regeln. Das ist immer noch so, aber wir haben uns einen Platz zuweisen lassen und stehen nun hoffentlich den Regeln entsprechend.

Hier gibt es wenigstens etwas Internet, und es ist sehr ruhig.

Stellplatz Braunlage
Braunlage Harz

 

Vom Harz in die Altmark

Wir wollten gestern eigentlich den Brocken besuchen, aber haben uns im Wald verfahren. Danach hatten wir keine Lust mehr und sind zurück zum Womo. Heute ging es weiter. Nachdem wir heute Morgen Wasser gebunkert und die Abwassertanks geleert haben. Fahren wir die letzten 150 km zu unserem Freund Bruno. Hier machen wir nun eine Woche Pause.

Solarkoffer
3 Solarkoffer â 100Wp

 

Für die schwache nordische Sonne baue ich einen 300wp Solarpark auf.

Lüneburg

Nach über einer Woche Pause, machen wir uns etwas schwermütig auf den Weg nach Lüneburg.

Es war wirklich schön in Lüdelsen bei Bruno auf der Wiese und an dieser Stelle nochmal vielen Dank für die Gastfreundschaft: Das kleine Rumtreibertreffen, das übrigens ausschließlich aus Süddeutschen und einem Schweizer bestand, war wieder mal eine sehr schöne Abwechslung für uns.

Auf dem Weg waren wir noch Tanken (Diesel 1,469€ und Gas 0,799€) und einkaufen. Der Wassertank ist nach 8 Tagen noch zu 75% voll,

Nun stehen wir in Lüneburg auf dem Stellplatz. Seit Ortsschild Lüneburg ist die Sonne verschwunden und gerade hat es angefangen zu Regnen. Aber nicht so schlimm, wir machen uns heute einen schönen Abend und fahren morgen weiter nach Hamburg, wo wir noch einen schönen Stellplatz mit guter Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel suchen.

Hamburg Miniaturwunderland

Wir starten früh nach Hamburg, damit wir etwas vom Tag haben. Schon 30km vor dem Ziel erreichen wir das Ortsschild von Hamburg. Wir wollen auf den Stellplatz beim Musical König der Löwen. Dazu müssen wir in den Freihafen, wo wir an der Zollkontrolle nur durchgewinkt werden. Leider war hier kein Stellplatz zu finden, darum steuern wir das nächste und teuerste Ziel an, den Stellplatz der roten Doppeldecker.
http://www.wohnmobilhafen-hamburg.de/anfahrt-und-lage.html
Weder schön noch ruhig, aber nahe an der Speicherstadt. Darum bleiben wir hier stehen und machen uns gleich auf den Weg in die Speicherstadt. Unterwegs besuchen wir noch das Slowman welches sich in der Spitze des denkmalgeschützten Chilehauses in Hamburgs Innenstadt befindet und über zwei Etagen ca. 110 Gästen Platz bietet. Wir kennen das Restaurant aus der Fernsehdoku „Rachs Restaurantschule“.

Slowman Hamburg
Das Chilehaus mit dem Slowman

 

In der Speicherstadt befindet sich auch das Miniaturwunderland. Nicht nur für die Kinder ist diese Modelleisenbahnanlage eine kleine Welt der Superlative. Auf 1300m² findet man 13km Gleislänge, mit 930 Zügen, 8 Themenwelten, 335000 Lichter, 215000 Figuren und 228000 Bäume.

Hier mal eine kleine Auswahl aus über 400 Bildern die wir auf der Reise durch das Wunderland geschossen haben:
Auf einigen Teilabschnitten fahren auch Straßenfahrzeuge auf den Straßen. Diese Umsetzung hat mir sehr gut gefallen, da jedes Fahrzeug einen eigenen Akku hat, und komplett beleuchtet ist, incl. Blinker und Bremslicht.
Im Viertelstunden Rhythmus vergehen hier die Tage und der Besucher sieht jede Landschaft einmal bei Tag und voll beleuchtet bei Nacht. Dabei wird nicht einfach das Licht abgeschaltet, sondern mit verschiedenen farbigen Röhren, der Sonnenuntergang und Aufgang simuliert.

Miniaturwunderland
MiWuLa bei Nacht

 

Auch die Schweizer Alpen wurden mit 6 Meter hohen Bergen über 2 Stockwerke eindrucksvoll nachgebildet.
Wenn bei den LKWs die Akkus leer sind, fahren diese an eine Ladestation, wo sie automatisch wieder aufgetankt werden. Auch der Flughafen ist voll Funktionsfähig, mit startenden und landenden Flugzeugen, Wartungsfahrzeugen und alles was dazu gehört. Sehr bemerkenswert finde ich, mit welcher Liebe zum Detail die Anlage gebaut wurde. Überall findet man kleine Szenen aus dem täglichen Leben wieder, und wenn man genau hinschaut auch die eine oder andere Kuriosität.
Natürlich darf auch Wasser (incl. Ebbe und Flut) mit selbstfahrenden Schiffen nicht fehlen.

mit dem wohnmobil nach hamburg
America

 

kamel auf der straße
Was machen den die Maschinen auf der Straße?

 

Sogar das MIWULA wurde in der Speicherstadt nachgebildet. In diesem Gebäude sind wir gerade, allerdings konnte ich uns durch die kleinen Fenster nicht erkennen ?

reisebericht hamburg
Hier sind wir gerade drin

 

Ich hoffe euch hat der Ausflug ins Wunderland gefallen, wir fanden es auf jeden Fall Spitze.

Hamburg Stadt und Hafenrundfahrt

Der Stellplatz der letzten Nacht, war mild ausgedrückt eine Katastrophe. Wir haben nicht wirklich gut geschlafen und geweckt wurden wir vom Straßenlärm und den Zügen die über die Brücke fahren. Dafür hatten wir den Luxus und konnten in einen roten Doppeldeckerbus einsteigen, der hier direkt vom Platz abfährt.
Aus der oberen Etage der Doppeldecker hat man eine super Aussicht und das selbst im Stadtverkehr Hamburgs.

Bevor die eigentliche Stadtrundfahrt beginnt, hatten wir noch eine halbe Stunde Pause an den Landungsbrücken und konnten den ersten Blick auf den Hafen erhaschen. Danach geht’s zur Stadtrundfahrt, welche man als Besucher von Hamburg auf jedenfalls einmal mitmachen sollte. Man bekommt schnell einen Überblick über die Stadt, Sehenswürdigkeiten und die Geschichte der Stadt.
Hamburg ist in vieler Hinsicht eine Stadt der Superlative und meiner Meinung nach eine der schönsten Städte in Deutschland. Hamburg wird auch als die grüne Stadt bezeichnet und besteht zu einem Drittel aus Grünflächen.
Zum Abschluss unserer Rundfahrt leisteten wir uns noch die kleine Hafenrundfahrt. Nirgends anders kommt man so nahe an die großen Frachtschiffe wie hier.

Hafenrundfahrt in Hamburg
Speicherstadt

 

Die U434 ist ein Museums-U-Boot und kann auch besichtigt werden. Wir heben uns den Besuch für das nächste Mal auf.

Hamberuger Hafen
größtes Containerschiff

 

Dieser Container Frachter gehört schon zu den größeren seiner Klasse mit um die 320 Metern Länge.
Um 15 Uhr sind wir wieder am Wohnmobil und verlassen den Stellplatz. Wir ziehen auf einen sehr idyllischen Platz bei Freunden von Bruno um. Aus wohl verständlichen Gründen werden wir nicht veröffentlichen wo sich der Platz befindet, aber ein paar Bilder kann ich mir nicht verkneifen, es ist einfach zu genial hier:

Hamburg mit dem Wohnmobil
Unser Stellplatz

 

Hier wohnen einige ehemalige Weltenbummler in ihren Fahrzeugen. Im Laufe der Jahre haben sich einige Anbauten an und um die Fahrzeuge entwickelt. Sieht echt super schön aus und ist innen super gemütlich.

hippies
Die Wagenbewohner, gut versteckt

 

Hamburg mit dem Wohnmobil
Unser Stellplatz

 

Hafenrundfahrt in Hamburg
Speicherstadt

 

Hamberuger Hafen
größtes Containerschiff

 

Hippies aus Portugal
Da noch einer

 

Für dieses Jahr war es genug Hamburg, morgen fahren wir weiter, der Elbe entlang Richtung Nordsee.

Ein großes Dankeschön an euch Blogleser, die uns mit vielen Tipps zu Stellplätzen in Hamburg versorgt haben. Die meisten Tipps sind Geheimtipps, die wir per Email bekommen haben.

Brokdorf an der Elbe

Die Nacht war heute so ruhig, dass wir glatt bis 9 Uhr durchgeschlafen haben.
Viel haben wir auch nicht verpasst heute Morgen, nicht mal die Sonne war zu sehen. Nach dem gestrigen Tag habe ich genug vom Stadtleben, wie brauchen wieder etwas Beschaulichkeit und fahren über das Wochenende auf dem kostenlosen Stellplatz in Brokdorf.
Zum Glück waren wir zeitig dran, denn heute Abend ist der Platz komplett belegt.

Mit dem Wohnmobil an die Nordsee
Brockdorf an der Elbe

 

Wir stehen hier hinter, bzw. zwischen zwei Deiche, bis auf großen Schiffe auf der Elbe ist hier nichts zu hören. Ob es sich lohnt über den Deich nach Schiffen zu schauen erfahren ich über die kostenlose Marine Traffic App. Da werden alle Daten der vorbeifahrenden Schiffe angezeigt.

Nordostseekanal

Gegen unsere Planung verlassen wir heute Brokdorf schon wieder, der Grund war das schlecht Internet und die dicken Wolken am Himmel. Zwar hätten wir die Batterien auch an der Steckdose laden können, aber was will ich bei Wind und Regen auf den Deich schauen und den Schafen beim Rasen mähen zu schauen.
Ohne große Vorplanung fahren wir an den Nord Ostseekanal, ich dacht mir hier gibt es vielleicht etwas zu sehen, da man am Wasser stehen kann ohne einen Deich vor der Nase zu haben.
Wir fahren an den Fähranleger in Burg, und waren erst entzückt wie schön man direkt am NOK stehen kann.
Allerdings total im Schatten, kein Solarstrom und kein TV empfang. Das geht gar nicht, denn spätestens wenn es dunkel ist, wird das auch mit dem Schiffe gucken nichts mehr und die Glotze will Meli nicht missen.
So fahren wir nach einer Mittagspause noch weiter den Kanal entlang, bzw. kreuzen ihn dank kostenloser Fähren auch mehrfach und suchen den ultimativen Stellplatz.

An der Fischerhütte finden wir neben einigen anderen Wohnmobilen noch einen Platz.

Reisebericht Norddeutschland
Freistehen am NOK

 

NOK
Schiffe schauen in erster Reihe

 

Aus dem Regen von heute Morgen wurde heute ein richtig sonniger Tag, gespickt mit ein paar sehr dicken Wolken, die aber zum Glück ihren Regen bei sich halten konnten. Die Elbe ist schön weil dort die großen Ozeanriesen aus aller Welt vorbei kommen, aber eben nur ab und zu… Hier am NOK ist reger Verkehr und auf keiner Wasserstraße in Europa gibt es mehr zu sehen als hier. Dazu kann man auch nur an sehr wenigen Orten so nah am Geschehen stehen wie hier.

Nordostseekanal

Gestern Abend war hier vor unserem Wohnmobil auf einmal ein kleiner Menschenauflauf. Ich schaute gerade aus dem Fenster einem vorbeifahrenden Schiffe zu, als ich gefragt werde ob wir auch auf die AIDA warten würden.

AIDA? Ne kenn ich nur vom Fernsehen und auch auf bei www.Marine-Traffic.com ist sie nicht zu sehen. Erst nach gezielter Schiffsuche kann ich sie tatsächlich auf dem Kanal finden, sie ist auf dem Weg in unsere Richtung aber bis sie dann endlich hier war, vergingen noch 1,5 Stunden und wir unterhielten uns mit dem Volk vorm Womo.

Die AIDAcara ist das erste Kreuzfahrtschiff, das für die Reederei AIDA Cruises in Dienst gestellt wurde. Sie war bis zur Umbenennung im Dezember 2001 unter dem Namen „AIDA – Das Clubschiff“ im Einsatz. Die charakteristische Bemalung mit „Kussmund“, Augen und Lidschatten wurde von dem Grafiker Feliks Büttner entworfen und an diesem Schiff zum ersten Mal umgesetzt. Die AIDAcara ist mit 38.557 BRZ vermessen und damit das kleinste Schiff der Flotte. (Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/AIDAcara)

Dann auf einmal waren alle in Aufregung, ich hatte inzwischen auch das Stativ aufgebaut um einigermaßen gescheite Bilder zu bekommen. Hier kommt sie, die ADIDA CARA

viele schiffe am nok
Viel betrieb am NOK

 

Schiff bei nacht
Da kommt sie

 

Aida cara
Aidacara

 

Haha Fehlalarm – es ist nur ein Containerfrachter.

Aida cara
Aidacara

 

Aber hier kommt sie dann wirklich.

viele schiffe am nok
Viel betrieb am NOK

 

Heute war einmal ein Richtig fauler Tag bei schönstem Spätsommer Wetter. Wir saßen am Kanal und schauten Schiffe, die oft in 4-6er Gruppen kommen und dann auch noch genau bei uns auf 4-6 Gegenverkehrsschiffe treffen. So sieht man hier 8-12 Frachtschiffe auf einem Haufen.
Heute Mittag machen wir eine Schiffsreise auf das andere Ufer des Kanals, und schauen uns die dort ausgestellte alte Kettenfähre an. Während die heutige Fähre selbstfahrend ist, zog sich die alte Fähre an einer auf dem Kanalboden liegende Kette von Ufer zu Ufer.

Heide

Nach zwei sehr interessanten und schönen Tagen am NOK erwartet uns heute Morgen wieder Regen, der uns auch den ganzen Tag begleitet hat. Wir haben uns darum schon früh auf den Weg nach Heide gemacht und die Fahrzeit zum Batterien laden genutzt. Inzwischen bin ich über die Ladetechnik schon sehr froh, der Stromverbrauch eines Abends kann ich fast nach 20 km Fahrstrecke nachladen.

In Heide haben wir uns auf dem kostenlosen Stellplatz für heute einquartiert und ich freue mich über 1,9 KW Restguthaben in der Stromsäule, so können wir die Batterien voll halten. Bilder gibt’s heute mal keine, war einfach zu nass draußen.

Büsum

Heute Morgen Regen, wir haben heute einen Termin und danach geht es weiter nach Meldof auf den Wohnmobilstellplatz. Naja es ist eher ein Parkplatz, auf dem Wohnmobile für nichts 7 Euro zahlen sollen.
Wir fahren weiter nach Büsum. Melis zweite Heimat. Am Hafen finden wir einen Wohnmobilstellplatz (P3) für 13 Euro die Nacht.

Wir laufen nach Büsum in die Innenstadt und schauen uns etwas um und suchen auch ein Restaurant wo man lecker Fisch essen kann. Einmal muss das sein, wenn man schon an der Nordsee ist.

Morgen ist nach über zwei Wochen mal wieder Wasser tanken und entsorgen angesagt. Müll haben wir inzwischen auch genügend in der Dusche liegen. Die Stadt Heide macht es sich da einfach, entsorgen ist kostenpflichtig und damit der Stellplatz kostenfrei bleit soll man seinen Müll bitte mitnehmen. Was denken die sich eigentlich was mit dem mitgenommenen Müll passiert? Entweder er wird in den öffentlichen Mülleimern der Stadt entsorgt oder eben auf dem nächsten Stellplatz, der sich natürlich freut.

Bei 13 Euro die Nacht in Büsum muss das aber drin liegen, dafür haben wir Strom incl. mit 4A abgesichert, aber für die kleine Stufe der Elektroheizung reicht es. Ich habe den Wechselrichter auf 4A gestellt. Wenn die Heizung nicht läuft, dann werden die Batterien geladen.

Nun hoffen wir auf besseres Wetter und ich bin gespannt wo es morgen hingeht, eigentlich zieht es mich wieder an den NOK. Dort sind die Preise humaner.

Tour de NOK

Wie gewohnt beginnt der Tag mit Regen. Langsam bekommen wir wieder eine Planung und die Termine häufen sich. So werden wir uns ganz langsam auf den Weg machen um Ende nächster Woche spätestens in Lüdelsen bei Bruno zu sein. Dort ist der erste Termin.
Aber jetzt erst mal zum heutigen Tag, über Heide fahren wir wieder an den NOK, ich suche einen Platz um schön und günstig stehen zu können.
Der erste Versuch in Oldenbüttel an der Fähre scheitert. Der Parkplatz ist zu klein und direkt an der Straße.

Wir fahren weiter nach Schachtholm, denn alle schwärmen davon und die Platzbeschreibung liest sich eigentlich ganz nett:

Stellplatz Schachtholm

N54°13‘29‘‘ E09°36‘07‘‘
www.stellplatz-nok.de

Reisemobil-Stellplatz Rendsburg-Schachtholm
Geöffnet vom 1. April 2012 bis 30. September 2012.
Die linke Seite ist großzügig parzelliert. Die Parzellen haben eine Größe von 11 Meter x 7 Meter. Der Untergrund ist kurz gehaltenes Gras.

Worüber leider nicht gesprochen wird, ist die Straße zwischen Platz und NOK und ein paar Büsche die die Sicht zusätzlich versperren. Für Katze geht es auf jedenfalls gar nicht, der Platz ist einfach direkt an der Straße.
So beschließen wir, nach Rendsburg zu fahren auf den

TOP Platz www.wohnmobil-hafen.de.
45 Stellplätze, teilweise unter Bäumen, auf 5.500 qm Fläche,
Strom- und Wasserversorgung,
Campinggas-Service,
Entsorgungsstation;
behindertengerechte sanitäre Einrichtungen,
Grillplatz, Kinderspielplatz, Kiosk mit Zubehörshop und Brötchenverkauf,
Café Eiderblick mit Internetcafé.

Auch hier kein Kanal in Sicht, der vom Regen durchnässte Schotter trägt sich dazu noch ins Wohnmobil und 13 Euro kostet er auch noch, plus Wasser plus Strom. Bei schönem Wetter ist der Platz sicher sehr schön gelegen und gerade für Ausflüge nach Rendsburg sehr interessant.

Heute war schlechtes Wetter ich bin inzwischen leicht angenervt und darum war sowieso alles schlecht.
Der nächste Platz, den wir ansteuern ist an sich schön aber wieder für Katze nicht geeignet da direkt an der Straße gelegen, die auch noch stark befahren ist.

www.wohnmobilpark-sad.de
Neuer Stellplatz am Nord-Ostsee-Kanal (Südseite).
Unweit der Fähre Schacht-Audorf.
Ein Restaurant befindet sich unweit der Fähre auf der Nordseite. Einkaufsmöglichkeiten (Tankstelle) im nahen Ort.
GPS N 54°18’24“ – E 09°42’48“

Öffnungszeiten: ganzjährig (kein Winterdienst)
Stellplätze: 27 für Wohnmobile, 5 für PKW
max. Aufenthaltsdauer: 3 Nächte (oder nach Absprache)
Kosten je Wohnmobil: 10 € pro Nacht
Zahlungsmöglichkeiten: Zahlautomat vor Ort
Ver- und Entsorgung: kostenfrei
Entsorgungsanlage: Abfallbehälter
Strom: kostenpflichtige Stromsäule

Ah ich lese selbst gerade VE kostenfrei … Also hätten wir hier vielleicht besser Wasser tanken sollen. Aber alles will ich auch nicht geschenkt haben.

Nächster Platz auf der Route entlang des NOK ist folgender:

Auf der Nordseite des Kanals, direkt neben der Fähre.
Platz mit Service.

Geodaten: N 54.36454 E 9.81820
Telefon / Fax: Tel. 04357-457
Homepage: http://www.sehestedt.de

Stellplätze: ca. 14
Untergrund: Sand-Kies-Gemisch
Kosten liegen derzeit bei 7 Eur/24Std.

Hier werden wir endlich fündig, der Tag ist gerettet. Kein Durchgangsverkehr, fast direkt an der Fähre aber genügend Grünfläche für Hund und Katze.

Heute erfahre ich auch, dass der erfahrene Wohnmobilist nach dem 10. September nicht mehr in den Norden fährt. Ab da soll es nämlich nicht mehr besonders warm sein. Naja ich kann dem voll zustimmen. Freue mich schon auf den Süden (Spanien).

Kaltenkirchen

Der Tag war heute recht unspektakulär. Heute Morgen haben wir noch schnell entsorgt und sind dann direkt auf die Autobahn um ein Stück in Richtung Süden zu fahren.
In Kaltenkirchen haben wir uns auf dem Stellplatz an der Holsten Therme eingefunden:

holsten therme
Stelllpatz in Kaltenkirchen

 

Hier treffen wir Christian, der unsere Reisen schon längere Zeit verfolgt. Das Wetter spielt heute endlich mal wieder mit und wir können den ganzen Nachtmittag draußen verbringen bei schönem Sonnenschein.

Zurück in Hamburg

Nach 37 km haben wir unser heutiges Tagesziel schon erreicht. Morgen früh haben wir einen Termin in Hamburg und den schönen Tag nutzen wir heute für eine ausgiebige Stadtrundfahrt mit den Rädern durch Hamburg und um die Alster.

hamburg wohnmobil
Stadtrundfahrt mit den Rädern

 

Endlich mal wieder Sonne, mit 17 Grad war es angenehm war, das habe ich die ganzen Tage vermisst. Die Batterien hätten sich auch über mehr Sonne gefreut, denn wir stehen wieder unter einem Baum und während der Stunde fahrt konnten wir nur 80Ah nachladen. Aber noch haben wir 63% und morgen geht’s zu Bruno, dort kann dann auch der Generator mal was arbeiten, wenn es gar nicht reicht.

Hippies
Unser Platz am Kran

 

Stehen wir nicht schön? Für eine Großstadt ein sehr romantischer Platz.

Lüdelsen

Ein neuer Tag beginnt in Hamburg, wir haben super geschlafen. Die Katze beginnt bereits um 7 Uhr mit rumnerven. Sie will unbedingt raus. Hier laufen ganz viele Kaninchen rum, so war es auch nur eine Frage der Zeit bis sie eines gefangen hatte und nun ein deftiges Frühstück hat.
Der Rost ist immer das große Problem bei alten Fahrzeugen, so auch bei unserem Vario. Darum will ich die nächsten Tage unbedingt noch eine Hohlraumbehandlung machen um das Blech für die Salzkur im Winter besser zu schützen.
Der Herbst ist eigentlich eine schöne Jahreszeit, sie weckt in mir die Reiselust. Wer einmal im Winter in Spanien war kennt das Gefühl. Denia, Calpe, Benidorm. Die Ziegenwiese, Cabo de Gata und Almerimar warten auf uns. Überall treffen wir Leute die in den Startlöchern stehen und sich langsam auf den Weg Richtung Süden machen. Heute Morgen lese ich bei Orgeldieter in seinen Blog http://orgeldieterontuor.wordpress.com, der hatte in den letzten Wochen auch richtig Pech mit seinem Wohnmobil aber nun geht wieder alles und mit neuem Motor will auch er Anfang Dezember in Richtung Süden starten.

Wolfgang und Meli sind schon in Frankreich, die konnten es gar nicht erwarten und hoffen auf Sommer in Südfrankreich. Wir harren hier noch aus und genießen den Herbst mit den schönen Farben, den kalten Nächten und den letzten wärmenden Sonnenstrahlen. Umso mehr freut man sich dann in Spanien über die warmen Temperaturen. Aus Erfahrung der letzten Jahre weiß ich, dass es uns nach 3 Monaten wieder nach Deutschland zieht und da es in Deutschland vor April noch grau und trist ist, fahren wir eben erst am 1 Januar los, so kommen wir dann Anfang April mit dem Frühling wieder zurück. In Spanien beginnt der Frühling schon Ende Januar, das ist gut für die gute Laune und Wohlbefinden.

Die Monate November und Dezember in Deutschland werden sicher nicht einfach werden, ich hoffe, dass das Wetter mitspielt und uns vielleicht im Dezember etwas Schnee beschert und nicht nur Regen. Wenn wir einen Stellplatz mit Strom finden, wird’s einfach, wenn nicht sind wir auf uns selbst angewiesen. Was die Sache sicher Interessanter macht. Lassen wir es mal auf uns zukommen.
Wir sind heute nach Lüdelsen zu Bruno gefahren, aber trotz Solar und 24V Ladestrom wurden die Batterien nur auf 75% nachgeladen. Es war einfach zu lange schlechtes Wetter und die Sonne steht schon viel zu tief als das unsere Dachanlage noch genug bringen würde. Darum durfte gestern Abend nach langer Zeit mal der Generator wieder arbeiten. Nach 4 Stunden Laufzeit waren die Batterien auf 90% und ich hoffe, dass die Sonne morgen den Rest erledigt.

Überwintern in Deutschland

Aber ohne mich. Ich habe langsam keine Lust mehr, während sich die Südhälfte von Deutschland an einigen schönen Herbsttagen freuen kann, kommt es mir so vor als ob wir seit Wochen schlechtes Wetter haben.

Dank dem Reiterstübchen hier auf dem Gelände, bestehend aus einem Blockhaus auf Rädern welches mit einem Gasofen beheizt werden kann, haben wir wenigstens einen Ort um zusammen sitzen zu können, ohne dass der Wind uns wegbläst oder der Regen uns durchnässt. Eine sehr löbliche Einrichtung muss ich sagen.

Nach dem Dauerregen gestern war das heutige Programm Sturmböen mit einigen längeren Regenschauern. Die Aussichten auf die nächsten Tage sind auch nicht viel besser. Aber wir bleiben hier stehen, ich erwarte Anfang nächster Woche Post. Wenn diese angekommen ist, geht’s weiter. In der Hoffnung, dass das Wetter dann auch endlich mal besser wird.

Wir bekommen gerade einen Vorgeschmack auf den Winter, dank den vielen Wolken haben wir nur einen sehr bescheidenen Solarertrag und der Generator hat viel zu tun. Zwar sparen wir inzwischen schon kräftig Strom aber bei 2-5 A Ladestrom am Tag kommt unterm Strich nicht viel bei raus.
Seit Oktober haben wir auf Winterverbrauch umgestellt. Sprich, kein Kaffee mehr mit Strom, sondern nur noch mit Gas kochen und der Receiver und Router werden nachts nun ausgeschaltet.

Auch die Laptops laufen nur noch, wenn sie benötigt werden. So konnten wir den Verbrauch von 2200Wh auf die 1600Wh senken. Mit einem stromsparenden LED Fernseher könnten wir alleine beim TV schauen nochmal 60% Strom einsparen. Aber das muss noch warten, ich sehe nicht ganz ein schon wieder viel Geld in neue Technik zu investieren.

Bei 400-600Wh Solarertrag machen wir pro Tag ein Minus von 1KWh. Darum haben wir gerade 1-2 Stunden Generatorlaufzeit am Tag.

Herford

Nach 10 Tagen Pause war gestern dann der große Tag. Um 17 Uhr drehe ich den Schlüssel um und starte den Motor. Der Motor springt sofort an, aber die Bremse bleibt zu, keine Luft da. Erst nach gefühlten 2 Minuten steht genug Druck an, dass die Feststellbremse aufgeht. Vor uns lagen 220 km die ich gestern noch schaffen wollte. Das Ziel war Bad Salzuflen. Um Punkt 21 Uhr erreichen wir den Stellplatz. Wir hatten in Wolfsburg kräftig Stau aber sonst war die Fahrt ok. Ausnahmsweise fuhr ich mal Autobahn, damit wir schneller vorankommen.
Unterwegs werden wir noch von einem traumhaften Sonnenuntergang verwöhnt. Allerdings sieht man bei der tiefstehenden Sonne an manchen Stellen fast nicht mehr die Straße.
Der Stellplatz in Bad Salzuflen kostet 8€ + X€ Kurtaxe. Für gerade mal 12 Stunden Standzeit war uns das eigentlich zu viel. Erschweren kam hinzu, dass wir einen leeren Kühlschrank hatten und das Internet auch nicht funktionierte.
Also machen wir uns auf die Suche nach einem kostenlosen Platz und fahren dabei noch schnell zu MC Donald und investieren 6 der gesparten Euros in ein Abendessen.
Dann suchten wir uns einen Platz und wurden in Herford am Stadion fündig. Der Kostenlose Platz liegt hinter dem Stadion, an einer wenig befahrenen Straße. Koordinaten: 52°6’17″N/8°41’21″E
Man sieht deutlich, es ist Herbst geworden. Heute war mit 0,1Grad auch die kälteste Nacht bisher.

Ascheberg

Gestern ging die Reise weiter, nach einem kurzen Besuch mit lecker Mittagessen bei einer Freundin in Rietberg, waren wir endlich einkaufen und auf dem kostenlosen Stellplatz in Rietberg auch mal wieder entsorgen.
Gegen Nachmittag erreichen wir den kostenlosen Stellplatz in Ascheberg. Dieses Mal sind wir die einzigen hier, wir haben traumhaftes Wetter mit warmen 18 Grad. Wir saugen nach den vergangenen Tagen nun jeden Sonnenstrahl in uns auf.
Etwas Arbeit war heute auch noch zu erledigen, schließlich sind wir wegen Kundschaft hier. Ein Wohnmobil, Selbstausbau auf Vario 814, der ein gewisses elektrisches Eigenleben entwickelt hat. Dazu sind neue Batterien und eine angepasste Ladetechnik und Solar fällig und zwar wieder eine Nummer größer als bei einem Standard Wohnmobil. Wir haben alles angeschaut, vermessen und nun bin ich daran einen Lösungsweg zu finden.
Heute geht auch die Reise weiter nach Dortmund wo wir uns mit zukünftigen Rumtreibern treffen wollen. Auch wieder ein spannender Termin.

Andernach

Nachdem wir gestern noch einen Tag in der Nähe von Dortmund verbracht haben, fuhren wir heute endlich wieder in bekanntes Gebiet. Wir erreichen gegen Mittag Andernach am Rhein.
Erst war es noch bewölkt, aber das Wetter machte sich noch heute Mittag und wir konnten noch schön die Sonne genießen. Hier in Andernach wollen wir das Wochenende verbringen und nächste Woche sehen wir dann weiter.
Nachdem wir heute Abend noch draußen gekochte haben, hat es dann angefangen zu Regnen. Wir hoffen jetzt mal, dass es jetzt nicht wieder das ganze Wochenende regnet.
Ganz nebenbei sind wir seit unserem letzten Heimatbesuch schon seit 47 Tagen unterwegs und haben in dieser Zeit eine Strecke von über 3000 Km zurückgelegt.

Andernach neue Shuhe

Heute war das Wetter mal wieder richtig beschissen. Heute Morgen zogen wir los einen neuen Wasserhahn für unsere Küche zu kaufen. Der alte Hahn leckt und flutet immer die Arbeitsplatte.
Als wir jedoch die Preise im Baumarkt gesehen haben, verschoben wir diese Baustelle nach hinten. An diese Preise muss ich mich erst gewöhnen. Wollen die doch für einen popeligen Einhebelmischer zwischen 80 und unendlich viele Euros haben.

Ich begnügte mich heute dann mit einem Paar neuen Schuhen von Deichmann für 20 Euro. Die gleichen hatte ich letztes Jahr schon gekauft und nach 6 Monaten war die Sole kaputt. Hätte ich den Kassenzettel aufgehoben, hätte ich neue bekommen, denn nach 6 Monaten darf das nicht passieren, erklärte mir die Verkäuferin.

Inzwischen regnet es auch richtig und wir gehen noch shoppen im Kaufland. Inspiriert von den Fischbrötchen aus Hamburg hole ich 3 Brötchen und ein Glas mit Bismarckhering. 2,5 € für 3 Fischbrötchen sind zwar auch teuer, aber wesentlich billiger als die 3€ in Hamburg für 1 Brötchen. Klatsch nass erreichen wir das Womo, verbringen den Mittag im Womo und schauen fern. Um 17 Uhr wird es dann hell und die Sonne kommt raus. Dabei entstand folgendes Bild:

andernach wohmobil reise
Stellplatz am Rhein

 

Ach ja, umgezogen sind wir heute Morgen auch noch, ein Platz in der ersten Reihe wurde frei und zwar der einzige wo für uns interessant ist. Denn wenn wir so stehen, haben wir vor der Haustüre keine Nachbarn und den schönsten Blick auf das Treiben auf dem Rhein.

  • Solarertrag heute 55Ah
  • Batteriestand um 18 Uhr heute: -112Ah 84%SOC

Urmitz

Erst schönstes Wetter heute Morgen, aber ab 10 Uhr dann wieder das gewohnte Bild Wolken und keine Sonne zu sehen. Dazu kam noch Wind, aber heute zum Glück kein Regen.
Die Stadt Andernach hat uns heute mehr oder weniger freundlich vom Platz geschmissen, hier sei Gewerbeverbot, weil sich letztes Jahr verschiedene Händler die Köpfe eingeschlagen haben. Was auf allen Plätzen in ganz Deutschland funktioniert ist in Andernach nicht möglich. Eigentlich echt schade – zumal wir eigentlich echt gerne hier stehen. Aber es wurde uns ein Ausweichplatz direkt neben dem Stellplatz angeboten auf dem man dann die gleichen Gebühren zahlen soll. Der Chef hat mir mit Ordnungsamt gedroht und dass ich meine Reisegewerbekarte vorzeigen müsse. Dachte der wirklich ich bin so blöd und fahre ohne Reisegewerbe durch die Welt???
Um weiterem Ärger aus dem Weg zu gehen, wollte ich es nicht weiter provozieren und wir haben uns 10 Kilometer Rheinaufwärts in Urmitz auf den Stellplatz gestellt. Dieser Platz ist rappelvoll und wir können nur noch auf dem Ausweichplatz stehen. Aber das ist kein Problem, wir müssen morgen eh weiter.

mit dem wohnmobil an den rhein
Wohnmobilstellplatz Urmitz

 

Urmitz ist letztes Jahr neu eröffnet worden und eigentlich ein super schöner Platz. Meiner Meinung nach viel schöner als Andernach, aber eben etwas abgelegen. Dafür zahlt man hier auch nur 5 Euro für 24 Stunden.

Als wir ankommen, haben wir gleich die Gelegenheit mit dem Platzwart zu sprechen. Hier ist wie gewohnt Gewerbe kein Problem, wir sind gern gesehen und dürfen bleiben so lange wir wollen.
Leider nur bis morgen, dann geht es nach Wiesbaden.

Batteriestand -189Ah 72%

Wiesbaden

Die Nacht war furchtbar in Urmitz, die Züge sind durch die benachbarte Rheinbrücke noch störender als in Andernach. Wir machen uns am späten Vormittag auf den Weg nach Wiesbaden. Als Strecke wählte ich wieder die Route entlang des Rheins durch das obere Mittelrheintal. Diesmal fahren wir aber nicht auf der B9 sondern auf der anderen Rheinseite.
Dieser Strecke ist meiner Meinung nach die wesentlich schönere, man fährt fast die ganze Zeit direkt am Rhein entlang.
Auf einem großzügigen Parkplatz machen wir um 12 Uhr eine kurze Mittagspause
Nachdem wir unseren Termin heute in Wiesbaden erledigt hatten, bezogen wir unser Nachtquartier auf dem Stellplatz in Wiesbaden. Hier werden wir schon freudig von Bloglesern empfangen und kommen gar nicht mehr los vom Quatschen. Um 20 Uhr werden wir abgeholt, zu einem gemütlichen Abendessen. Das war eigentlich nicht geplant, aber es hat sich spontan ergeben.

Hessenpark im Grünen

Unsere doofe Katze, entweder sie läuft auf die Straße, sie wird von anderen Leuten mit Wurst gefüttert oder tierliebe Menschen kidnappen das arme Tier und wollen es ins Tierheim bringen. Die Straßen waren heute der Auslöser der Abreise in Wiesbaden. Obwohl der Platz an sich sehr schön angelegt ist und wirklich alles hat was man braucht. Bis auf die direkte Nähe zur Autobahn und zum Schiersteiner Kreuz können wir wirklich nichts an dem Platz aussetzen. Den Lärm nehme bei so netten Platzbetreiber sogar gerne mal in Kauf.

Für Katze suchen wir uns heute einen Platz im Grünen. Auf dem Großparkplatz vom www.Hessenpark.de finden wir eine schöne Stelle. Weit weg von anderen Wohnmobillisten, die fremden Tiere füttern, hoffen wir auf einen schönen Mittag, bei traumhaften Sonnenschein und 20 Grad. Die Ruhe hielt genau 5 Minuten. Meli geht raus nach Katze schauen, als sie gerade noch eine Frau davon abhalten konnte die Katze ins Tierheim zu bringen. 30 Minuten später sehe ich 3 Kinder die die Katze fangen wollen … oh Mann, nirgends hat man seine Ruhe. Die Entscheidung steht nun mal wieder fest: Katze zieht wieder aus! Wir wollten es nochmal probieren, aber es hat keinen Sinn, wir haben mehr Probleme als früher und auch die Stellplatzwahl stellt uns immer wieder vor Probleme.

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Freistehen auf Waldparkplatz

 

Dieser Platz ist wirklich sehr schön, aber es ist ganz klar kein Wohnmobilstellplatz. Keine VE, kein Strom, keine Mülleimer und ganz sicher ist kein campingähnliches Verhalten erwünscht! Morgen wollen wir uns den Hessenpark anschauen. Jetzt ist 19 Uhr ich war gerade draußen, man hört nicht, gar nichts, keine Autobahn, keine Schiffe und ganz wichtige KEINE ZÜGE! Sehr schön, ich freue mich schon auf eine ruhige Nacht.

Hessenpark im Grünen

Als die Sonne dann zum Vorschein kam verzogen sich alle Wolken und wir hatten den ganzen Tag schönstes Herbstwetter bei absoluter Windstille und 23 Grad. Wir nutzen das Wetter um mit den Rädern in den nächsten Ort zu fahren um noch etwas einzukaufen. Ich weiß nicht wie früh wir morgen hier wegkommen.
Der Solarertrag war heute das Maximum was möglich war, allerdings stehen wir etwas Richtung Norden geneigt, ich weiß nicht wie stark sich das auswirkt. Um die Batterien etwas voller zu bekommen, habe ich heute 20 Minuten den Generator laufen lassen. Solange bis der Ladestrom merklich zurückgegangen ist.

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Herbstonne

 

Wie tief die Sonne inzwischen steht, sieht man auf dem Bild, das ich heute Mittag um 12:30 Uhr aufgenommen habe, ganz gut. Ich glaube der Winkel liegt schon unter 45°. Leider haben wir keine Solarkoffer mehr, aber ab nächster Wochen gibt es wieder Nachschub, wenn wir zuhause sind.

Stellplatz Ladenburg

Heute war mal wieder ein Traum Tag, so macht der Oktober Spaß! Die herrlichen gefärbten Wälder, die Sonne und absolute Windstille sind eine richtige Wohltat nach dem Wetter der letzten Wochen. Nachdem wir heute Morgen noch eine Solaranlage montiert haben (nein nicht bei uns, sondern auf einem Kundenfahrzeug), starten wir um 13:30 Uhr nach Ladenburg. Als Belohnung für den heutigen Tag, gönnen wir uns ein Mittagessen bei Subway. Da Mc. Doof die Preise immer weiter anhebt, haben wir uns umorientiert und werden nun öfters zu Subway gehen. Die Qualität der Speisen ist sehr gut und alles wird frisch zubereitet. Das Tages SUB für 2,49€ ist sehr gut für den kleinen Hunger zwischen durch.

Während ich diese Zeile gerade schreibe bereitet Meli gerade das Abendessen zu, heute gibt es Salat mit Putenbruststreifen. Mhhh lecker.
OK, zurück zum Thema. Also, morgen müssen wir in Heidelberg sein, darum wollen wir um die Anfahrt kurz zu halten heute auf dem Stellplatz in Ladenburg einen Zwischenstopp einlegen. http://www.wohnmobilstellplatz-ladenburg.de Als wir ankommen ist noch genau ein Platz für uns frei. Damit hätte ich nicht gerechnet, denn es sind noch sehr viele Wohnmobile im Oktober unterwegs. Wir werden von dem Platzbetreiber Manfred Mehrmann sehr freundlich empfangen und sofort wiedererkannt. Wir waren wohl die, die beim letzten Besuch einen ziemlichen Ansturm auf die Website des Stellplatzes ausgelöst haben, als ich den Bericht über diesen Platz veröffentlicht habe.
Damals habe ich die doch recht hohen Platzpreise bemängelt. Was ich bis dahin nicht wusste, (oder es ist neu): Es gibt eine Sammelkarte, jeder 5te Besuch ist kostenfrei. Also 4 Tage zahlen und 5 Tage bleiben, das macht dann nur 8 Euro/ Nacht. Für diesen Platz und die Liebe die darin investiert wurde ist das gut, wenn ich daran denke, was man im Norden für einen Stellplatz zahlen muss ….
Also liebe Familie Mehrmann, macht weiter so und wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch Anfang Dezember.

Zurück in Schwäbisch Gmünd

Heute sind 56 Tage vergangen, 3500 km gefahren und wir haben sehr viel gesehen. Vor allem an Regen hat es nicht gemangelt…
Jetzt sind wir wieder zu Hause und müssen unser Womo für die nächste Tour vorbereiten. Der nächste Termin ist das Herbstreffen der Busfreaks auf der Schwäbischen Alb vom 1.11-4.11.2012, danach mache ich mich wahrscheinlich alleine auf den Weg nach Freiburg. Bis dahin gibt es aber noch viel zu erledigen. Ich werde mich daher, wahrscheinlich die nächsten Tage etwas mit schreiben zurückhalten.

Wir danken euch alle, für das treue mitlesen und die vielen Treffen mit Lesern, die sich dieses Jahr immer wieder ergeben haben!