Shop

AMUMOT-Shop
Aller zur Wohnmobil Elektrik
zum Shop

Follow

AMUMOT Blog

Wir leben, reisen & arbeiten im Wohnmobil
Hinweis: Mit und gekennzeichnete Links sind Affiliatelinks. Bestellst Du etwas über solch einen Link, erhalte ich eine Provision.

Langsam wird es spannend – der Sommer beginnt. Im Sommer hat es in Portugal 40 Grad und das ist den meisten schon wieder zu warm. Uns wahrscheinlich auch - ich weiß es noch nicht. Bisher hatten wir nur 36 Grad am Donnerstag und die waren noch sehr gut zu ertragen. Es bleibt daher spannend, wie sich wohl 40 Grad und mehr anfühlen werden.

Was mich ein bisschen wundert, der Sommer kommt hier nur sehr langsam in Fahrt. Zwar ist es am Tage sehr warm, aber in der Nacht ist es mir noch deutlich zu kalt. Sehr oft haben wir am Morgen nur 12-15 Grad. Hier darf es gerne noch 5 Grad mehr haben.
Am Ende dieser Woche steht nun fest, viel heiße Luft gab es lediglich vom Wetterbericht. Nur am Donnerstag hat es für 36°C gereicht. 39 – 40°C sind nun für kommende Woche gemeldet – es bleibt also weiter spannend.

Wasserspiegelung
Abschiedsbild vom bisher schönsten See in Portugal

 

Diese Woche verging mal wieder schneller als mir lieb war. Mit Ernst mache ich eine kleine Shoppingtour nach Elvas. Nachdem wir in Elvas nicht so ganz fündig werden, fahren wir ins nahe gelegene Badajoz in Spanien und versuchen dort unser Glück. Dort bekomme ich auch endlich mal wieder einen Hamburger von McDonalds und McFlurry Eis wird im Kühlschrank vom Kastenwagen für Tanja und mich nach Portugal importiert.

Elvas ist eine schöne Stadt an der spanischen Grenze, das habe ich schon in Hennings Blog vom November lesen können. Mit dem Ducato fahre ich am Donnerstagabend noch einmal nach Elvas und schaue mir die Altstadt auf dem Berg an.
Die Stadt befindet sich auf einem Hügel im Distrikt Portalegre der Region Alentejo nahe der spanischen Grenze, etwa 15 km westlich von Badajoz. Hier liegen die größten erhaltenen Bollwerk-Befestigungsanlagen der Welt.

Am Freitagvormittag unternehme ich einen weiteren Ausflug in das nahegelegene Campo Maior. Der Grund war einfach – ich wollte Fotografieren üben. In allen Foren und Fotogruppen wird immer wieder empfohlen, dass man mit einem 50mm Festbrennweite Objektiv in die Stadt gehen soll.
So eine 50mm Festbrennweite schlummert die meiste Zeit unbenutzt in meinem Fotorucksack. Die Möglichkeiten durch den fehlenden Zoom sind sehr begrenzt und ich muss mir viel mehr Gedanken über den Bildaufbau machen und mehr laufen um das gewünschte Motiv richtig auf das Bild zu bekommen. Ganz nebenbei lassen sich mit so einem Objektiv und auch ganz nette Effekte des Freistellens von Motiven durch die hohe Brennweite und kleiner Blendenzahl erzielen.
Festbrennweiten machen auch die schärferen Bilder. Ganz ist mir das noch nicht gelungen, über 80% der Bilder sind Ausschuss, lediglich ein paar blieben übrig. Nicht einmal auf dem Stativ habe ich annähernd so gute Bilder wie mit dem Tamron 17-50 F2,8 hinbekommen. Und das Tamron ist nun sicher nicht das beste Objektiv auf dem Markt. Das Canon 50mm F1,8 Objektiv enttäuscht schon sehr, lediglich als Makro-Obejktiv mit Zwischenringen taugt es halbwegs was.
Nachtrag: Ich muss aber hinzufügen, dass ich das alte Modell vom Canon 50mm F1,8 besitze und es inzwischen einen Nachfolger, das Canon EF 50mm 1:1.8 STM, gibt. Dieses Objektiv soll deutlich besser sein und da es nicht wirklich teuer ist, werde ich es mir mal bestellen.

Mit Tanjas Ducato fahre ich nach Campo Maior

 

Ruine in Campo Maior
Ruine in Campo Maior

 

Ruine mit Kirche im Hintergrund
Ruine mit Kirche im Hintergrund

 

Sunset
Schöner Sonnenuntergang zum Abschied

 

Für den Samstag beschlossen wir, endlich ein Stück weiter zu fahren. Dieser Beschluss wurde durch einen leeren Wassertank am Samstagmorgen auch deutlich verstärkt. Nach einem Bad im See am Morgen starten wir – es wird ein chaotischer Tag. Wir dürfen samstags nicht mehr fahren, da herrscht in Portugal Ausnahmezustand. Man könnte glauben, die Läden haben nur an diesem einem Tag offen und das mit den Parkkünsten der Portugiesen macht es für größere Fahrzeuge fast unmöglich überhaupt erst auf einen Supermarktparkplatz zu kommen. Dumm nur, wenn man muss, weil sich da einen V&E Station befindet. Ich bin also mitten drin im Gewühl und das Chaos ist perfekt. Aber mit viel Geduld ist alles möglich, zum Schluss habe ich den Wassertank voll und kann mich zum Tagesziel aufmachen.

Wohnmobil on Tour
Auf dem Weg zum nächsten Freistehplatz

 

Als ich das Ziel an einem anderen See erreiche, hat es 34 Grad die Sonne brennt erbarmungslos. Ich parke das Womo im Schatten einer Korkeiche und schaue zu Fuß nach einem schönen Plätzchen für uns. Viel Portugiesen sind hier am See, haben Zelte aufgebaut und machen sich wohl ein schönes Wochenende mit Fischen und baden.
Wir sind uns durchaus bewusst, dass wir die nächsten Plätze nicht mit dem vorherigen See vergleichen dürfen, trotzdem sind wir mit der Situation nicht so ganz zufrieden. Nachdem ich zu Fuß nichts Gescheites finden kann, erkundende ich den See nach möglichen Freistehplätzen mit Tanjas Ducato und finde dann doch noch ein riesen Areal wo kein Mensch steht und wir den See quasi für uns alleine haben. Die Anfahrt ist natürlich etwas zugewachsen, aber wo ein Wille, da auch ein Weg.

Neuer Platz am See - ganz für uns alleine
Ist das nicht genial?

 

Wir standen, so glaube ich, noch nie näher am Wasser. Tür auf und rein in den See – perfekt bei diesem Wetter. Für mich war es heute jedoch irgendwann zu viel Sonne. Mein Kopf glüht, die Schultern brennen um 18 Uhr ist für mich der Tag zu Ende und ich gehe ins Bett. Ich hatte noch viel vor an diesem Abend, aber das muss warten.
Zu Mitternacht wache ich wieder auf, es geht mir wieder etwas besser und ich kann mit Blogschreiben beginnen.

Neuer Platz am See - ganz für uns alleine
Neuer Platz am See - ganz für uns alleine

 

Freistehen wildacmping Portugal
Sonnenaufgang am Sonntag

 

Sonnenaufgang am See
Und gleich noch eines, weil´s so schön ist