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Wir leben, reisen & arbeiten im Wohnmobil
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Wir sind zurück aus Polen und für 5 Wochen herrscht nun wieder Wohnmobil Alltag in Deutschland. Danach starten wir zur längsten Überwinterung in der Geschichte von AMUMOT.

Neue Fotoausrüstung und Besuch im Outback

Gestern war ein langer Tag:
Eigentlich wären es ja nur 250km gewesen von Eberswalde in die Altmark zu dem Platz, an dem ich Freunde besuchen möchte.
Aber ich hatte noch kurz vor der Abfahrt einen Abstecher eingeplant, weil ich bei Ebay Kleinanzeigen eine neue Kamera entdeckt hatte, welche ich gerne mein Eigen nennen wollte. Eigentlich bedarf es keiner neuen Knipse, denn die vor 2 Jahren gekaufte EOS 350D erfüllt immer noch voll ihren Zweck und schießt sehr gut Fotos. Das Problem war das Objektiv, ich wollte damals wieder sparen und kaufte ein Tamron 18-200 Reiseobjektiv um ein "immer drauf" Universalobjektiv zu haben. Das Problem war aber, dass alle Bilder sogar mit Stativ unscharf waren und ich jedes Bild manuell nachschärfen durfte. Die Lösung war einfach, ein gescheites Objektiv muss her und zwar mit Bildstabilisator. Hier kann man ja unendlich Geld für ausgeben. Günstiger geht es meist, wenn man etwas Gebrauchtes kauft. So kam ich gestern zu einer gebrauchten Fotoausrüstung. Bestehend aus einer Canon EOS 50D mit 3 Objektiven (Tamron 17-55 IS, Canon 50mm f1.8 und Canon 55-250 IS), Fernauslöser, Rucksack, Stativ, Filter, Akkus und vieles mehr an Kleinzeug. Der Preis war unschlagbar und gerade mit der EOS 50D, die letzte Ihrer Art mit Metallgehäuse, eine tolle Ausrüstung um Erfahrungen mit Filtern und einem Festbrennweiten Objektiv zu sammeln. Somit steht also hoffentlich guten Bildern, auf der nächsten Reise in die Normandie und Bretagne, nichts mehr im Wege.
Die Fahrt war an sich sehr gut, nördlich von Berlin ging es über die Landstraße 167 nach Neuruppin und dann ein kurzes Stück mit etwas Stau auf der A24. Danach weiter auf Landstraßen zur Elbe.

Bis zur Elbe konnte ich selbst auf den Landstraßen meist 90 fahren und kam so zügig voran. Als ich das Wendland erreichte, konnten die Leute auf einmal nicht mehr Autofahren und einer nach dem anderen stand im Weg rum. In Hitzacker schaute ich die Fotoausrüstung an und einigte mich mit dem Verkäufer auf einen guten Preis. Danach lagen nochmal 65km vor mir, welche sich wegen einiger gesperrten Straßen ewig hin zogen.

Nun stehen wir wieder auf der altbekannten grünen Wiese im Outback der Altmark.

Outback
Outback

 

Pferde im Outback
Pferde im Outback

 

Heute spiele ich etwas mit der neuen Kamera rum und probiere alles aus.

Scharfe Bilder
Scharfe Bilder

 

Und endlich klappts auch mit der "schärfe" im Bild 🙂 Wie die Bilder nun im Blog auch noch scharf werden, werde ich als nächstes in Angriff nehmen. Das Verkleinern ist leider immer mit Qualitätsverlust verbunden.

Makro Versuche
Makro Versuche

 

Teilebeschaffung

Gestern fuhr ich nun zu Mercedes um die Teile für meine Lenkung zu bestellen. Insgeheim hoffte ich, dass wie gewöhnlich alles am Lager ist, aber leider hatte ich diesmal kein Glück und musste heute nochmal 40 Kilometer spazieren fahren, um die bestellten Teile abzuholen.

Neue Spurstangen
Neue Spurstangen

 

Kaum zu glauben, hier liegen 430 Euro …
Gestern Mittag wollte ich die Spurstange dann mal eben ausbauen… Aber ein LKW ist eben kein PKW und die Kugelköpfe ließen sich nicht mal mit einem 10 Kilo Hammer zum rausspringen überreden. Spezialwerkzeug muss also her und um dieses zu organisieren fehlt mir Zeit und langsam auch die Lust, und eigentlich muss auch die Spur neu eingestellt werden. Also sollte ich am besten doch in eine Werkstatt fahren.

Erst dachte ich an einen Besuch bei Mercedes, die sollen das schnell einbauen, aber dort kostet ja schon alleine das abnehmen der Räder 50 Euro. Zum Glück kennt Claus eine LKW Werkstatt und hat mir dort für morgen einen Termin vermittelt. Incl. Achsvermessung komme ich hier deutlich günstiger weg. Bei Sicherheitsrelevanten Teilen verstehe ich keinen Spaß. Darum bin ich froh, wenn das alles einigermaßen stressfrei über die Bühne geht.

Es fährt wieder

Mann war das ne Nacht, mit Wecker aufstehen ist wirklich nicht mehr meine Welt. Vor allem wenn es am Vorabend mal wieder späte wurde, weil wir noch am Lagerfeuer saßen.
Da ich nicht mehr wusste ob ich nun um 8:30 und oder 9:30 Uhr den Termin hatte, fuhren wir einfach auf 8:30 hin. Leider gab es wohl zwischen Meister und Chef eine Kommunikationblockade und ich sollte bis 14 Uhr warten. Ok, dachte ich mir, besser spät als nie. Jetzt bin ich schon da, und zum Glück habe ich mein Haus dabei. Wir fuhren in den nächsten Ort und stellten uns auf einen Parkplatz um die nächsten Stunden dort zu überbrücken.

In der LKW Werkstatt
In der LKW Werkstatt

 

Um 14 Uhr stehe ich dann wieder in der Werkstatt und darf auch direkt reinfahren. Der Einbau der Spurstangenstücke erwies sich als ziemlich kompliziert, die Teile waren natürlich in der Spurstange fest gerostet. Ein Glück habe ich hier nicht selbst weiter rumprobiert.

Und dem Schweißbrenner
Und dem Schweißbrenner

 

Es geht nur mit Gewalt
Es geht nur mit Gewalt

 

Mit Schweißbrenner und roher Gewalt konnte man das Endstück davon überzeugen, doch noch die Spurstange zu verlassen. Normal dauert der Wechsel eine Stunde, in meinem Fall waren es 2,5 Stunden. Das gesparte Geld der kompletten Spurstange zu den Endstücken habe ich in Arbeitszeit investiert.

Achsvermessung wohnmobil
Achsvermessung

 

Dann wurde die Spur noch eingestellt und um 17 Uhr durfte ich wieder mit spielfreier Lenkung fahren. Herrlich, mein Auto fährt wieder dahin wo es soll
Die Windows 10 Nutzer unter euch haben sicher schon mitbekommen, dass seit gestern Abend das große Anniversary Update 1607 etappenweise verteilt wird. Ich hatte das Glück bei den ersten zu sein und konnte das 2,6Gb große Update über die Nachtflat vom SAT Internet herunterladen.

Win10 neu installieren
Win10 neu installieren

 

Heute Morgen war es dann da und konnte installiert werden. Nach 30 Minuten war mein Tablet wieder ansprechbar und wartet nun darauf, mich mit neuen Fehlern ärgern zu können. Auf den ersten Blick wurde einiges anders und manches besser. Für Nutzer mit Touchscreen, wie ich mit dem Surface macht das Update Sinn, weil Windows einiges auf Finger und Stifteingabe optimiert hat. Wer keinen Touchscreen hat, kann sich das Update vorerst mal getrost sparen. Ganz rund wird das System wohl erst in ein paar Tagen/Wochen laufen, wenn nach den ersten nachgeschobenen Updates installiert sind.

On Tour durch Norddeutschland

Die letzten Tage vergingen wie im Flug und doch gab es wenig, über das es sich zu schreiben gelohnt hätte. Eigentlich hätte ich euch gerne von der Lidl SIM-Karte berichtet, die nun auch in Ausland funktionieren soll, aber das erwies sich als klassische Fehlinformation. Somit bleibt für das Europaweite mobile Internet bisher immer noch nur die Aldi Talk Karte, mit 500 MB für 4,99 Euro als eine der wenigen bezahlbaren Alternativen übrig. Ich halte aber die Augen offen und berichte, wenn es was Neues geben sollte.
Wir sind inzwischen ein gutes Stück weitergefahren. Das Outback haben wir schon vor ein paar Tagen verlassen. Die letzten Nächte waren wir in Bad Nenndorf, auf dem kostenlosen Stellplatz am Bahnhof.

Treffen mit UMIWO.de
Treffen mit UMIWO.de

 

Wegen der Nähe zur Autobahn ist der Platz ganz praktisch, nebenan gibt es ein Restaurant mit spanisch/südamerikanischer Küche. Das Bodega Sunshine Bar & Kitchen Bahnhofstraße 83, Bad Nenndorf. Wenn man schon mal hier ist, kann man hier durchaus Essen gehen. Weltbewegend ist es aber nicht.

Sonnenuntergang in Bad Nenndorf
Sonnenuntergang in Bad Nenndorf

 

Einen kleinen Spaziergang durch die Fußgängerzone und Kuranlagen von Bad Nenndorf haben wir gestern auch unternommen. Im Großen und Ganzen lässt sich zusammenfassend sagen: Wer nicht hier war, hat auch nichts verpasst 😉

Wohnmobilstellplatz in Venne
Wohnmobilstellplatz in Venne

 

Heute geht’s wieder ein Stückchen weiter nach Westen. Nördlich von Osnabück besuchen wir zuerst den Stellplatz in Venne, fahren dann aber wegen fehlender O2/EPlus Netzabdeckung weiter nach Bramsche zum Stellplatz am Hasebad.

Wohnmobilstellplatz in Bramsche
Wohnmobilstellplatz in Bramsche

 

Stellplatzinfos:

Wohnmobilstellplatz Bad Nenndorf

  • Öffnungszeiten: ganzjährig
  • Beschaffenheit des Platzes: Schotter
  • Nutzungsdauer: unbegrenzt, keine Platzgebühr
  • Nutzung der Entsorgungsstation: kostenfrei
  • Frischwasser: 2,00 € / 5 Minuten (ca. 45l)
  • Strom: 1,00 € / 6 Stunden

GPS: 52.34333, 9.3768

Wohnmobilstellplatz Venne

  • Parkplatz Venner Mühleninsel, Osnabrücker Straße in Venne (3 Stellplätze)
  • Die Stellplätze verfügen über keine Ver- und Entsorgungseinrichtungen.
  • Es besteht keine Möglichkeit der Müllentsorgung.
  • Für die Benutzung der Stellplätze werden keine Gebühren erhoben.

GPS: 52.384531, 8.163854

Wohnmobilstellplatz Bramsche

  • Für Wohnmobile reservierter Bereich auf dem Parkplatz des Hasebad.
  • Liegt direkt an der Straße. Verkehr ist erträglich.
  • V+E + Strom Vorhanden

GPS: 52.411476, 7.993990

Max muss mal wieder als Fotomodell herhalten
Max muss mal wieder als Fotomodell herhalten

 

Sonnenuntergang in Bramsche
Sonnenuntergang in Bramsche

 

Weiter zum Mittellandkanal

Besonders toll war der Platz am Hasebade ja nicht gerade, vor allem auch wegen der lautstarken Beschallung durch eine grauenvolle Live Band, welche erfolgreich jedes noch so schöne Lied grauenvoll coverte.

Da heute schönes Wetter angesagt ist, und wir dringend Lust auf Natur und Freistehen haben, fuhren wir ein Stück weiter an den Mittellandkanal. Via Google Maps habe ich ein schönes Plätzchen ausgemacht. Zum Glück war vor Ort alles so wie wir es uns erhofft hatten. Eigentlich sogar noch wesentlich schöner als erhofft.

Freistehen am Mittellandkanal
Freistehen am Mittellandkanal

 

Ganz unbekannt ist der Platz jedoch nicht, sogar mein Navi kannte ihn schon, er ist wohl in irgendeiner Stellplatzdatei verzeichnet.

Mittellandkanal
Mittellandkanal

 

Foto Versuche
Foto Versuche

 

In diesem Sinne, euch allen einen schönen Sonntag 🙂

Update:

Wars zu wenig Text? Dann könnt ihr gleich hier weiterlesen 🙂

Fahren, organisieren, Navi App, arbeiten

Es ist ruhig geworden bei uns, zumindest was den Blog angeht. Aber nennen wir es lieber die Ruhe vor dem Sturm. Es sind nur noch wenige Tage bis wir nach Frankreich starten. Davor will aber noch allerhand erledigt werden. Für den geplanten langen Auslandsaufenthalt muss in Deutschland noch einiges erledigt werden. Tanja muss mit ihrem Auto noch zum TÜV und davor noch kurz in die Werkstatt, den Anlasser und sonstige Kleinigkeiten reparieren lassen. Ich werde in der Zeit meine Heimatadresse aufsuchen, das Womo ausmisten und noch einige geschäftliche Dinge erledigen.
Bis wir aber letztendlich den Süden von Deutschland erreichen dauert es noch ein paar Tage, wir haben noch volles Programm an Terminen, die wir in einer Zickzacktour gen Süden abarbeiten wollen.

Gestern haben wir den Mittellandkanal verlassen, weniger, weil wir wollten, sondern eher, weil wir mussten. Das Wasser war mal wieder leer! Der Tank ist einfach zu klein.
Heute sind wir weiter an einen Waldparkplatz gefahren. Hier erwarten wir einerseits Besuch und zweitens wollen wir ein paar Tage hierbleiben um in Ruhe noch etwas arbeiten zu können.

Sehr schöner ruhiger Stellplatz mit 4G LTE Empfang.
Sehr schöner ruhiger Stellplatz mit 4G LTE Empfang.

 

Ein Teil meiner Arbeit ist zurzeit mal wieder mein Onlineshop. Immer wieder besteht Interesse an komplett vorkonfektionierten Kabeln um den Shunt des BMV700 oder auch Ladegeräte, Ladebooster oder Solarregler anschließen zu können oder manch einer baut sich gerade ein Wohnmobil aus und benötigt professionell verpresste Batteriekabel mit passenden Kabelschuhen. Bisher war es immer ein logistisches Problem, welches ich nun lösen konnte. Ab sofort gibts Kabel in allen Variationen und Querschnitten bei mir zu kaufen.

Letzte Nacht standen wir ganz alleine auf einem kleinen Stellplatz, 100 Meter entfernt eine gute Pizzeria und gratis Wlan. Die Pizzeria kannte ich schon, darum sind wir auch dahin hergefahren, aber das Wlan kommt wie gerufen. Ich benötige dringend eine Windwos 10 ISO (Abbild der Installations CD) damit ich mein Surface mal wieder neu aufsetzten kann. Es ist ja nicht so, dass ich das nicht erst vor 3 Wochen erst gemacht hätte, aber seit dem großen Update am 2.August spinnt die Kiste. Da ein komplettes neues Aufsetzen nur 1 Stunde dauert, bis die Kiste wieder läuft, werde ich das man nebenher irgendwann machen. Aber 10gb Daten runter laden ist mit Mobilfunk leider noch nicht möglich.
Nebenher lädt sich das Handy noch Offlinekarten für Frankreich und Spanien runter, damit wir in diesen Ländern nicht so viele Daten verbrauchen.

Thema Navigation:

Handy mit CoPilot Navi App
Handy mit CoPilot Navi App

 

Hier gibt es auch ein paar neue Erkenntnisse, die irgendwann mal gebündelt als Ratgeberartikel erscheinen werden. Aber hier mal vorab etwas Futter. Ich würde gerne einer Navi App nutzen. Mit dem neuen Autoradio, welches ich vor 2 Monaten eingebaut habe lässt sich schön während der Fahrt Music von Spotify wiedergeben, in den Bluetooth Einstellungen habe ich dem Handy beigebracht, dass das Radio nur für Musikwiedergabe dient und mein Bluetooth Headset darf nur telefonieren und keine Musik wiedergeben. So kann ich während der Fahrt Anrufe annehmen und trotzdem über das Radio Musik hören. Als Navi APP benutze ich seit Polen die Navi App CoPilot Wohnmobil. Die Sprachausgabe funktioniert komfortabel über das Radio was mir eigentlich ganz gut gefällt.

Nun kommt aber leider das Problem, dass die APP grausam programmiert ist. Trotz dem gleichen Kartenmaterial von HERE, wie mein Becker Navi auch benutzt, gibt es große Unterschiede in der Navigation. So wollte CoPilot in Polen ständig irgendwelche Sandwege fahren statt einfach der geteerten Straße zu folgen. Auch in Deutschland werden Park und Stellplätze gerne von hinten über einen Feldweg angefahren statt den einfachen Weg normal über die Straße zu nehmen. Heute hatte ich mal nur das CoPilot benutzt um zum nächsten Ziel zu fahren. 5 km vorher an einer großen Kreuzung war die Fahrt zu ende, CoPilot wollte in jede Richtung und dann wenden um wieder die Kreuzung anzufahren. Nach der 2ten Wendeanweisung habe ich das Becker gestartet, die Adresse vom Stellplatz rausgesucht und eingegeben. Danach ging es ohne weitere Zwischenfälle ans Ziel.

Positiv ist zu erwähnen, dass CoPilot deutlich weniger Strom braucht als die erstklassige Navigation mit Google-Maps. Also vom Traum, während der Fahrt nur ein Gerät nutzen zu müssen und alles damit zu erledigen zu können, sind wir mit CoPilot leider noch Meilen weit entfernt. Die App ist ok, wenn man mal eben von A nach B will, mit einem Kastenwagen oder Auto. Aber nicht mit einem 7,5 t Wohnmobil. Hier kostet die App einfach nur massig Nerven! Ich habe auch schon vor Wochen mit dem Hersteller Kontakt aufgenommen und erhoffte eine Lösung des Problems. Hier schiebt man aber alles auf das Kartenmaterial und nach der Aufnahme ins Betatester Programm verlief sich die Sache im Sande. Seither habe ich nichts mehr von denen gehört.

Besonders interessant war eine Antwort auf meine Frage warum das Navi nicht die Straße sondern den Feldweg nutzt, die ich euch nicht vorenthalten möchte: "Es ist richtig die obere Route wird zuerst kalkuliert. Wenn Sie die zweite Route (Alternative) wählen ist es wichtig, dass Sie auf die gewünschte Route - unten im Bildschirm drücken, dann wechselt die Route und wird zur aktuellen Route > wenn Sie auf den "Zurück Pfeil" klicken (oben rechts im Bild).
Ich habe Ihnen 2 x Screenshots hierzu angehängt."

Sehr gut, ich soll eine Alternativroute wählen? Kann ich denn vorherwissen, dass die vorgeschlagene Strecke so schlecht ist? Wozu habe ich eigentlich ein Navi? Der Versuch einer Navi App im Wohnmobil ist bis auf weiteres auf Eis gelegt. Die 50 Euro für die App haben sich bisher nicht gelohnt. Ich bleibe beim mobilen Becker Navi, mit einer Erfolgsquote von 99% kann es nicht viel besser werden, und ihr kennt ja meine Stellplätze die ich so anfahre. (Mehr dazu im neuen Navi Vergleich Ratgeber)

Bei der einstündigen Gassirunde im Wald
Bei der einstündigen Gassirunde im Wald

 

Seit gestern scheint auch tatsächlich mal wieder die Sonne, es ist sogar warm geworden. Ich nutzte heute den Mittag um meine Regenrinne am Alkoven zu erneuern. Sie ist ja in Polen an einem Baum etwas in Mitleidenschaft gezogen worden.

Neue Regenrinne
Neue Regenrinne

 

Klettersteig Boppard

Da es gerade auf dem Weg lag, besuchen wir den Klettersteig Boppard. Hier gehts zum eigenen Artikel vom Klettersteig.

Ausblick vom Klettersteig Boppard
Der Mut wird mit einem schönen Ausblick auf den Rhein belohnt.

 

Durch den Hunsrück

Sonntag, endlich Wochenende. Wir nutzen das geringe Verkehrsaufkommen um schnell durch den Hunsrück zu durchqueren. Eigentlich wollte ich ja gerne über Koblenz und der B9 entlang dem Rhein fahren, aber leider musste ich spontan umplanen, weil die B9 laut Navi gesperrt war.

Darum fuhr ich eben über die Autobahn 61 und schleppte mein Haus über die Höhen des Hunsrücks. Gestartet sind wir heute Morgen im Regen, zum Glück bessert sich das Wetter mit jedem Kilometer Richtung Süden. Nach 120 Kilometern erreichen wir unser Ziel in der Nähe von Sprendlingen.

Heutiger Stellplatz
Heutiger Stellplatz

 

LKW Waschanlage und Freistehen am Rhein

Lohnt es sich, ein Womo zu waschen?

Vorher
Vorher

 

Einmal im Jahr kann es vielleicht nicht schaden. Wenn mich meine Zeitrechnung nicht täuscht war ich im März 2015 das letzte Mal im Waschsalon und habe meine Hütte damals grob vom Salz der deutschen Straßen befreit. Das könnte auch hinkommen, denn diesmal hat sich die Wäsche wirklich gelohnt.

Nachher
Nachher

 

Leider wird es wohl nicht von langer Dauer sein, denn so wie ich mich kenne, wartet schon der nächste Matschweg auf mich. Der eigentliche Grund ist auch nicht das Aussehen, das grelle weiß stört mich sogar eher, fällt man mit so einer Leuchtfarbe doch meilenweit auf. Es geht eher um eine neue Fahrzeugbeschriftung, die in den nächsten Tagen kommen soll, und da kann es nicht schaden, den Dreck vorher mal abzuwaschen.

Diesmal habe ich es auch nicht selbst gemacht, sondern machen lassen. Bevor ich Geld für teure Reiniger ausgebe und dann noch für den Waschplatz und die Zeit rechne, kann ich es auch gleich machen lassen und nebenher etwas sinnvolleres tun.

Seifert Truck Wash
Seifert Truck Wash

 

In Frankenthal gibt es den Seifert Truck Wash und hier wird das Womo von Hand gewaschen. Für 60 Euro (ab 7 Meter länge) waschen 2 Leute 45 Minuten land das Womo. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und ich bin dabei nicht einmal nass geworden.
Selbst die Rückwand und mein Fahrrad ist sauber geworden. Ich bin echt begeistert.

Am Rhein
Am Rhein

 

Abschied vom Rhein

Portugal - Treffen am Rhein
Portugal - Treffen am Rhein

 

Liebes Tagebuch – wenn Frauen verschwinden, ist immer mit Verlusten zu rechnen. So ist es auch vorgestern wieder passiert. Mit Tanjas Auszug verschwanden meine Vorhänge, ein Teil der Sitzpolster und meine Wäsche kann ich auch nirgends finden. Max findet sich wohl am schnellsten mit der neuen Situation ab und nimmt’s wie´s kommt.

Max in der Ecke
Max in der Ecke

 

Was ist passiert? Wir haben uns getrennt, damit wir effektiver arbeiten können. Nach den schönen Tagen am Rhein mit der Überwinterer Crew Klaus, Arnold und auch dem dritten Mann vom letzten Winter, fahren wir nun alleine zu unseren Heimatadressen. Während ich Arbeitsmaterial und Post in Gmünd abhole, geht Tanja zu ihren Eltern und lässt den gekauften Vorhangstoff in neue Vorhänge verwandeln und auch die Sitzpolster der Dinette sollen neu werden. Die 20 Jahre, sieben davon in Dauernutzung sind an den Polstern nicht ohne Spuren vorübergegangen.

Ich merke gerade sehr deutlich wie sehr ein paar Vorhänge der Wohnlichkeit beitragen. Aber das ändert sich ja bald wieder. Am Freitag fuhr ich also kurz nach Gmünd und holte die Post der letzten Monate ab. Vor allem warteten dort auch viele Amazon Geschenke auf mich. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft und gelegentlich muss ich mir mal etwas schenken. Da ich ab jetzt die nächsten Monate nicht mehr auf Amazon zugreifen kann, musste ich eben auf Vorrat shoppen gehen. Nach dem Besuch in Gmünd fahre ich direkt weiter nach Welzheim an den Stausee. Hier ist mächtig was los, aber ein Wochenende hier am See wollte ich unbedingt noch machen.

Welzheim Aichstrutsee
Welzheim Aichstrutsee

 

stausee aichstrut
Herrje ist es hier voll

 

Bevor ich einen der letzten freien Plätze beziehen konnte, musste ich noch Ver und Entsorgen.
Bevor ich einen der letzten freien Plätze beziehen konnte, musste ich noch Ver und Entsorgen.

 

Der Stellplatz ist voll, aber die Aussicht ist trotzdem gut.
Der Stellplatz ist voll, aber die Aussicht ist trotzdem gut.

 

Das Ticken hat ein Ende - dank Flüster-Uhrwerk

Die meisten Pakete sind für die Verbesserung bzw. Erhaltung des Wohnmobils gedacht. Wie zum Beispiel eine neue Türdichtung, die zweite schon, weil die erste nicht zu dick war. Ein Flüsteruhrwerk für meine Wanduhr, damit endlich das ticken ein Ende hat. Neue Schuhe, weil die Crocs in der polnischen Hitze 2 Größen kleiner geworden sind. Ein neuer Papierrollen Halter für die Küche und ein neuer Schlauch, welcher die Toilette mit dem Tank verbindet.
Das Ticken hat ein Ende - dank Flüster-Uhrwerk

 

Küchenrollenhalter wurde vom Tisch an die Wand verbannt.
Küchenrollenhalter wurde vom Tisch an die Wand verbannt.

 

Neue Dichtung für die Eingangstüre
Neue Dichtung für die Eingangstüre

 

Max genießt das Wetter, selbst bei 33 Grad liegt er in der Sonne und chillt vor sich hin.
Max genießt das Wetter, selbst bei 33 Grad liegt er in der Sonne und chillt vor sich hin.

 

On Tour im Schwarzwald

Am Montag fuhr ich nach Gmünd, einerseits um noch einiges zu Hause erledigen können, auf der anderen Seite wollte ich mich auch von der Familie verabschieden und noch ein paar Stunden mit ihnen verbringen. Gestern Morgen wollte ich schon früh los zum bevorstehenden Termin, aber erst wurde ich aufgehalten, dann kam mal wieder Stau und Umleitungen durch Baustellen dazu. Aber letztendlich erreiche ich mein Ziel trotzdem noch fast rechtzeitig und kann mit der Arbeit beginnen.

Solaranlage ersetzen
Solaranlage ersetzen

 

Bei schönen Herbstwetter und 25 Grad lässt es sich prima auf einem Wohnmobildach arbeiten. Am Nachmittag, nach getaner Arbeit, fahre ich weiter Richtung Süden. Ich bin inzwischen auf dem Weg zu Tanja, die letzten Tage in Deutschland wollen wir bei Ihren Eltern verbringen.

Bei Bad Liebenzell
Bei Bad Liebenzell

 

Nach Schramberg sind es über 100 km – Landstraße durch den Schwarzwald. Das muss ich mir nicht an einem Stück antun, weshalb ich mir einen Übernachtungsplatz auf der Strecke suche. In Loßburg war ich schon öfter auf dem kostenlosen Stellplatz. Hier schläft man ruhig, das ideal Tages Ziel für Gestern.

Stellplatz in Loßburg
Stellplatz in Loßburg

 

Heute Morgen bin ich schon früh wach, ich muss das Womo wieder Wohnfähig bekommen, dazu zählt nicht nur putzen und spülen… Die ganzen Pakete und Kartons müssen verstaut werden und Pakete müssen für die Post fertiggemacht werden. Ebenso muss ich Kabel konfektionieren, eine ganz unbeliebte Tätigkeit, die ich gerne vor mir herschiebe. Bei herrlichem Wetter fahre ich heute die restlichen Kilometer durch den Schwarzwald nach Schramberg.

schwarzwaldtald
Schön hier im Schwarzwald

 

Schön hier im Schwarzwald
Schön hier im Schwarzwald

 

In Schramberg gehe ich noch einkaufen, Max braucht Hundefutter und die Kaffeemaschine verlangt nach Kaffeebohnen. Als ich wieder im Womo bin, merke ich, dass ich das Hundefutter vergessen habe. Mist, aber egal, bei Tanja stehen 45Kilo, er wird schon nicht verhungern.

Nun darf Freitag werden und ich hoffe, dass am Freitag alles klappt und wir planmässig starten können.

Mein inzwischen knapp über ein Jahr alter Kompressorkühlschrank hat inzwischen schon die erste Macke. Der Kompressor läuft eine gewisse Zeit und geht dann einfach aus, wenige Sekunden später läuft er dann wieder an. Das wiederhohlt sich ein paar mal, bis irgendwann das Thermostat hörbar klickt und er dann final aus bleibt, bis das Thermostat wieder klickt und er von neuem anläuft. Seit einigen Tagen habe ich schon das Problem, werde es mal beobachten, noch kühlt er ja…

Tetris im Wohnmobil

Staukasten aufräumen
Staukasten aufräumen

 

Das Chaos im Wohnmobil, der letzten Wochen und Monate soll endlich ein Ende finden. Darum habe ich schon in Gmünd einiges ausgeladen. Jetzt bei Tanjas Eltern kommt wieder einiges dazu und ich versuche alles so zu verstauen, dass wir wieder einen normalen Womoleben Alltag haben, ohne ständig Räumen zu müssen. Dinge die man lange nicht braucht kommen ganz unten oder ganz hinten in die Schränke, Alltägliche Dinge wie die Wäscheschleuder muss gut greifbar sein. Ich habe dazu noch das Problem, dass schwere Dinge links im Womo verstaut werden sollen, und leichte am besten rechts liegen. Die großen Stauräume befinden sich aber leider fast alle rechts. Den halben Tag verbrauchten wir also mit ein, aus, um und meist doch nochmal wo anders hin räumen.

Staukasten Aufräumen
Staukasten Aufräumen

 

Am Abend war ich dann aber doch zufrieden, das Außenstaufach mit den Campingmöbeln ist nun wieder zweckmäßig eingeräumt und auch endlich mal aufgeräumt.

Neue Vorhänge im Wohnraum
Neue Vorhänge im Wohnraum

 

Besondern habe ich mich über die neuen Vorhänge für Fenster und Alkoven-Abtrennung gefreut, sorgen sie doch für eine gemütliche Atmosphäre. Ein dickes Dankeschön an Tanjas Mutter ? Auch das Regal mit der Kaffeemaschine hat eine neue Verkleidung bekommen, aus den Resten des Vorhangstoffes. Der alte Holzvorhang war einfach zu laut, vor allem wenn sich Tizon mal wieder freut und schwanzwedelnd vor seinem Frauchen steht.

Der neue Arbetsplatz
Der neue Arbeitsplatz mit Hundedecke

 

Neue Regeln für die Hunde, der große Schwarze hat jetzt seinen Platz unter dem Tisch, damit es für ihn auch gemütlich ist, gab es einen neuen Teppich, welcher, mit einem Loch für das Tischbein versehen, nun perfekt unter den Tisch passt. Tizon gefällt es schon mal sehr gut.

Der neue Arbetsplatz
Der neue Arbeitsplatz

 

Heute wurden auch die neuen Sitzpolster endlich fertig und wir haben jetzt einen schönen neuen Wohnraum. Nebenbei gab es noch ein par neue Aufkleberchen fürs Womo, damit Ihr mich auch unterwegs erkennt ?

Neues Logo
Neues Logo

 

Beschriftung hinten und seitlich
Beschriftung hinten und seitlich

 

Die Reise kann also beginnen – Morgen gehts los, wenn Tanjas Womo TÜV bekommen sollte. Momentan steht der Ducato in der Werkstatt und bekommt eine Wellnesbehandlung. Zum Glück ist heute der neue Anlasser noch gekommen, hoffen wir mal, dass er auch passt.

Was macht man, wenn das Wlan aus dem Haus nicht ins Womo reicht, und es kein Mobilfunknetz gibt?
Man stellt auf halber Strecke einen einen Repeater auf:

Hotspot
Wifi Hotspot

 

Bestehend aus einer Powerbank und einem kleinen TP-Link Router. Das Ding arbeitet autark ohne Netzkabel und bringt im Womo 2-3 Striche Wlan Netz.

Emmendingen

Leinen los! Der rettende Anruf kam von der Werkstatt, TÜV bestanden wir können fahren. Dafür passt der Anlasser nicht. Aber wer braucht schon einen Anlasser… Von der Nähe Schramberg nach Emmendingen gibt es zwei Wege der bergige oder über Offenburg aber 20 km länger. Ich wählte den kurzen Weg.

Die 18% Steigung waren nicht das Problem, es dauert halt aber nach den 18% Gefälle bis Elzach waren die Bremsen heiß wie nie. Trotz zweitem Gang musste ich sehr oft bremsen und irgendwann waren sie eben mal heiß und ein komischer Geruch machte sich breit. Die restliche Strecke über Waldkirch nach Emmendingen war dafür sehr angenehm zu fahren.

Letzter deutscher Stellplatz - Emmendingen
Letzter deutscher Stellplatz - Emmendingen

 

In Emmendingen (Krähenhausen) treffe ich Klaus wieder, wenig später kommt auch Tanja zu uns. Der Stellplatz ist schon sehr voll und am Abend dann bis zum letzten Platz belegt. Am Abend gibt es das obligatorische Abschiedsschnitzelessen im Hirschen und danach beginnen wir zu überlegen wo wir als nächstes hinfahren wollen. Ans Meer sind es 700 Kilometer, aber wir wollen ja nicht am Stück fahren, sondern es soll etwas gemütlicher zu gehen. Auch weil wir nebenher ja noch etwas am PC arbeiten sollten.

Diese Dame könnte auch mal zum Friseur gehen.
Diese Dame könnte auch mal zum Friseur gehen.

 

Dies ist der letzte Blog aus Deutschland – ich melde mich dann aus Frankreich wieder.

- Ende -